Zusammenfassung
Der Text geht von der Annahme aus, dass phonische Denkfiguren wie Lärm, Rauschen, Resonanz und Stimme innerhalb der Theoriebildung des 20. Jahrhunderts als Kristallisationspunkte des Materiellen und Lebendigen fungieren. Topoi des Phonischen eröffnen so neue Räume zur theoretischen Reflexion des technologischen und gesellschaftlichen Wandels. Gleichzeitig kennzeichnen sie die parasitäre Natur und Endlichkeit von Theorie after theory. In einem ersten Schritt werden dazu Derridas Phonozentrismuskritik, Deleuzes und Guattaris Dezentrierung des Subjekts und die Politisierung des Phonischen nachverfolgt. Anschließend folgt eine Rekonstruktion von Rauschen, Resonanz und Rhythmus als begrifflichen Kristallisationspunkten des Phonischen. Den Abschluss bildet ein Einblick in phonische Atmosphären der Theorieproduktion selbst, von Kittlers Modularsynthesizer bis hin zu Derridas Geräuschkulisse des Schreibens.
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Notes
- 1.
Wir verstehen den Begriff des Phonischen hier als Konzept für eine heterogene Sammlung an performativen und inhaltlichen Dimensionen des Phonischen der Theorie. Gerade weil ‚Theorie‘ schon etymologisch und begrifflich dem Visuellen, Anschaulichen, Betrachtenden nähersteht, kommt das Phonische eher als immanenter Parasit des Theoretischen in den Blick, nicht als von außen applizierbares, selbst systematisches Konzept. Der Begriff des Phonischen lässt sich so nicht unter in sich geschlossene Konzeptionen wie Stimmung (vgl. etwa Hans Ulrich Gumbrecht: Stimmungen lesen. Über eine verdeckte Wirklichkeit der Literatur. München 2011) oder Atmosphäre (vgl. etwa Kaspar H. Spinner: „Atmosphäre als ästhetischer Begriff.“ In: Günter Butzer/Hubert Zapf (Hg.): Theorien der Literatur. Band V: Grundlagen und Perspektiven. Tübingen 2011, S. 201–216) subsumieren, sondern bildet, bei aller Verwandtschaft mit diesen Konzepten, eine zunächst eigenständige, offenere und erweiterte Perspektive.
- 2.
Marshall McLuhan/Bruce R. Powers: The Global Village. Transformations in Word Life and Media in the 21st century. New York u. a. 1989, S. 37.
- 3.
Roland Barthes: Fragmente einer Sprache der Liebe. Übers. von Hans-Horst Henschen. Berlin 2015, S. 49.
- 4.
Vgl. insbesondere Jacques Derrida: Die Schrift und die Differenz. Übers. von Rodolphe Gasché. Frankfurt a. M. 1972; ders.: Grammatologie. Übers. von Hans Jörg Rheinberger und Hanns Zischler. Frankfurt a. M. 1983; ders.: Die Stimme und das Phänomen. Einführung in das Problem des Zeichens in der Phänomenologie Husserls. Übers. von Hans-Dieter Gondek. Frankfurt a. M. 2003.
- 5.
Vgl. Friedrich Kittler/Thomas Macho/Sigrid Weigel (Hg.): Zwischen Rausch und Offenbarung. Zur Medien- und Kulturgeschichte der Stimme. Berlin 2002; Doris Kolesch/Sybille Krämer (Hg.): Stimme. Frankfurt a. M. 2006; Sybille Krämer: Sprache, Sprechakt, Kommunikation: sprachtheoretische Positionen des 20. Jahrhunderts. Frankfurt a. M. 2001.
- 6.
Doris Kolesch/Sybille Krämer: „Stimmen im Konzert der Disziplinen. Zur Einführung in diesen Band.“ In: Dies. (Hg.): Stimme. Annäherung an ein Phänomen. Frankfurt a. M. 2006, S. 7–15, hier: S. 12.
- 7.
Roland Barthes: „Die Musik, die Stimme, die Sprache (1982)“. In: ders.: Der entgegenkommende und der stumpfe Sinn. Kritische Essays III. Übers. von Dieter Hornig. Frankfurt a. M. 1990, S. 279–285, hier: S. 280.
- 8.
Vgl. Judith Butler: Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung. Übers. von Reiner Ansén. Frankfurt a. M. 2001; Michel Foucault: „Subjekt und Macht.“ In: ders.: Schriften in vier Bänden. Dits et Écrits. Band IV 1980–1988. Übers. von Michael Bischoff, Hans-Dieter Gondek und Hermann Kocyba. Frankfurt a. M. 2005, S. 269–294; Andreas Reckwitz: Subjekt. Bielefeld 2008.
- 9.
Félix Guattari: Chaosmose. Übers. von Thomas Wäckerle. Wien 2014, S. 34.
- 10.
Gilles Deleuze/Félix Guattari: Kapitalismus und Schizophrenie 2: Tausend Plateaus. Übers. von Gabriele Ricke und Ronald Vouillé. Berlin 1990, S. 368.
- 11.
Deleuze/Guattari: Tausend Plateaus, S. 407f.
- 12.
Ebd., S. 213.
- 13.
Guattari: Chaosmose, S. 26.
- 14.
Deleuze/Guattari: Tausend Plateaus, S. 426f.
- 15.
Gilles Deleuze/Félix Guattari: Was ist Philosophie? Übers. von Bernd Schwibs und Joseph Vogl. Frankfurt a. M. 2000, S. 220.
- 16.
Deleuze/Guattari: Tausend Plateaus, S. 434.
- 17.
Ebd., S. 423.
- 18.
Michel Foucault: Wahnsinn und Gesellschaft. Eine Geschichte des Wahns im Zeitalter der Vernunft. Übers. von Ulrich Köppen. Frankfurt a. M. 1969, S. 12.
- 19.
Ebd., S. 435.
- 20.
Florian Dombois: „Sonifikation. Ein Plädoyer, dem wissenschaftlichen Verfahren eine kulturhistorische Einschätzung zukommen zu lassen“. In: Petra M. Meyer (Hg.): Acoustic Turn. München 2007, S. 91–102, hier: S. 91.
- 21.
Jacques Rancière: Das Unvernehmen. Politik und Philosophie. Übers. von Richard Steurer. Frankfurt a. M. 2002, S. 62.
- 22.
Ebd., S. 64.
- 23.
Vgl. Gayatri Chakravorty Spivak: „Can the Subaltern Speak?“ In: Cary Nelson/Lawrence Grossberg (Hg.): Marxism and the Interpretation of Culture. Urbana 1988, S. 271–313.
- 24.
Vgl. Friedrich Kittler (Hg.): Austreibung des Geistes aus den Geisteswissenschaften: Programme des Poststrukturalismus. Paderborn u. a. 1980.
- 25.
Friedrich Kittler: „Signal – Rausch – Abstand.“ In: ders.: Draculas Vermächtnis. Technische Schriften. Leipzig 1993, S. 161–181, hier: S. 168.
- 26.
Vgl. Warren Weaver: „Recent Contributions to the Mathematical Theory of Communication.“ In: Claude E. Shannon/Warren Weaver: The Mathematical Theory of Communication. Urbana 1964, S. 3–28, hier: S. 8.
- 27.
Vgl. ebd., S. 23.
- 28.
Vgl. Claude E. Shannon: „The Mathematical Theory of Communication.“ In: Shannon/Weaver: The Mathematical Theory of Communication. Urbana 1964, S. 31–125, hier: S. 36.
- 29.
Ebd., S. 65.
- 30.
Michel Serres: Der Parasit. Übers. von Michael Bischoff. Frankfurt a. M. 1981, S. 53.
- 31.
Kittler: „Signal – Rausch – Abstand“, S. 181.
- 32.
Vgl. Niklas Luhmann: Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt a. M. 1983, S. 294; ders.: Die Gesellschaft der Gesellschaft. Frankfurt a. M. 1997, S. 65.
- 33.
Niklas Luhmann: „Die Praxis der Theorie“. In: Soziale Welt 20.2 (1969), S. 129–144, hier: S. 144.
- 34.
Niklas Luhmann: Die Wissenschaft der Gesellschaft. Frankfurt a. M. 1990, S. 117.
- 35.
Thiemo Breyer/Stefan Pfänder: „Resonanz, Rhythmus und Synchronisierung: Interdisziplinäre Perspektiven.“ In: Thiemo Breyer et. al. (Hg.): Resonanz – Rhythmus – Synchronisierung. Interaktionen in Alltag, Therapie und Kunst. Bielefeld 2017, S. 9–32, hier: S. 10.
- 36.
Ebd., S. 11.
- 37.
Roland Barthes: „Zuhören“. In: ders.: Der entgegenkommende und der stumpfe Sinn. Kritische Essays III. Übers. von Dieter Hornig. Frankfurt a. M. 1990, S. 257f.
- 38.
Vgl. Barthes: „Zuhören“, S. 257.
- 39.
Vgl. Niklas Luhmann: Ökologische Kommunikation. Kann die moderne Gesellschaft sich auf ökologische Gefährdungen einstellen? Opladen 1986, S. 40–50.
- 40.
Ebd., S. 40.
- 41.
Ebd., S. 41.
- 42.
Ebd., S. 42.
- 43.
Der Soziologe Hartmut Rosa macht den Begriff der Resonanz explizit zum Leitbild einer Gesellschaftsbeschreibung. In seinem 2016 veröffentlichten Buch Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung und in dem ebenfalls 2016 gemeinsam mit Wolfgang Endres veröffentlichten Band Resonanzpädagogik: Wenn es im Klassenzimmer knistert (Weinheim/Basel) überträgt Rosa die physikalischen Resonanzphänomene auf gesellschaftliche Interaktionen. Resonanz wird zum „Andere[n] von Entfremdung und Verdinglichung“ und wirkt somit „als regulative Idee und Sehnsuchtsanker“ (Hartmut Rosa: Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung. Berlin 2016, S. 707). Während bei Luhmann der Resonanzbegriff lediglich die Möglichkeit einer wechselseitigen Beeinflussung von Umwelt und System begrifflich zu fassen sucht, wird der Begriff bei Hartmut Rosa zu einem normativen Paradigma, das die Qualität der Interaktion zwischen Subjekt und Welt beschreiben soll.
- 44.
Christine Lubkoll: „Rhythmus und Metrum.“ In: Heinrich Bosse/Ursula Renner (Hg.): Literaturwissenschaft. Einführung in ein Sprachspiel. S. 103–121, hier: S. 104.
- 45.
Die Ambivalenz besteht schon in der Frage der etymologischen Herleitung. Der Begriff wird einerseits vom griechischen rhein abgeleitet, was so viel wie ‚fließen‘ bedeutet, andererseits vom griechischen rhyomai, das in etwa ‚zurückhalten‘ meint. Hier tritt also gegenüber dem rein Dynamischen das Formende und Strukturierende in den Vordergrund, was wiederum der Aufzeichnung und damit der visuellen Schriftkultur nähersteht. Daraus leitet Nietzsche seinen Rhythmus-Begriff ab, der zwischen dem Apollinischen, Regelhaften, und dem Dionysischen, Chaotischen schwankt (vgl. Friedrike Felicitas Günther: Rhythmus beim frühen Nietzsche. Berlin/New York 2008, S. 1).
- 46.
Marcel Mauss: Die Gabe. Form und Funktion des Austauschs in archaischen Gesellschaften. Übers. von Eva Moldenhauer. Frankfurt a. M. 122019, S. 182.
- 47.
In einem Aufsatz beschreibt Luhmann, dass und warum er die Interaktion mit dem Zettelkasten einem „Stab an Mitarbeitern“ vorzieht (Niklas Luhmann: „Interdisziplinäre Theoriebildung in den Sozialwissenschaften“. In: ders.: Universität als Milieu. Kleine Schriften. Hg. von André Kieserling. Bielefeld 1992, S. 62–68, hier: S. 67).
- 48.
Jacques Derrida/Hélène Cixous: Du mot à la vie: un dialogue entre Jacques Derrida et Hélène Cixous. In: Magazine Littéraire (April 2004), S. 22–29, hier: S. 22.
- 49.
Der russische Literaturwissenschaftler Michail Bakhtin beschreibt demgegenüber Formen des dialogischen Erzählens im Roman, vgl. ders.: Die Ästhetik des Wortes. Hg. und übers. von Rainer Grübel. Frankfurt a. M. 1979, bes. S. 192–219 (Kap. „Die Redevielfalt im Roman“). Auch hier geht es schon um eine, zumindest im metaphorischen Sinne, phonische Beschreibung von schriftlichen Artefakten.
- 50.
Deleuze/Guattari: Kafka, S. 40.
- 51.
Vgl. Harro Segeberg/Frank Schätzlein: Sound. Zur Technologie und Ästhetik des Akustischen in den Medien. Marburg 2005; Bettina Schlüter/Axel Volmar (Hg.): „Von akustischen Medien zur auditiven Kultur“. In: Navigationen. Zeitschrift für Medien- und Kulturwissenschaften 15, H. 2 (2015); Axel Volmar/Jens Schröter (Hg.): Auditive Medienkulturen. Techniken des Hörens und Praktiken der Klanggestaltung. Bielefeld 2013.
- 52.
McLuhan/Powers: Global Village, S. 55.
- 53.
Guattari: Chaosmose, S. 28.
Literatur
Bakhtin, Michail: Die Ästhetik des Wortes. Hg. und übers. von Rainer Grübel. Frankfurt a. M. 1979.
Barthes, Roland: Fragmente einer Sprache der Liebe. Übers. von Hans-Horst Henschen. Berlin 2015.
Ders.: „Die Musik, die Stimme, die Sprache (1982)“. In: ders.: Der entgegenkommende und der stumpfe Sinn. Kritische Essays III. Übers. von Dieter Hornig. Frankfurt a. M. 1990, S. 279–285.
Ders.: „Zuhören“. In: ders.: Der entgegenkommende und der stumpfe Sinn. Kritische Essays III. Übers. von Dieter Hornig. Frankfurt a. M. 1990, S. 257–258.
Breyer, Thiemo/Pfänder, Stefan: „Resonanz, Rhythmus und Synchronisierung: Interdisziplinäre Perspektiven.“ In: Thiemo Breyer et. al. (Hg.): Resonanz – Rhythmus – Synchronisierung. Interaktionen in Alltag, Therapie und Kunst. Bielefeld 2017, S. 9–32.
Butler, Judith: Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung. Übers. von Reiner Ansén. Frankfurt a. M. 2001.
Claude E. Shannon: „The Mathematical Theory of Communication.“ In: Shannon/Weaver: The Mathematical Theory, S. 31–125.
Deleuze, Gilles/Guattari, Félix: Was ist Philosophie? Übers. von Bernd Schwibs und Joseph Vogl. Frankfurt a. M. 2000.
Dies.: Kapitalismus und Schizophrenie 2: Tausend Plateaus. Übers. von Gabriele Ricke und Ronald Vouillé. Berlin 1990.
Dies.: Kafka. Für eine kleine Literatur. Übers. von Burkhardt Kroeber. Frankfurt a. M. 1976.
Derrida, Jacques/Cixous, Hélène: „Du mot à la vie: un dialogue entre Jacques Derrida et Hélène Cixous“. In: Magazine Littéraire (April 2004), S. 22–29.
Derrida, Jacques: Die Stimme und das Phänomen. Einführung in das Problem des Zeichens in der Phänomenologie Husserls. Übers. von Hans-Dieter Gondek. Frankfurt a. M. 2003.
Ders.: Grammatologie. Übers. von Hans Jörg Rheinberger und Hanns Zischler. Frankfurt a. M. 1983.
Ders.: Die Schrift und die Differenz. Übers. von Rodolphe Gasché. Frankfurt a. M. 1972.
Dombois, Florian: „Sonifikation. Ein Plädoyer, dem wissenschaftlichen Verfahren eine kulturhistorische Einschätzung zukommen zu lassen“. In: Petra M. Meyer (Hg.): Acoustic Turn. München 2007, S. 91–102.
Foucault, Michel: „Subjekt und Macht.“ In: ders.: Schriften in vier Bänden. Dits et Écrits. Band IV 1980–1988. Übers. von Michael Bischoff, Hans-Dieter Gondek und Hermann Kocyba. Frankfurt a. M. 2005, S. 269–294.
Ders.: Wahnsinn und Gesellschaft. Eine Geschichte des Wahns im Zeitalter der Vernunft. Übers. von Ulrich Köppen. Frankfurt a. M. 1969.
Guattari, Félix: Chaosmose. Übers. von Thomas Wäckerle. Wien 2014.
Gumbrecht, Hans Ulrich: Stimmungen lesen. Über eine verdeckte Wirklichkeit der Literatur. München 2011.
Günther, Friedrike Felicitas: Rhythmus beim frühen Nietzsche. Berlin/New York 2008.
Kittler, Friedrich: „Signal – Rausch – Abstand.“ In: ders.: Draculas Vermächtnis. Technische Schriften. Leipzig 1993, S. 161–181.
Kittler, Friedrich (Hg.): Austreibung des Geistes aus den Geisteswissenschaften: Programme des Poststrukturalismus. Paderborn u. a. 1980.
Kittler, Friedrich/Macho, Thomas/Weigel, Sigrid (Hg.): Zwischen Rausch und Offenbarung. Zur Medien- und Kulturgeschichte der Stimme. Berlin 2002.
Kolesch, Doris/Krämer, Sybille (Hg.): Stimme. Annäherung an ein Phänomen. Frankfurt a. M. 2006.
Kolesch, Doris/Krämer, Sybille: „Stimmen im Konzert der Disziplinen. Zur Einführung in diesen Band.“ In: dies. (Hg.): Stimme. S. 7–15.
Krämer, Sybille: Sprache, Sprechakt, Kommunikation: sprachtheoretische Positionen des 20. Jahrhunderts. Frankfurt a. M. 2001.
Lubkoll, Christine: „Rhythmus und Metrum.“ In: Heinrich Bosse/Ursula Renner (Hg.): Literaturwissenschaft. Einführung in ein Sprachspiel. S. 103–121.
Luhmann, Niklas: „Interdisziplinäre Theoriebildung in den Sozialwissenschaften“. In: ders.: Universität als Milieu. Kleine Schriften. Hg. von André Kieserling. Bielefeld 1992, S. 62–68.
Luhmann, Niklas: Die Wissenschaft der Gesellschaft. Frankfurt a. M. 1990.
Luhmann, Niklas: Ökologische Kommunikation. Kann die moderne Gesellschaft sich auf ökologische Gefährdungen einstellen? Opladen 1986.
Luhmann, Niklas: Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt a. M. 1983.
Luhmann, Niklas: „Die Praxis der Theorie“. In: Soziale Welt 20.2 (1969), S. 129–144.
Mauss, Marcel: Die Gabe. Form und Funktion des Austauschs in archaischen Gesellschaften. Übers. von Eva Moldenhauer. Frankfurt a. M. 122019.
McLuhan, Marshall/Powers. Bruce R.: The Global Village. Transformations in Word Life and Media in the 21st century. New York u. a. 1989.
Rancière, Jacques: Das Unvernehmen. Politik und Philosophie. Übers. von Richard Steurer. Frankfurt a. M. 2002.
Reckwitz, Andreas: Subjekt. Bielefeld 2008.
Rosa, Hartmut/Endres, Wolfgang: Resonanzpädagogik: Wenn es im Klassenzimmer knistert. Weinheim/Basel 2016.
Rosa, Hartmut: Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung. Berlin 2016.
Schlüter, Bettina/Volmar Axel (Hg.): Von akustischen Medien zur auditiven Kultur. In: Navigationen. Zeitschrift für Medien- und Kulturwissenschaften 15, H. 2 (2015), S. 7–12.
Segeberg, Harro/Schätzlein, Frank: Sound. Zur Technologie und Ästhetik des Akustischen in den Medien. Marburg 2005.
Serres, Michel: Der Parasit. Übersetzt von Michael Bischoff. Frankfurt a. M. 1981.
Spinner, Kaspar H.: „Atmosphäre als ästhetischer Begriff.“ In: Günter Butzer, Hubert Zapf (Hg.): Theorien der Literatur. Band V: Grundlagen und Perspektiven. Tübingen 2011, S. 201–216.
Spivak, Gayatri Chakravorty: „Can the Subaltern Speak?“ In: Cary Nelson/Lawrence Grossberg (Hg.): Marxism and the Interpretation of Culture. Urbana 1988, S. 271–313.
Volmar, Axel/Schröter, Jens (Hg.): Auditive Medienkulturen. Techniken des Hörens und Praktiken der Klanggestaltung. Bielefeld 2013.
Weaver, Warren: „Recent Contributions to the Mathematical Theory of Communication.“ In: Claude E. Shannon/Warren Weaver: The Mathematical Theory of Communication. Urbana 1964, S. 3–28.
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Coch, C., von Stetten, M. (2023). Stimme – Rauschen – Resonanz. Theorie und das Phonische. In: Eggers, M., Robanus, A. (eds) Topik der Theorie. LiLi: Studien zu Literaturwissenschaft und Linguistik, vol 6. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66813-9_18
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