Zusammenfassung
Der Begriff „Spätverfolgung“ könnte suggerieren, die NS-Strafverfahren der 1960er- und 1970er-Jahre seien frühzeitig eingeleitet worden. Dagegen wendet sich dieser Beitrag, indem er Entwicklungen, Widerstände und Verzögerungsfaktoren in den Blick rückt. Jene Strafverfahren veränderten die Wahrnehmung der deutschen Nachkriegsgesellschaft des NS-Staates als Unrechtsstaat. Die Verantwortung des Einzelnen wurde zunehmend weniger in Frage gestellt. Auch die geschichtswissenschaftliche Erforschung der Voraussetzungen und Umstände der nationalsozialistischen Massenverbrechen wurde durch die Gerichtsgutachten angestoßen und begünstigte die Etablierung der wissenschaftlichen Zeitgeschichte als einer neuen historischen Teildisziplin. Der Wandel der Wahrnehmung vor allem der rassenideologisch motivierten Vernichtungspolitik und -praxis beeinflusste die Öffentlichkeit und mit ihr auch die Rechtsprechung, die mit dem Demjanjuk-Verfahren zu einer Neubewertung der Mitwirkung an Organisationsverbrechen kam.
„Demut Schuldgefühl und Zerknirschung beruhen auf freimütiger Einsicht und sind Postulate hoher moralischer Selbstverpflichtung, die nicht fürs Gesetzbuch dogmatischer Verfassungen taugen.“
Hugo Ball, Zur Kritik der deutschen Intelligenz, Frankfurt 2016 (zuerst 1919)
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Notes
- 1.
Rückerl 1972.
- 2.
Beeker 2019.
- 3.
Bästlein 2016, S. 5 ff.
- 4.
- 5.
Wachs 2000.
- 6.
Benz 1991.
- 7.
- 8.
Krausnick und Wilhelm 1981.
- 9.
Sternberger et al. 1962.
- 10.
- 11.
Adler 1974.
- 12.
Hier sind Léon Poliakov und Joseph Wulf zu nennen, die bereits in den 1950er-Jahren wichtige Dokumente zusammenstellten, aber sich gegen Vorbehalte der „Zunft“ kaum durchsetzen konnten.
- 13.
- 14.
Adam 1972.
- 15.
Mommsen 1983, S. 381 ff.
- 16.
Bundesarchiv et al. 2008.
- 17.
Vgl. den Forschungsüberblick von Bajohr 2021, S. 122 ff.
- 18.
Weinke 2008.
- 19.
- 20.
Mohler 1991.
- 21.
Kilian 2001.
- 22.
Vgl. dazu in diesem Band die Beiträge von Bettina Weißer und Boris Burghardt.
- 23.
Jäckel 1985.
- 24.
Brechtken 2021, Aufarbeitung (wie Anm. 10) erschließt vor allem den Zeitraum seit den 1990er-Jahren, vernachlässigt aber die justizhistorische Untersuchung der Umstände der strafrechtlichen und juristischen Aufarbeitung seit den 1950er-Jahren.
- 25.
Frei 1996.
- 26.
Osterloh und Vollnhals 2011.
- 27.
Ball 1980, S. 113.
- 28.
Brinkbäumer 2022, S. 19.
- 29.
Früher Beleg ist die Darstellung von Scheffler 1960.
- 30.
Ball 1980, S. 95.
- 31.
Jaspers 1979. Hier findet sich u. a. die Schrift aus dem Jahre 1965 und das Interview, das 1965 im Spiegel erschien.
- 32.
Die entscheidenden Bundestagsdebatten fanden am 10. März 1965, am 26. September 1969 und am 23. März 1979 statt und wurden abschließend in der Dokumentationsreihe des Bundestages „zur sache“ in drei Bänden dokumentiert.
- 33.
Rückerl 1972.
- 34.
Hier wäre die Rede Richard von Weizsäcker zum 9. Mai 1985 und die Begründung des 27. Januar als Erinnerungstag für die Opfer nationalsozialistischer Verbrechen durch Roman Herzog 1996 zu nennen.
- 35.
Dubiel 1999.
- 36.
Hänschen und Kahrs 2022, S. 36 ff.
- 37.
Welzer et al. 2005.
- 38.
Bung 2022, S. 21 ff.
- 39.
Gross 2010.
- 40.
Rückerl 1977.
- 41.
Gießelmann 2016, S. 229 ff.
- 42.
Vgl. von Miquel 2004.
- 43.
Hier ist vor allem das von Fritz Bauer vorbereitete Verfahren zu den Euthanasieverbrechen zu nennen.
- 44.
Heesch und Braun 2003.
- 45.
Fritsche 2013.
- 46.
Van Laak und Rose 2018.
- 47.
Vgl. als neueste wissenschaftsgeschichtliche Untersuchung: Werner 2022.
- 48.
Frei und Schmitz 2014.
- 49.
Kammann 2002, S. 213 ff.
- 50.
Hier ist zu denken an Filme über die Weiße Rose, die zur Aufhebung von NS-Urteilen führt, an die Wirkung der Filme über Johann Georg Elser, an die Emotionalität von Filmen wie „Nicht alle waren Mörder“.
- 51.
Röger 2015, S. 247 f.
- 52.
Brechtken 2021, S. 61 ff.
- 53.
Buchheim et al. 1965.
- 54.
Vgl. Schrimm und Riedel 2008, S. 525 ff.
- 55.
Hofmann 2018.
- 56.
Adorno 1969, S. 20.
- 57.
Bundesjustizministerium der Justiz 1989, S. 404 f., 423 ff., 440 ff.
- 58.
Bundesjustizministerium der Justiz 1989.
- 59.
Escher 2021, S. 751 ff.
- 60.
Vgl. auch Interview mit Clemens Escher: Chatzoudis 2017.
- 61.
Broszat u. a. 1988.
- 62.
Von Rezzori 1997, S. 13.
- 63.
Bloch 1962, S. 104.
- 64.
Mannheim 1928, S. 157 ff. und 309 ff.
- 65.
Witte 2020.
- 66.
Schindler 2021, S. 6.
- 67.
Zur Begrifflichkeit vgl. einen sehr frühen Beitrag von Hennis 1968, S. 36 ff. u. 247.
- 68.
Wandres 2000.
- 69.
Fechner 1984.
- 70.
Augstein 1987.
- 71.
König 1997.
- 72.
Prediger (Kohelet) 3,8.
- 73.
Niethammer 1982.
- 74.
Fürstenau 1969.
- 75.
Reichel 2001.
- 76.
Kirchheimer 1965.
- 77.
Adorno 1969, S. 19.
- 78.
Neitzel 2020.
- 79.
- 80.
Littell 2008.
- 81.
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Steinbach, P. (2023). Leerstelle der Zeitgeschichtsschreibung? Spätverfolgung der NS-Verbrechen als Konfrontation mit den NS-Verbrechen – nach Jahrzehnten. In: Vormbaum, M. (eds) Spätverfolgung von NS-Unrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66478-0_19
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