Zusammenfassung
Wie viele andere Schriftsteller der Sanskritliteratur, so ist auch Mīramīrāsuta hinsichtlich seiner äußeren Lebensumstände eine nahezu unbekannte Größe. Alles, was sich über ihn ohne Einschränkung sagen läßt, steht im Vorwort zu seinem Werk (Fol. 1 v 1–2 u. 3–4):
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Literatur
Zur Datierung dieser beiden Werke siehe C. Vogel, Indian Lexicography, Wiesbaden 1979, S. 347 u. 376.
Ausgabe von J. B. Chaudhuri, Calcutta 1944, Verse 55 und 101.
Vgl. C. Vogel, „Die Vorarbeiten des Jesuitenmissionars Heinrich Roth (1620–1668) zu einem Sanskrit-lateinischen Wörterbuch“, Vicitrakusumânjali, Bonn 1986, S. 138.
Faksimileausgabe in A. Camps u. J.-C. Muller, The Sanskrit Grammar and Manuscripts of Father Heinrich Roth S. J. (1620–1668), Leiden 1988.
Ehen zwischen Muslims und Hindus liefen zwar dem mohammedanischen Recht ebenso wie der hinduistischen Sitte zuwider, kamen aber selbst in allerhöchsten Kreisen häufig vor. So waren z. B. die Mütter der Mogulkaiser Jahângir (* 1569) und Shah Jahan (* 1592) beide Râjput-Prinzessinnen: erstere eine Tochter des Raja Bihari Mal von Amber, letztere eine Tochter des Raja“ Uday Singh von Jodhpur. Vgl. H. Blochmann [übers], The A`in-i Akbari by Abu )1-Fazl Allami, Calcutta 21927, S. 322f. - Daß derartige Verbindungen nicht nur stillschweigend geduldet, sondern auch ausdrücklich gebilligt wurden, selbst wenn sie der Besiegelung durch Heirat entbehrten, kann man aus der angeblichen Romanze zwischen Khizr Khan und Devala Devi - dem Sohn des Sultans `Ala) al-din Khalji von Delhi und der Tochter des Königs Karna von Gujarat - ersehen, die der Hindidichter „Jan” nach dem persischen Vorbild des Amir Khusrau (1253–1325) noch in der
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Vogel, C. (1993). Der Autor Mīramīrāsuta. In: Mīramīrāsutas Asālatiprakāśa. Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol 321. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01798-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01798-1_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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