Zusammenfassung
Wir begegnen Aggression auf vielen verschiedenen Ebenen: auf zellularer und biologischer Ebene, auf personlicher und zwischenmenschlicher Ebene, auf sozialer Ebene und nicht zuletzt auf internationaler Ebene, wie wir gerade jetzt wieder in Zaire oder ein paar Monate zuvor in Grosny gesehen haben. Aus vielen ähnlichen Konfliktsituationen wissen wir, was wir Menschen einander antun: dies ist ein Faktum, nicht nur Spekula- tion. Wie der Vorsitzende der ÖGPO, Hans Peter Bilek in der Eröffnung schon gesagt hat, ist Aggression nicht nur per se destruktiv oder mit Destruktionen verbunden, sondern auch mit Neubildung und Kreativitat, mit Neoplasma und mit Schwangerschaft. Es ist ja eine aggressive Verhaltensweise, die die Foeten da zeigen, indem sie alles verlangen und nehmen, was sie benötigen. Währendessen muß die Mutter alles liefern und kann sich eigentlich nicht zurückziehen; sie ist gezwungen, alles zu liefern, was ihr Fötus verlangt.
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Bahnson, C.B. (1997). Im Spannungsfeld der Aggression: der Tumor —der Patient — der Therapeut. In: Jahrbuch der Psychoonkologie. Jahrbuch der Psychoonkologie, vol 1997. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6883-7_16
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