Zusammenfassung
Im folgenden geht es um zwei Denkrichtungen, die in bezug auf die Konzeption von Gesellschaft und sozialem Handeln wie auch im Hinblick auf Erkenntnisperspektive und Methodologie auf bestimmte Defizite des traditionellen Ungleichheitsdiskurses ‚antworten‘. Dies ist zum einen die Infragestellung des erwerbsorientierten Verständnisses sozialer Ungleichheit durch Argumentationen von Claus Offe und Jürgen Habermas. Diese, der Kritischen Theorie verpflichteten Autoren formulieren, wie im folgenden Abschnitt 4.2 dargestellt wird, Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre eine ‚politische Soziologie und Krisentheorie des Spätkapitalismus‘. Demnach ist soziale Ungleichheit weniger durch die Erwerbsstruktur als vielmehr durch wohlfahrtsstaatliche Regulation vermittelt, die im Ergebnis zu ‚horizontalen Disparitäten‘ fiihrt und als spezifisch legitimationsbedürftig angesehen wird (4.2.1). Die Legitimationsproblematik arbeitet Habermas später im Rahmen seiner Theorie des kommunikativen Handelns weiter zu einer spezifischen Vorstellung der ‚Dialektik gesellschaftlicher Rationalisierung‘ aus (4.2.2). Mit diesem Ansatz wird das Verständnis sozialer Ungleichheit vornehmlich aus gesellschaftstheoretischer Perspektive reformuliert. Die Autoren folgen insofern dem durch die Klassiker begründeten Ungleichheitsverständnis. Indem sie die Entwicklung fortgeschrittener kapitalistischer Gesellschaften als Krise der Legitimation ungleicher Ressourcenverteilung begreifen, verknüpfen sie jedoch zugleich die zentralen Themen der ungleichheitssoziologisch relevanten Marx-Weber-Rezeption einerseits und der Durkheim-Parsons-Rezeptionslinie andererseits. Insbesondere in Habermas‘ Theorie des kommunikativen Handelns verbindet sich dies mit dem Anspruch, eine struktur- (resp. system-) theoretisch wie handlungstheoretisch fundierte Theorie der Gesellschaft zu formulieren, in der soziosymbolische Praxen einen zentraler Stellenwert haben. In der kontroversen Diskussion dieses Ansatzes finden sich inhaltlich bereits wesentliche Argumente, die im neueren ungleichheitssoziologischen Diskurs fünfzehn Jahre später als Pro und Kontra des ‚Abschieds von Klasse und Schicht‘ wieder auftauchen. Im Hinblick auf die eigene Fragestellung ist zu untersuchen, inwieweit sich mit diesem Ansatz Fortschritte, insbesondere gegenüber dem begrenzten Gesellschaftsverständnis, der fehlenden Ausrichtung auf innergesellschaftlichen Wandel und dem strukturdeterministischen Bias des ‚orthodoxen Konsensus‘ ergeben, und ob damit auch ein angemesseneres Verständnis von Geschlechterverhältnis und Gesellschaftsstruktur erreicht wird.
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Literatur
Unter,Konstruktivismus’ werden verschiedene Ansätze subsumiert. Knorr-Cetina unterscheidet die Arbeiten von Berger/Luckmann als,älteren Sozialkonstruktivismus’ vom sog.,empirischen Programm des Konstruktivismus’, wozu insbesondere die Ethnomethodologie zählt. Beide wiederum sind vom kognitionstheoretischen Konstruktivismus abzugrenzen (vgl. Knorr-Cetina 1989).
lm folgenden werden diese Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre entstandenen Arbeiten, ungeachtet ihrer unterschiedlichen Akzente und zeitlichen Reihenfolge, als einer Argumentation zugehörig behandelt.
Die Autoren des Referats mit dem Titel:,Herrschaft, Klassenverhältnis und Schichtung’ waren Joachim Bergmann, Gerhard Brandt, Klaus Körber, Ernst Theodor Mohl und Claus Offe (vgl. Bergmann u.a. 1969).
Das Kongreßthema war Ausgangspunkt der nachfolgenden Habermas-LuhmannKontroverse (Habermas/Luhmann 1971). In den weiteren Kontext der damaligen gesellschaftstheoretischen Auseinandersetzung gehört als Vorläufer auch der schon 1961 geführte Positivismusstreit zwischen Hans Albert auf der einen, Theodor W. Adorno und Jürgen Habermas auf der anderen Seite (vgl. Adorno u.a. 1971’ (1969); Habermas 1982 (1967)).
Zu einer Diskussion mit ähnlicher Frontstellung zwischen Thodor Geiger und Hans Speier in den zwanziger Jahren vgl. Mahnkopf 1985.
Offe und Habermas rekurrieren in ihrem Verständnis von Entwicklungsphasen und Krisenformen des Kapitalismus nicht vorrangig auf den Charakter der Produktionsverhältnisse, sondem auf das Verhältnis von Staat und Produktionssphäre und die Formen der Legitimation gesellschaftlicher Verhältnisse. Sie unterscheiden drei Phasen des Kapitalismus mit je typischen Krisenformen. Zentral für den in der Anfangsphase der bürgerlichen Gesellschaft anzusiedelnden Liberalkapitalismus ist das im bürgerlichen Privatrechtssystem verankerte Verhältnis von Lohnarbeit und Kapital. Die Annahme eines gerechten Tausches wird zur bürgerlichen Basisideologie, das Klassenverhältnis wird über den Arbeitsmarkt institutionalisiert und dadurch depolitisiert und anonym; die ökonomische Sphäre selbst ist ein relativ staatsfreier Raum. Dies ändert sich mit der durch ökonomische Krisen induzierten zunehmenden Staatstätigkeit im sog. organisierten Kapitalismus und mündet für die als spätkapitalistisch bezeichneten Gegenwartsgesellschaften in eine Repolitisierung der ökonomischen Sphäre. Deren Struktur und Effizienz wie auch deren Legitimation kann nur über administrative Maßnahmen aufrechterhalten werden. Dazu zählen die Ausweitung von Wirtschafts-und Sozialpolitik einschließlich der Entstehung eines großen öffentlichen Sektors, die Expansion von lnfrastrukturleistungen ebenso wie die zunehmende, rechtlich abgestützte, korporatistische Regulation von Konflikten in der Produktion, mit dem Ergebnis von Klassenkompromiß statt Klassenkonflikt (Offe 1972; Habermas 19736).
Lockwood kritisiert die gleichgewichtsorientierte Gleichsetzung von sozialer Integration mit Systemintegration wie sie Parsons formuliert hat, wie auch die, seines Erachtens in konflikttheoretischen Ansätzen vorherrschende, Gleichsetzung von Klassenkonflikten mit Systemwandel. Er macht dagegen geltend, daß Sozialintegration und Systemintegration als zentrale gesellschaftliche Mechanismen zwar analytisch unterschieden werden müssen, aber nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Auch geht er davon aus, daß beide grundsätzlich konfliktgeladen oder geordnet sein können (Lockwood 1979: 135).
Den Vorteil systemtheoretischer Denkfiguren sieht Habermas darin, daß so der historische Prozeß als objektiv sinnvoller Entwicklungsvorgang unabhängig von der Annahme eines universalen Geschichtssubjekts gedacht werden könne. Die Vorstellung vom Geschichtssubjekt betrachtet er als idealistischen Fehlschluß des historischen Materialismus (vgl. Habermas/Luhmann 1971: 270f.). Er übernimmt Luhmanns essentialistischen Systembegriff, unterscheidet jedoch zwischen einem deskriptiven und einem,kritischen’ Systembegriff. Letzterer zielt auf die Verselbständigung gesellschaftlicher Verhältnisse und die Unvereinbarkeit von Lebenswelt und System (Joas 1992a: 320f.).
Werkgeschichtlich wird die Theorie des kommunikativen Handelns hier im Sinn erkenntnistheoretischer und thematischer Kontinuität betrachtet. Dafür spricht sowohl Habermas’ Interesse an soziopolitischer Gegenwartsanalyse als Motiv für die Erarbeitung der Theorie des kommunikativen Handelns (vgl. Habermas I985a: 184 (1981)) wie auch die Architektonik des Werkes: Die rekonstruktive theoriegeschichtliche Auseinandersetzung ist inhaltlich an der Problematik gesellschaftlicher Rationalisierung und dem Begriff der Rationalität orientiert und die Ergebnisse der Theorierekonstruktionen werden über Zwischenbetrachtungen und das Schlußkapitel systematisch auf die Möglichkeiten einer,kritischen Gesellschaftstheorie’ bezogen (vgl. Habermas 1995).
Habermas schließt hier sowohl an Durkheims Vorstellung der Integrationswirkung kollektiver Repräsentation - wie er sie in den religionssoziologischen Schriften näher entwikkelt hat - als auch an die These von der arbeitsteilig vermittelten Integration bzw. Kooperationsmoral an. Nach Habermas lassen sich die Widersprüche von Durkheims Argumentation zur Integration moderner Gesellschaften genau dadurch lösen, daß man systematisch zwischen einer an den Handlungsorientierungen ansetzenden sozialen Integration und einer systemischen Integration der Gesellschaft, die durch die Handlungsorientierungen hindurch greift, unterscheidet (Habermas 1995 Bd.2: 179, 427).
Eine Problematisierung von Habermas’ Annahmen zur Entwicklungslogik der Gattungsgeschichte als Ausdruck fortschreitender Universalisierung und seiner Vorstellung eines geschlechtsunspezifischen Subjekts findet sich u.a. bei Benhabib 1992.
Vgl. dazu insbesondere McCarthy 1986; Joas 1986; Giddens 1985; Honneth 1985.
In dieser Rollenkonzeptualisierung setzt sich die Aussparung von,Arbeit’ aus dem Verständnis von Familie fort. So fehlt in diesem Modell in bezug auf die Verbindung von Familie und Erwerbsökonomie die Rolle,des Kinderbetreuers/resp. der Kinderbetreuerin’, obwohl dies Habermas’ Betonung der Sozialisationsfunktion der Familie durchaus erfordern würde (Fraser 1994a: 192f.).
Vgl. zur Kritik dieser Trennung auch Bilden 1977.
McCarthy versucht das Kommunikationsparadigma,erfahrungsnäher’ zu reformulieren. Er rekonstruiert die normativen Voraussetzungen von Interaktion unter Rekurs auf bestimmte Annahmen der Ethnomethodologie (vgl. McCarthy 1993).
Kennzeichnend für die Chicagoer Schule ist eine Verbindung von pragmatistischer Philosophie und politisch-reformerischer Ausrichtung der Forschungsthemen auf Probleme der Industrialisierung, Urbanisierung und Einwanderung. Als empirisch ausgerichtete Forschungstradition weist sie zugleich eine Präferenz für vorwissenschaftliche Erfahrungsquellen auf. Zum Pragmatismus als Hintergrundphilosophie und zur Einordnung des Symbolischen Interaktionismus in diese Forschungstradition vgl. Joas 1988; zu Durk-heims Auseinandersetzung mit dem Pragmatismus vgl. Joas 1985.
Vgl. die Studien von Warner 1963, Warner/Bunt 1941 sowie Gans 1962; auch Douglas 1970; Collins 1975; Strauss 1974.
Abgesehen von Habermas’ Rezeption dieser Positionen (vgl. Habermas 1982, zuerst 1967) wurden sie in der deutschen Soziologie in den siebziger Jahren vor allem durch die Veröffentlichungen der Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (vgl. Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen 1980 (1973)) stärker rezipiert. Eine weitere Renaissance hat sich im Rahmen der neueren Diskussion in der Frauenforschung ergeben (vgl. Kapitel 7). Während die Arbeit von Berger/Luckmann (Berger/Luckmann 1980’ (1969) (amerik. Original 1966)) und Goffmans Studien zu lnteraktionsritualen (Goffman 1971 (amerik. Original 1967)) und Rahmenanalyse (Goffman 1977 (amerik. Original 1974)) vergleichsweise schnell übersetzt wurden, war das Interesse an den einschlägigen Geschlechterstudien anscheinend zunächst nicht nachdrücklich genug. Goffmans Studie zum Arrangement der Geschlechter (Goffman 1977) wurde erst 1994 ins Deutsche übersetzt, von Gartinkels Transsexuellenstudie (Garfinkel 1967) liegt bisher keine Übersetzung vor.
Vgl. zur Ausrichtung des Forschungsinteresses auf den Kollektivcharakter subjektiver Deutungen Hoffmann-Riem 1980: 342; zu Ähnlichkeiten im methodischen Verständnis Hopf 1982: 316.
Man könnte also sagen, daß es sich hier unter bestimmten Gesichtspunkten um eine Argumentation,mit Durkheim’,gegen Durkheim’ handelt, und damit ist zugleich eine für die amerikanische Soziologie spezifische paradigmatische Frontstellung bezeichnet. Merkmal dieser Frontstellung ist auch, daß das als Gegenprogramm zum strukturfunktionalistischen Paradigma angetretene interpretative Programm in seinen unterschiedlichen Facetten nicht frei von funktionalistischen Vorstellungen ist. Dies zeigt sich an spezifischen Verknüpfungen wie der,interaktionistischen Schichtungstheorie’ wie auch in neueren konstruktivistischen systemtheoretischen Argumentationen (vgl. Kapitel 7).
Alltag in diesem Sinn ist gerade keine besondere, von anderen Bereichen zu trennende Handlungssphäre. Als,paramount reality’ ist Alltag vielmehr “der Archetyp unserer Erfahrungen der Wirklichkeit”, gekennzeichnet durch die sog. natürliche Einstellung, in der jeder Zweifel an der Seinsgeltung der Welt suspendiert ist (vgl. Schütz 1971: 265ff., 267).
Garfinkel geht davon aus, daß es sich bei der bipolaren Geschlechtszugehörigkeit um eine omnirelevante, d.h. lebenslängliche, mehr oder weniger irreversible und in allen sozialen Alltagssituationen gleichermaßen relevante Klassifikation handelt. Sie werde als,natürliche Einstellung’ situationsimmanent immer wieder stabilisiert. Diese Annahme ist mit verschiedenen Argumenten und auch als im Rahmen der Ethnomethodologie inkonsistent kritisiert worden (vgl. u.a. Hirschauer 1994).
Goffman begreift Rituale wie Durkheim als Ausdruck kollektiver sozialer Regulation. In seinen an den Kategorien Interaktion, Darstellung und Rolle ausgerichteten Analysen zu Verhaltensformen in der Öffentlichkeit konzipiert er rituelle Normen als,Erwartungsrahmen’, an dem sich einerseits Individuen in ihrer Darstellung ausrichten und der andererseits zugleich die gesellschaftliche Ordnung symbolisiert und rekonstruiert (vgl. Goffman 1969 (amerik. Original 1956); 1971 (amerik. Original 1967); 1977 (amerik. Original 1974) sowie Collins 1994: 218ff.). Zur theoretischen Eigenständigkeit von Goffmans Werk zwischen Symbolischem Interaktionismus und Ethnomethodologie vgl. auch Knobloch 1994.
Nach Durkheim sind normierte Interpretationen potentiell oder faktisch mit irgendeiner Form von Zwang verbunden. Er betont jedoch, daß der Zwangscharakter den Handelnden in der Regel nicht bewußt sei. Erst bei Abweichung von der Norm trete er auch in subjektiver Perspektive in Erscheinung (vgl. Durkheim 1961 sowie König 1961: 38ff.).
Auch Berger/Luckmann gehen von dem Grundsachverhalt der Intersubjektivität aus, thematisieren jedoch soziale Wirklichkeit bzw. Gesellschaft von vornherein sowohl als objektive Wirklichkeit wie auch als subjektive Wirklichkeit. Sie sehen die Aufgabe der Wissenssoziologie und ihre Fragestellung unter Rekurs auf Weber wie auf Durkheim darin, zu klären, wie es möglich ist, daß menschliches Handeln im Weberschen Sinn von sinnhaftem Handeln eine Welt von,Sachen’, d. h. objektive Faktizität im Sinn von Durkheim hervorbringt (Berger/Luckmann 1980: 20).
So gehen die Autoren etwa dem Aspekt der ungleichen Distribution von Wissen, von dem aus Bezüge zu den materialen Bedingungen von Wissenserwerb relativ naheliegend sind, nur am Rande nach
Der o.a. Erhärtungsprozeß läßt sich nach Knorr-Cetina im Sinn “einer phänomenalen Typik des Ursprungs sozial gefestigter Verhältnisse” bestimmen. “Man beginnt mit ungefestigten Handlungen und gelangt über Wiederholung, Routinisierung, Internalisierung von Erwartungen, sprachlichen Kategorisierungen, Übertragung auf die nächste Generation etc. zu festen und als fest erfahrenen Arrangements” (Knorr-Cetina 1989: 88).
Vgl. Jahoda u.a. 1975 (1933); Popitz u.a. 1957, 1961; als Studien der Frankfurter Schule siehe insbesondere die Analysen über “Arbeiter und Angestellte am Vorabend des Dritten Reiches” (Erstveröffentlichung 1929/31, vgl. Fromm 1980), die “Studien über Autorität und Familie” (Erstveröffentlichung 1936), die “Studien zum autoritären Charakter” (Erstveröffentlichung 1949/50, vgl. Adorno 1973) sowie die zuerst 1959 unter dem Titel “Gruppenexperiment” veröffentlichten Untersuchungen (Pollock 1964).
Vgl. zu Querverbindungen zwischen der Entwicklung des,social research’ in den USA und dem Verständnis von Gesellschaftstheorie und Sozialforschung der Frankfurter Schule und der deutschen industriesoziologischen Forschung u.a. Kern 1982: 180ff; Bonß 1982: 154ff; auch Jahoda 1997.
Zugleich finden sich in Anknüpfung an diese Tradition theoretisch auch phänomenologische Zugangsweisen, insbesondere in den Arbeiten von Popitz und Bahrdt (vgl. Bahrdt 1996 sowie Baethge/Eßbach (Hg.) 1983).
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Gottschall, K. (2000). Querliegende Denkbewegungen. In: Soziale Ungleichheit und Geschlecht. Reihe „Sozialstrukturanalyse“, vol 13. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11418-5_4
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