Skip to main content

Sexualitätsverständnisse

  • Chapter
Sexuell werden

Part of the book series: Reihe Geschlecht und Gesellschaft ((GUG,volume 16))

  • 678 Accesses

Zusammenfassung

Wenn wir über Sexualität — über sexuelles Verhalten und Erleben, sexuelle Orientierungen, sexuelle Attraktivität, sexuelle Körperreaktionen — sprechen, tun wir dies vor dem Hintergrund eines Verständnisses von Sexualität, das sich historisch und kulturell entwickelt und verändert hat und das mit unserer heutigen sozialen und persönlichen Realität verbunden ist.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Subscribe and save

Springer+ Basic
$34.99 /Month
  • Get 10 units per month
  • Download Article/Chapter or eBook
  • 1 Unit = 1 Article or 1 Chapter
  • Cancel anytime
Subscribe now

Buy Now

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Walter ( 1999, S. 36) vermutet, daß Menschen in dieser Zeit auch keinen Orgasmus in unserem heutigen Verständnis — als Höhepunkt einer sexuellen Erregung — empfunden haben, weil ihr leiblicher Erfahrungsraum nicht auf eine derartige normative Erfahrung eingestellt gewesen sei. Lust sei vielmehr ganzheitlich verstanden worden.

    Google Scholar 

  2. Im Jahre 1886 erschien Richard Krafft-Ebings erste Ausgabe der,Psychopathia sexualis’, der bis 1903 immer neue, erweiterte Ausgaben mit Fallgeschichten sexueller,Abartigkeiten’ und Krankheitsbilder folgten. 1897 veröffentlichte Havelock Ellis seine erste Ausgabe der,Studies in the Psychology of Sex’, der bis 1910 fünf revidierte, 1928 eine siebte, und 1936/37 nochmals revidierte Ausgaben folgten. Hirschfeld (1914) zählte allein zwischen 1898 und 1908 etwa 1000 deutschsprachige Publikationen speziell zur Homosexualität.

    Google Scholar 

  3. In einem beeindruckenden Artikel zum kulturellen Wandel von Sexualität von Volkmar Sigusch (1996) wird deutlich, daß sich die Protagonistinnen dieser Bewegung kaum vorstellen konnten, wie sehr sich gerade kapitalistische Ökonomien die,Befreiung` von Sexualität zu eigen machen würden.

    Google Scholar 

  4. So sind etwa der alten indischen Philosophie genaue Anleitungen zur Erreichung hohen erotischen und sinnlichen Genusses zu entnehmen.

    Google Scholar 

  5. In islamischen Ländern werden Haare und Gesichter von Frauen in spezifischer Weise erotisiert und dürfen deshalb nicht offen gezeigt werden.

    Google Scholar 

  6. Das bis dahin gebräuchliche (vieldeutige) mittelalterliche Wort,Sodomie` kennzeichnete zwar eine Gruppe verbotener Handlungen — Handlungen, die nicht der Fortpflanzung dienten —, nicht aber das Wesen oder die Persönlichkeit eines Menschen.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2000 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Stein-Hilbers, M. (2000). Sexualitätsverständnisse. In: Sexuell werden. Reihe Geschlecht und Gesellschaft, vol 16. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11356-0_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11356-0_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-2221-9

  • Online ISBN: 978-3-663-11356-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics