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Zusammenfassung

Im Projektmanagement von Infrastrukturprojekten nimmt die Planung eine zentrale Rolle ein, da dort alle wesentlichen Festlegungen für das Gesamtprojekt und damit für die spätere Bauausführung getroffen werden. Für Schienenprojekte stellt die Organisation der DB AG, insbesondere das Rollenverständnis von Besteller und Ersteller, eine wichtige Randbedingung dar. Bei Straßenprojekten spielt die Verteilung der Aufgaben auf die Beteiligten (z. B. Bund, Länder und Autobahn GmbH) eine besondere Rolle. Die Komplexität der Planung von Verkehrsprojekten spiegelt sich dabei in den Aufgaben des Projektmanagements wieder. Dazu gehören neben der technischen Planung und der Erlangung des Baurechts auch die Baubetriebsplanung, Kreuzungsmaßnahmen und die kaufmännischen Aufgaben. Der Planungsprozess gliedert sich in mehrere Phasen mit den Schwerpunkten technische Planung, Vorbereitung des Planrechts und Ausschreibung, einschließlich zugehöriger Freigabeprozesse. Entscheidend für den Erfolg des Planungsprozesses sind auch die Organisation der Projektleitung und die entsprechende Aufgabenverteilung. Zur Erfolgssicherung können Instrumente wie „Quality Gates“ eingesetzt werden. Dieses Kap. 6 beschreibt alle für die Planung von Schienen- und Straßenprojekten relevanten Prozessschritte und Projektmanagementelemente am Beispiel von Schienen- (Abschn. 6.2) und von Straßenprojekten (Abschn. 6.3).

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Deutsche Bahn AG (2020), Beschlüsse des Klimakabinetts stärken dies Eisenbahn in Deutschland.

  2. 2.

    Ebenda.

  3. 3.

    Vgl. Deutsche Bahn AG (2020), Beschlüsse des Klimakabinetts stärken dies Eisenbahn in Deutschland.

  4. 4.

    Ebenda.

  5. 5.

    Vgl. Deutsche Bahn AG (2014), 20 Jahre Bahnreform und Deutsche Bahn AG.

  6. 6.

    Ebenda.

  7. 7.

    Ebenda.

  8. 8.

    Vgl. Deutsche Bahn AG (2020), Deutschland braucht eine Starke Schiene.

  9. 9.

    Ebenda.

  10. 10.

    Ebenda.

  11. 11.

    Vgl. Deutsche Bahn AG (2020), Weiterentwicklung der Organisationsstruktur der DB Netz AG.

  12. 12.

    Ebenda.

  13. 13.

    Vgl. Deutsche Bahn AG (2020), Verfahrensregeln zum Präqualifikationssysten.

  14. 14.

    Ebenda.

  15. 15.

    Vgl. HOAI (2013).

  16. 16.

    Vgl. HOAI (2021).

  17. 17.

    Vgl. DB Netze (2020), Vorgaben zur Anwendung der BIM Methodik.

  18. 18.

    Ebenda.

  19. 19.

    DB Netz AG – RiL 406.1101, Abs. 1 (1).

  20. 20.

    Vgl. AHO (2020), Heft 9.

  21. 21.

    Ebenda.

  22. 22.

    Vgl. Kitzmann und Brenk (2018).

  23. 23.

    Vgl. Demir und Theis (2018).

  24. 24.

    Vgl. Daniel und Pasquire (2016).

  25. 25.

    Ebenda.

  26. 26.

    Vgl. DB Netze (2019), Quality Gates Auftragnehmer – Qualität partnerschaftlich und transparent.

  27. 27.

    Vgl. Sundermeier (2019), Partnerschaftliche Projektabwicklung auf der Schiene.

  28. 28.

    Man beachte den Zusammenhang in der Praxis: Risiken, die eintreten, sind Probleme; Probleme, die eintreten könnten, sind Risiken.

  29. 29.

    Der Ansatz der Fokussierung ist daher nicht nur im Sinne eines „Lean Project Management“ mit der Begrenzung der Menge an offener Arbeit und der Beseitigung von Engpässen, sondern auch aus Sicht der Risikominderung sehr sinnvoll.

  30. 30.

    Als geplante Kosten wurden in der Studie die von der zuständigen Behörde zu Baubeginn angegebene Zahl angesetzt. Kostensteigerungen während der Planungsphase des Projekts wurden nicht herangezogen.

  31. 31.

    Während die tatsächlichen Kosten zumindest bei abgeschlossenen Projekten relativ eindeutig ermittelbar sind, ist dies bei geplanten Kosten nicht eindeutig. Die geplanten Kosten im Sinne der Kostenermittlung durchlaufen verschiedene Konkretisierungsstufen, beispielsweise Bedarfsplananmeldung, Kostenschätzung oder Kostenberechnung. Die Abweichung zu den tatsächlichen Kosten liegt daher deutlich über diesem Wert.

  32. 32.

    Hier wird der Zeitpunkt nach Baugenehmigung und zur der Entscheidung über den Baubeginn herangezogen.

  33. 33.

    Der Leitfaden (Flyvbjerg 2004) verweist hier auf fehlende Daten.

  34. 34.

    Es gibt vergleichsweise viel Interpretationsspielraum, was die Vorplanung umfasst. Ohne trennscharfe und abschließende Aufzählung fallen im Verständnis des Autors auch Machbarkeitsstudie, Machbarkeitsuntersuchung, Voruntersuchung, Potenzialanalyse, Proof of Concept, Konzeptstudie und die HOAI „Phase 0“ darunter. Aus Projektmanagementsicht haben alle eine ähnliche Zielsetzung und die Überlegungen in diesem Kapitel gelten entsprechend.

  35. 35.

    Gerade für den Planfeststellungsbeschluss muss das Projekt nicht nur wirtschaftlich, sondern auch im öffentlichen Interesse erforderlich sein.

  36. 36.

    Scrum ist ein Vorgehensmodell aus der Softwareentwicklung, das u. a. großen Wert auf die Zusammenarbeit und Interaktion im Team legt.

  37. 37.

    Wer kennt sie nicht, die endlosen Diskussionen von halbtägigen oder gar längeren Besprechungen, die mit Detaildiskussionen oder Schuldzuweisungen vor allem Zeit und Nerven kosten, aber wenig zum Projektfortschritt beitragen.

Abbreviations

AG:

Auftraggeber

AIB:

Anlage im Bau

AN:

Auftragnehmer

AVP:

Handbuch zur Antrags- und Verwendungsprüfung (EBA)

BAST:

Betriebliche Aufgabenstellung

Baukapa:

Baukapazitätsmanagement

BBM:

Baubetriebsmanagement

BMDV:

Bundesministerium für Digitales und Verkehr

Bü:

Bahnübergangsanlagen (auch: Bauüberwachung für den AG)

DB:

Deutsche Bahn AG

EBA:

Eisenbahn-Bundesamt

EIU:

Eisenbahninfrastrukturunternehmen

EKrG:

Eisenbahnkreuzungsgesetz

EVP:

Einzelvereinbarung für Projekte

EVU:

Eisenbahnverkehrsunternehmen

FENA:

Servicezentrum für Forsteinrichtung und Naturschutz

FSS:

Frostschutzschicht

GVFG:

Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz

GWU:

Gesamtwertumfang

HOAI:

Honorarordnung für Architekten und Ingenieurleistungen

IB:

Integrierte Bündelung

KB:

Kreuzungsbeteiligte

KrV:

Kreuzungsvereinbarung

Lph:

Leistungsphase gemäß HOAI

LST:

Leit- und Sicherungstechnik

natis:

Ein Programm für dieVerwaltung von faunistischen und floristischen Daten

OLA:

Oberleitungsanlagen

PSP:

Projektstrukturplan

PSS:

Planumsschutzschicht

PVP:

Planungsvereinbarung Projekt

QG:

Quality Gate

ROV:

Raumordnungsverfahren

Sb:

Sachbereich (des EBA)

TK:

Telekommunikationsanlagen

uPva:

Unterirdische Personenverkehrsanlagen

VwVfG:

Verwaltungsverfahrensgesetz

WaStrG:

Bundeswasserstraßengesetz

WR:

Wirtschaftlichkeitsrechnung

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Spang, K., Niemeck, HJ., Eid, J. (2022). Planung. In: Spang, K. (eds) Projektmanagement von Verkehrsinfrastrukturprojekten. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-64131-6_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-64131-6_6

  • Published:

  • Publisher Name: Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-64130-9

  • Online ISBN: 978-3-662-64131-6

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