Mit dem Strich gelesen

Zusammenfassung

Spätestens seit den 1950er und 1960er Jahren hat die Literaturwissenschaft – namentlich durch das im New Criticism propagierte Verfahren des close reading – ein Interesse an den Mikrostrukturen literarischer Texte entwickelt. Bis heute gehört die Analyse stilistischer und semantischer Nuancen zur literaturwissenschaftlichen Praxis. Trotzdem hat sich erst in den letzten Jahren, im Zuge einer zunehmenden Beschäftigung mit der Schriftlichkeit der Literatur, eine systematische Forschung zur Interpunktion und Zeichensetzung etabliert.

Für Anmerkungen und Hinweise zu diesem Aufsatz möchte ich mich bei Joseph Vogl, David Wachter, Andrea Bartl, Anne Fleig, Anton Fery, Marcel Fabisch, Barbara Gribnitz und Martin Roussel bedanken.