Zusammenfassung
Man kann bei dieser pessimistischen Diagnose stehen bleiben; man kann den ‚Trick‘ Schumpeters, das (normativ unbefriedigende) Gegebene kurzerhand zur einzig machbaren Form von Demokratie umzudefinieren, erneut anwenden und also — z.B. — das Entscheidungssystem der EU zur demokratischen Veranstaltung erklären; man kann versuchen, „die Möglichkeit von Demokratie unter den gegebenen Umständen zu analysieren und neu zu denken.“ (Puntscher Riekmann 1998: 203) Das letztere haben sich einige Vertreter der deliberativen Demokratietheorie in der Tat vorgenommen, dabei aber, so wie es aussieht, das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Das Beipiel müßte abschrecken.
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Abromeit, H. (2002). Ein neuer Minimalismus. In: Wozu braucht man Demokratie?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11894-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11894-7_4
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