Zusammenfassung
Das Thema des Beitrages wurde dem Autor vorgegeben. Er hat sich darauf eingelassen, weil die gestellte Aufgabe ihm vergleichsweise leicht erschien, und nun sieht er sich in der Situation desjenigen, der eine ihm „eingebrockte Suppe“ auslöffeln muß. Der Betriebspädagoge, dem aus seiner eigenen Disziplin randlose Begriffe nicht unbekannt sind, ahnte nicht, wie weit der Mantel „Marketing“ ist, und was sich alles darunter verbirgt bzw. verbergen kann. Er hat versucht, sich mit Hilfe einschlägiger Literatur kundig zu machen. Er hat gelernt (z.B. von Stauss/Schulze 1990), daß
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Marketing als Prozeß der zielorientierten Gestaltung von Austauschprozessen verstanden wird,
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es einen „vorgeblichen Allzuständigkeitsanspruch des Marketing“ gibt,
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der Terminus „Internes Marketing“ in betriebswirtschaftlichen Beiträgen verwendet wird,
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„we can think of internal marketing as viewing employees as internal customers“,
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Internes Marketing unter normativem Aspekt als unternehmerische Grundhaltung oder Maxime verstanden wird,
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es „Oberziel“ des Internen Marketing sei, die „service awareness” und Motivation der Mitarbeiter zu erhöhen,
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der Kern des Internen Marketing nicht der Instrumentaleinsatz, sondern die Managementphilosophie sei und
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„personalorientiertes internes Marketing (...) somit ein Sammelbegriff für das Instrumentarium zur Realisierung, Absicherung und Durchsetzung einer geplanten Unternehmenskultur“ (Stauss/Schulze 1990, S. 155) ist.
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Münch, J. (1999). Betriebliche Weiterbildung zur Förderung des Internen Marketing. In: Bruhn, M. (eds) Internes Marketing. Wissenschaft & Praxis. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05973-8_13
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