Zusammenfassung
Im folgenden wird die Konzeption einer Planungs- und Kontrollrechnung mit ihren. wichtigsten Verfahren und Kennzahlen für Unternehmungen mit primär objektorientierter Aufbauorganisation dargestellt.
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Literatur
Vgl. Busse von Colbe, W., Planung der Betriebsgröße, Wiesbaden 1964, S. 25.
Vgl. Westerfelhaus, H., Glade, A., Verdeckte Gewinnausschüttung als steuerrechtliches und betriebswirtschaftliches Problem, 2. Aufl., Düsseldorf 1961, S. 131 f.; Mersmann, W., Die steuerliche Behandlung der Konzerne, a. a. O., S. 72; § 6 KStG 1968 i. V. m. § 19 KStDV 1968.
Vgl. Krollmann, H., Organschaft im Steuerrecht, Herne 1959, S. 33. Die Organe haben jedoch das sog. eigene Einkommen (nichtabzugsfähige Ausgaben) selbst zu versteuern. Insofern liegt noch eine dezentrale Ergebnisbesteuerung vor — vgl. BStBl. 1967, III, S. 733 f., Urteil vom 26. 7. 1967, I 138 /65.
Vgl. auch Mersmann, W., Die steuerliche Behandlung der Konzerne, a. a. O., S. 83; GewStG 1968, § 2, Abs. 2, Ziffer 2, Satz; siehe jedoch § 7 GewStG und die einschlägigen Kommentare.
Vgl. hierzu Strobl, J., Zirkel, K., Zum Problem des „angemessenen“ Verrechnungspreises im internationalen Konzern in steuerlicher Sicht, Der Betriebs-Berater 1968, S. 463 ff.
Vgl. Drumm, H. J., Probleme der Kalkulation und Bestandsbewertung bei Lenkungs- und Verrechnungspreisen, ZfB 1972, S. 471 ff.; Drumm, H. J., Theorie und Praxis der Lenkung durch Preise, ZfbF 1972, S. 256 ff.; Everling, W., Interne Preisbildung bei Lieferung gleicher Erzeugnisse an externe und interne Abnehmer, BFuP 1963, S. 446 ff.; Everling, W., Bezugszwang bei Schwesterwerken oder freie Lieferantenwahl?, BFuP 1969, S. 107 ff.; Hahn, D., Ergebnisorientierte Planungsrechnung mehrgliedriger Unternehmungen auf der Basis der „Return an Investment“ (RoI), a. a. O., S. 177 ff.; Hax, H., Die Koordination von Entscheidungen, Köln - Berlin - Bonn - München 1965, S. 129 ff.; Mertens P., Divisionalisierung, NB 2/1969, S. 8 ff.; Poensgen, O. H., Zentralisation und Dezentralisation im Lichte dreier moderner Entwicklungen, ZfB 1967, S. 373 ff.; Riebel, P., Paudtke, H., Zscherlich, W., Verrechnungspreise für Zwischenprodukte, Opladen 1973; Schneider, D., Die Theorie der Verrechnungspreise heute, Liiketaloudellinen Aikakauskirja (Finnische Zeitschrift für Betriebswirtschaft) 1967, S. 106 ff.; — vgl. zu einer tYbersicht von in der Praxis verwendeten Verrechnungspreisen: Verrechnungspreise, Hrsg. G. Danert, H.-J. Drumm, K. Hax, ZfbF, Sonderheft 2 /1973.
Vgl. z. B. Harrmann, A., Die Stillegung als betriebswirtschaftliches Problem, NB 4/1968, S. 21 ff., der insbesondere auf die Stillegung von Unternehmungsteilen eingeht; siehe insbesondere auch Hasenack, W., Stillegungen, in: HWB, Hrsg. H. Seischab, K. Schwantag, 3. Aufl., 3. Bd., Stuttgart 1960, Sp. 5215 ff.
vgl. z. B. Hax, H., Die Koordination von Entscheidungen, a. a. O., S. 160 f.; ferner Riebel, P., Paudtke, H., Zscherlich, W., Verrechnungspreise für Zwischenprodukte, a. a. O., S. 247 f.; siehe jedoch zur Bedeutung der Schattenpreise für die Investitionsplanung Hentze, J., Die Schattenpreise als Entscheidungshilfe für optimale Erweiterungen der Fertigungskapazitäten, ZfB 1970, S. 269 ff.
Dies hat im Konzern schon deshalb zu erfolgen, weil hier primär oder ausschließlich die Ergebnisse der Obergesellschaft als rechtliche Grundlage für Ergebnisausschüttungen in Frage kommen. Liegen faktische Konzernverhältnisse vor (ohne Beherrschungsvertrag/Ergebnisübernahmevertrag), sind in Konzernen wegen der Periodenverschiebung beim Gewinnausweis zwischen Ober- und Untergesellschaft(en) ohnehin die Ergebnisse der Obergesellschaft gesondert zu planen. Die oberste Führung der Zentrale leitet vielfach in Personalunion den bedeutendsten Gliedbetrieb.
Die Umrechnung kann global auf der Basis von Erfahrungswerten und geschätzten künftigen internen Leistungsbeziehungen zwischen den Gliedbetrieben als grobe Näherungslösung erfolgen.
Vgl. z. B. v. Dziembowski, H., Mertens, P., Return on Investment, KRP 1962, S. 193 ff.
Vgl. hierzu z. B. die übersichtliche Darstellung bei Staehle, W. H., Kennzahlen und Kennzahlensysteme, a. a. O., S. 69 ff.
Vgl. zur Kritik des RoI z. B. Henderson, B. D., Dearden, J., New System for Divisional Control, HBR Sept.-Okt./1966, S. 144 ff.; Dearden, J., The case against RoI control, HBR Mai-Juni/1969, S. 124 ff.; Coenenberg, A. G., Zur Aussagefähigkeit des Return on Investment für betriebliche Planungs- und Kontrollrechnungen, Management International Review 2–3/1972, S. 35 ff.; Lüder, K., Unternehmensführung — Problematisches RoI-Verfahren, Wirtschaftswoche 46/1971, S. 41–46.
Vgl. Marettek, A., Gewinnplanung, in: Management-Enzyklopädie, 3. Bd., München 1970, S. 243.
Vgl. hierzu z. B. auch Klinger, K., Zur Kennzahl „Return an Investment“, DB 1966, S. 235; Klocke, H., Der Ertrag des investierten Kapitals, Diss. Köln 1961, S. 37 ff.; Kolbe, K., Der Kapitalumschlagsgrad, seine Beziehungen zum Gewinn und zur Verzinsung des investierten Kapitals im Vergleich zum amerikanischen „Return an Investment”, DB 1966, S. 870 ff.; Matz, A., Die Kapitalertragszahl — Ein Instrument der Erfolgskontrolle, a. a. O., S. 120 ff.; Zimmermann, G., Der Ertrag des investierten Kapitals in Industriebetrieben, ZfB 1959, S. 148 ff.
Hierbei ergeben sich allerdings Schwierigkeiten bei der Beurteilung der einzelnen Gliedbetriebe, vor allem dann, wenn in einigen Gliedbetrieben alte, in anderen neue Anlagen vorhanden sind. Generell besteht die Bewertungsproblematik bei dem Ansatz der Grundstückswerte.
Vgl. zur Anwendungsmöglichkeit dieses Systems für Planung und Kontrolle in mehrgliedrigen Unternehmungen auch Lewis, R. B., Chef-Kontrolltechniken zur Gewinnverbesserung, bearb. v. H. Blohm, K. Luder, a. a. O., insbes. S. 173 ff.
Vgl. hierzu z. B. die ausführliche Untersuchung gerade im Hinblick auf die Rentabilitätszahl von Wissenbach, H., Betriebliche Kennzahlen und ihre Bedeutung im Rahmen der Unternehmerentscheidung, a. a. O., S. 138 ff.
Vgl. zu dieser Darstellungsweise auch Wheaton, R. G., „Ertrag aus investiertem Kapital“ als betriebspolitisches Lenkungsmittel, a. a. O., S. 151.
Vgl. hierzu Hahn, D., Ergebnisorientierte Planungsrechnung mehrgliedriger Unternehmungen auf der Basis des „Return an Investment“ (RoI), a. a. O., S. 177 ff.; Singhvi, S. S., Financial Planning in a Divisionalized Firm, LRP 4/1972, S. 15 ff.
Vgl. ausführlich zur stückbezogenen primären Kostenartenrechnung Schubert, W., Kostenträgerstückrechnung als (primäre) Kostenartenrechnung?, BFuP 1965, S. 358 ff.• Schubert, W., Das Rechnen mit stückbezogenen primären Kostenarten als Entscheidungshilfe, in: Das Rechnungswesen als Instrument der Unternehmungsführung, Hrsg. W. Busse von Colbe, Bielefeld 1969, S. 57 ff.; vgl. auch Hecker, P., Scholz, H., Die optimale Nutzung kalkulatorischer Möglichkeiten mit Hilfe der ADV, DB 1970, S. 117 ff.; Arbeitskreis „Primärkostenrechnung“ im Betriebswirtschaftlichen Ausschuß des Verbandes der Chemischen Industrie e. V., Zur Anwendbarkeit der Primärkostenrechnung in der Chemischen Industrie, DB 1972, S. 833 ff.
Vgl. Arbeitskreis „Primärkostenrechnung“ im Betriebswirtschaftlichen Ausschuß des Verbandes der Chemischen Industrie e. V., Zur Anwendbarkeit der Primärkostenrechnung in der Chemischen Industrie, a. a. O., S. 833.
Vgl. Arbeitskreis „Primärkostenrechnung` im Betriebswirtschaftlichen Ausschuß des Verbandes der Chemischen Industrie e. V., Zur Anwendbarkeit der Primärkostenrechnung in der Chemischen Industrie, a. a. O., S. 833 f.
Vgl. hierzu ausführlich Arbeitskreis „Primärkostenrechnung` im Betriebswirtschaftlichen Ausschuß des Verbandes der Chemischen Industrie e. V., Zur Anwendbarkeit der Primärkostenrechnung in der Chemischen Industrie, a. a. O., S. 836 ff.; Schubert, W., Das Rechnen mit stückbezogenen primären Kostenarten als Entscheidungshilfe, a. a. O., S. 64 ff.
Bei Mehrheitsbeteiligungen besteht eine widerlegbare Vermutung der einheitlichen Leitung. Grundsätzlich sind jedoch nur inländische Konzerngesellschaften in die Konsolidierung einzubeziehen. Von einer Einbeziehung in die Konsolidierung kann abgesehen werden, wenn die Konzerngesellschaft unbedeutend ist. Eine Konzerngesellschaft darf nicht in die Konsolidierung einbezogen werden, wenn die Einbeziehung zu einer Beeinträchtigung der Aussagefähigkeit des Konzernabschlusses führen würde (§ 329 Abs. 2 AktG).
In der Gesamtunternehmung gelten Gewinne erst dann als realisiert, wenn die ihnen zugrunde liegenden Lieferungen und/oder Leistungen die Subsysteme des Konsolidierungskreises verlassen haben. — Die Konzernherstellkosten sind nicht gleich den Herstellungskosten des liefernden Subsystems; sie umfassen vielmehr neben den Herstellungskosten Fracht-, Versicherungs- und ähnliche Kosten, die im Zusammenhang mit dem Versand der Güter zum anderen Subsystem entstanden sind.
Entsprechend den aktienrechtlichen Bewertungsgrundsätzen bewertet beispielsweise die Siemens AG einheitlich; vgl. hierzu Siemens AG. Geschäftsbericht 1970/71, S. 44 f.
Vgl. hierzu Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Hrsg.), Vorschlag eines Statuts für Europäische Aktiengesellschaften, Sonderbeilage zum Bulletin 8/1970 der Europäischen Gemeinschaften, S. 158. Auch das Schrifttum fordert eine einheitliche Bewertung, um die Aussagefähigkeit sicherzustellen. Vgl. Wysocki, K. v., Die Eliminierung von Zwischenverlusten und die erfolgswirksame Schuldenkonsolidierung im aktienrechtlichen Konzernabschluß, WPg 1970, S. 590 ff.
Vgl. Adler, H., During, W., Schmaltz, K., Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, 3. Bd., Rechnungslegung im Konzern, 4. Aufl. (neu bearbeitet von K. Schmaltz, K.-H. Forstner, R. Goerdeler, H. Havermann), Stuttgart 1972, S. 121 ff. und die hier angegebene Literatur sowie Busse von Colbe, W., Ordelheide, D., Konzernabschlüsse, Wiesbaden 1969, S. 57 ff.; Dreger, K.-M., Der KonzernabschluB, Wiesbaden 1969, S. 51 ff.; Wietzke, G., Der konsolidierte Jahresabschluß und seine besonderen Probleme in der deutschen und anglo-amerikanischen Bilanzierungspraxis, Berlin 1962, S. 44 ff.
Anteile von Minderheiten sind von dem jeweils am Stichtag vorhandenen Kapital zu errechnen. Hier erfolgt üblicherweise keine Differenzierung zwischen Erst- und Folgekonsolidierung.
Das gilt jedoch nicht für Rückstellungen (z. B. aus Gewährleistung) und abgezinste langfristige Ausleihungen bzw. nach §§ 7 c und d EStG a. F. wertberichtigte Darlehen. Hier wirkt sich die Schuldenkonsolidierung üblicherweise im Ergebnis aus.
Die Aussonderung konzerninterner Gewinne auf Grund von Lieferungen von Anlagegegenständen außerhalb des üblichen Geschäftsverkehrs führt in der Folgezeit in der PuK der Gesamtunternehmung zu Korrekturen der Abschreibungen; (vgl. hierzu Müller, E., Aufstellungsmöglichkeiten konsolidierter Bilanzen, Diss., Gießen 1973, Kap. 415).
Vgl. Adler, H., Daring, W., Schmaltz, K., Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, 3. Bd., Rechnungslegung im Konzern, a. a. O. S. 200 ff.; Busse von Colbe, W., Ordelheide, D., Konzernabschlüsse, a. a. O., 5.160; Hauptfachausschuß des Instituts der Wirtschaftsprüfer, Sonderausschuß Neues Aktienrecht, Stellungnahme NA 2/1967, Zur Rechnungslegung im Konzern, WPg 1967, S. 490.
Vgl. Adler, H., Düring, W., Schmaltz, K., Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, 3. Bd., Rechnungslegung im Konzern, a. a. O., S. 162 ff; Hauptfachausschuß des Instituts der Wirtschaftsprüfer, Sonderausschuß Neues Aktienrecht, Stellungnahme NA 2/1967, Zur Rechnungslegung im Konzern, a. a. O., S. 490; Dreger, K.-M., Der Konzernabschluß, a. a. O., S. 163 f.
Bei konzerninternen Lieferungen von Anlagegegenständen sind gegebenenfalls auch die auf Basis von Tages-oder Wiederbeschaffungswerten ermittelten Abschreibungen entsprechend zu korrigieren.
Vgl. Adler, H., During, W., Schmaltz, K., Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, 3. Bd., Rechnungslegung im Konzern, a. a. O. S. 165 ff.; Busse von Colbe, W., Zur Umrechnung der Jahresabschlüsse ausländischer Konzernunternehmen für die Aufstellung von Konzernabschlüssen bei Wechselkursänderungen, The Finish Journal of Business Economics 1972, S. 306 ff.; Busse v. Colbe, W., Ordelheide, D., Konzernabschlüsse, a. a. O., S. 34 ff.; Jonas, H., Aufstellung konsolidierter Abschlüsse nach den Richtlinien der Securities and Exchange Commission, DB 1972, S. 1785 ff.; Dreger, K.-M., Der Konzernabschluß, a. a. 0., S. 264 ff.; Wunderlin, B., Die Einbeziehung von ausländischen Konzernunternehmen in den konsolidierten Abschluß, Diss., München 1967, S. 102 ff.; Wysocki, K. v., Weltbilanzen als Planungsobjektte und Planungsinstrumente multinationaler Unternehmen, ZfbF 1971, S. 682 ff.
Vgl. British Leyland Motor Corporation Ltd., 1971 Report and Accounts, S. 25; The British Petroleum Company Ltd., Annual Report and Accounts for 1972, S. 26; Imperial Chemical Industries Ltd., 1972 Annual Report, S. 25 (Ausnahmen bilden die Abschlüsse der Tochtergesellschaften in Südamerika); Unilever, Geschäftsbericht und Jahresabschluß 1972, S. 34; Volkswagenwerk AG, Bericht über das Geschäftsjahr 1972, S. 20.
Vgl. hierzu Müller, E., Aufstellungsmöglichkeiten konsolidierter Bilanzen internationaler Unternehmungen, a. a. O., S. 50 ff.
Die periodengleiche Einbuchung von Beteiligungserträgen ist zulässig, wenn 1. das Geschäftsjahr der Tochtergesellschaft nicht nach dem Abschlußstichtag der Muttergesellschaft endet, 2. der Abschluß der Tochtergesellschaft festgestellt ist (vor Beendigung der Prüfung) und 3. der Gewinnverteilungsvorschlag der Höhe der eingebuchten Beteiligungserträge entspricht. (Vgl. Adler, H., During, W., Schmaltz, K., Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, 1. Bd., Rechnungslegung, a. a. O., S. 173 f.)
Organschaft liegt vor, wenn eine Kapitaigesellschaf n ein anderes inländisches Unternehmen nach dem Gesamtbild der Verhältnisse finanziell, wirtschaftlich und organisatorisch eingegliedert ist (vgl. § 7 a KStG, § 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 GewStG sowie das Schreiben des Bundesministers für Wirtschaft und Finanzen vom 30. Dezember 1971 — BStBl. 1972, Teil I, S. 2 ).
Vgl. § 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 GewStG.
Die Abweichung kann auf dem unterschiedlichen Verhältnis des gesetzlichen Umlageschlüssels zu Gewerbeertrag und Gewerbekapital bei den einzelnen Gesellschaften beruhen.
Die Gewerbesteuerumlage kann auch nach anderen Verfahren erfolgen. Zur Darstellung verschiedener Umlageverfahren vgl. Rose, G., Die Konzern-Steuerumlagen in Organkreisen, DB 1965, S. 261 ff.
Vgl. § 9 KStG.
Vgl. § 9 Abs. 3 KStG; die besondere Körperschaftsteuer (Nachsteuer) beträgt 36 °/o der Schachtelerträge (§ 19 Abs. 5 Nr. 1 KStG).
Zur Klarstellung sei vorweg darauf hingewiesen, daß die Schachtelerträge bei dem hier vorgesehenen Verfahren nicht als steuerfreie Einnahmen bei der Einkommensermittlung behandelt werden dürfen. Der Satz von 15,45 °/o ergibt sich aus der geringeren Körperschaftsteuer von 51 °/o, die durch die Nachsteuer von 36 °/o teilweise wieder ausgeglichen wird. Es verbleibt eine Körperschaftsteuerminderung von 15 °/o der Schachtelerträge; unter Berücksichtigung der Ergänzungsabgabeminderung von 3 °/o der Körperschaftsteuer ergibt sich eine Steuerminderung von 15,45 °/o der Schachtelerträge.
vgl. zur Aussagefähigkeit des Konzernabschlusses Cordes, W., Die Bedeutung des Konzernabschlusses für die Konzernführung, in: Wirtschaft und Wirtschaftsprüfung, Festschrift für H. Rätsch, Hrsg. K. Mellerowicz, J. Bankmann, Stuttgart 1966, S. 58 ff.62) Vgl. zur Darstellung der organisatorischen Entwicklung internationaler, nach Objekten i. e. S. und geographischen Regionen gegliederten Unternehmungen Bleicher, K., Zur organisatorischen Entwicklung multinationaler Unternehmungen (2), a. a. O., S. 3 ff.; Weidenmann, B., Formen multinationaler Unternehmungen, DB 1970, S. 2137 ff.
Vgl. die ausführliche Darstellung bei Schirm, M., Finanzplanung und Finanzdisposition in einer Unternehmensgruppe, in: Kapitaldisposition, KapitalfluBrechnung und Liquiditätspolitik, Hrsg. H. Jacob, Wiesbaden 1968, S. 52 f. und S. 65 f.
Vgl. hierzu auch Singhvi, S. S., Financial Planning in a Divisionalized Firm, a. a. O., S. 15 ff.
a) Vgl. hierzu auch Kingshott, A. L., Financial Forecasting for Corporate Planning, LRP 2/1968, S. 29 ff.
Vgl. zur Darstellung der allgemeinen Aufgaben der Finanzabteilung in der Unternehmung und den spezifischen Aufgaben der zentralen Finanzabteilung im Konzern Friemauth, F., Die Aufgaben der Finanzabteilung, BFuP 1966, S. 407 ff., insbes. S. 430 ff. — Vgl. zur Begriffsbildung und grundlegenden Behandlung der durch konzerninterne Aufbringung und Verwendung gekennzeichneten Finanzierungsvorgänge Mattes, H., Finanzierungsvorgänge im Konzern, Stuttgart 1966, insbes. S. 18 ff.
Vgl. zu diesem Problem Hesse, J., Gewinnermittlungs- und Gewinnverwendungspolitik in der Konzernunternehmung, Frankfurt/M. - Zürich 1971, S. 47 ff. sowie die Ausführungen in den Abschnitten 531 und 554.
Vgl. die ausführliche, primär ergebniszielorientierte Darstellung und Bewertung einerseits der Thesaurierung bzw. konzerninternen Ausschüttung von Gewinnen der Gliedbetriebe, andererseits der konzerninternen Kapitalbereitstellung durch die Spitzeneinheit, durch Basis-oder Grundeinheiten bei Küppersbusch, O. E., Die Finanzpolitik der internationalen Unternehmung, Diss., Erlangen–Nürnberg 1968, S. 79–102.
Es muß darauf hingewiesen werden, daß zum Teil in der Literatur darüber hinaus zur Konzerninnenfinanzierung sämtliche Aus- und Einzahlungen, also auch Finanzierungs- und Definanzierungsbeträge in Form von Beteiligungen und Dauerdarlehen an Tochtergesellschaften, gerechnet werden — vgl. z. B. Mattes, H., Finanzieren4svorgänge im Konzern, a. a. O., S. 24 ff.
Erfolgswirksame Zahlungen, auch wenn sie auf Finanzierungsvorgängen beruhen, wie Gewinnausschüttung, Fremdkapitalzins- und Steuerzahlungen, werden wiederum zum Cash-flow gerechnet.
Vgl. hierzu insbesondere Guth, W., Finanzpolitik multinationaler Unternehmen, ZfbF 1970, S. 458 ff.; Kuske, H.-M., Finanzierung multinationaler Unternehmungen, Frankfurt/M. 1973; Küppersbusch, O. E., Die Finanzpolitik der internationalen Unternehmung, a. a. O., S. 103–163; Borrmann, W. A., Dau, A., Besondere Aspekte der Finanzpolitik internationaler Unternehmungen, in: Managementprobleme internationaler Unternehmungen, Hrsg. L. Perridon, Bearbeiter W. A. Borrmann, Wiesbaden 1970, S. 94–101; Sprung, R., Internationale Finanzierungseinrichtungen, Stuttgart 1963; Hahn, O., Auslandsfinanzierung als Alternative, in: Handbuch der Unternehmensfinanzierung, Hrsg. O. Hahn, München 1971, S. 417 ff.; Mattes, H., Finanzierungsvorgänge im Konzern, a. a. O., S. 27 und S. 78–95.
Vgl. zum Problem der Inländerbeteiligung bei Gliedbetrieben multinationaler Konzerne ausführlich Küppersbusch, O. E., Die Finanzpolitik der internationalen Unternehmung, a. a. O., S. 108 ff.; Lukac, A., Zur Praxis multinationaler Finanzpolitik, ZfbF 1970, S. 470 ff.
Vgl. hierzu insbesondere Borrmann, W. A., Dau, A., Besondere Aspekte der Finanzpolitik internationaler Unternehmungen, a. a. O., S. 96 f.
Vgl. zur Darstellung dieses internationalen Spezialmarktes für kurzfristige Finanzierung zwischen Nichtbanken Schuster, L., Industrieclearing — Kredit ohne Banken, in: Finanzstrategie der Unternehmung, Hrsg. Arbeitskreis Unternehmensfinanzierung Nürnberg, Herne - Berlin 1971, S. 105 ff.
Vgl. Schirm, M., Finanzplanung und Finanzdisposition in einer Unternehmensgruppe, a. a. O., S. 52.
Vgl. zur aufbauorganisationsindifferenten Darstellung von Anforderungen an die Finanzplanung z. B. Lücke, W., Finanzplanung und Finanzkontrolle in der Industrie. a. a. O., S. 54 ff.
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Hahn, D. (1974). PuK im Planungs- und Kontrollsystem von Unternehmungen mit primär objektorientierter (divisionaler) Aufbauorganisation. In: Planungs- und Kontrollrechnung -PuK-. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13135-9_6
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