Zusammenfassung
Der Ruf nach aufsuchender Arbeit gilt seit mindestens Anfang der 90er Jahre als Kern oder als Spitze insgesamt sehr vielschichtiger und facettenreicher innovativer Bestrebungen in der Jugendarbeit. Ohne den aufsuchenden Aspekt kommt von diesen Bestrebungen, Konzepten und Ideen kaum etwas aus. Gerade das Umsetzen dieses Teiles innovativer Ansätze macht andererseits in der Praxis aber oft besondere Schwierigkeiten aus. Denn die dominanten Vorstellungen von Jugendarbeit sind bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch bei Trägern, in den Jugendämtern, unter Politikern und in der Öffentlichkeit noch weithin geprägt von jahrzehntelang gewachsenen Mustern, die sich um folgende drei Kernerwartungen drehen — und die jeweils eine davon in den Mittelpunkt stellen:
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junge Menschen in Jugendeinrichtungen zu holen (Einrichtungszentrierung),
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junge Menschen zu organisieren (Gruppenzentrierung),
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junge Menschen („sinnvoll“) zu beschäftigen (Aktivitätenzentrierung).
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Krafeld, F.J. (2004). Aufsuchende Jugendarbeit als neues Feld der Jugendarbeit. In: Grundlagen und Methoden aufsuchender Jugendarbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08051-0_3
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