Zusammenfassung
Der Begriff “Lebensstil” hat seit dem Beginn der achtziger Jahre in der Öffentlichkeit eine steile Karriere gemacht. Dieser Erfolg ist anhand seiner Verwendung in den Medien und der Debatten in den Sozial- und Kulturwissenschaften nachzuvollziehen. Doch hat die vielfache Verwendung auch zu einer vielfältigen Verwendungsweise geführt, der Begriff ist mittlerweile in seinem Bedeutungsgehalt sehr schillernd. In der vorliegenden Arbeit geht es nicht um eine Fundierung des Begriffs in diesen Wissenschaften. Es soll vielmehr der Karriereverlauf in seiner engen Verbindung mit den Themen “Jugend und Jugendlichkeit” sowie “Konsumforschung und Werbung” betrachtet werden. Ein wesentliches verbindendes Element wird dabei das des Narzißmus und das der persönlichen Subsumtion unter einen Lebensstil sein.1
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Referenzen
Die vorliegende Arbeit ist zum Teil aus dem Zusammenhang des DFG-geförderten Forschungsprojekts “Moderner Lebensstil und Präsentation von Schlafraumkultur in den Printmedien” am Soziologischen Institut der Universität Oldenburg entstanden. Die hiesigen Ausfuhrungen und Begründungsformen sind davon unabhängig.
Der Vergleich der beiden Studien stößt auf gewisse Schwierigkeiten. Leider steht die 1985er Studie nur in der äußerst gerafften Version einer Werbebroschüre zur Verfugung. Beide Studien kosten jeweils DM 30.000 — Beträge, die außerhalb der Universitätsetats liegen. Freundlicherweise überließ mir ein Käufer, der nicht genannt werden möchte, die 90er Studie zum Zweck meiner Forschungen.
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Voigt, L. (1994). Die Verlockungen des Lebensstilbegriffs. In: Dangschat, J.S., Blasius, J. (eds) Lebensstile in den Städten. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10618-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10618-0_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-10618-0
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