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Kommt das Trojanische Pferd Europas? Der Wettbewerb um die Marktdominanz Künstlicher Intelligenz ist noch längst nicht entschieden – eine „Präkonstruktion“ künftiger Entwicklungen

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China im Blickpunkt des 21. Jahrhunderts
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Zusammenfassung

Die Deutschen irren, wenn sie Industrie 4.0 für die Vokabel der Zukunft halten. China investiert in den nächsten Jahren ein Vielfaches des deutschen Budgets in Künstliche Intelligenz (KI). Seit 2017 arbeitet das Land konsequent an einem Plan für die nächste Generation der KI-Technologien, unter anderem mit einer Bildungsoffensive. Währenddessen wächst an deutschen Schulen die nächste Generation digitaler Analphabeten heran. Zudem werden Koryphäen der internationalen KI-Szene mit Topgehältern ins Land des Lächelns gelockt. Chinas Vorsprung ist schon jetzt uneinholbar. Die Verschmelzung von Staat und privater Wirtschaft, die Mühen der Demokratie und der Datenschutz sind schwache Ausreden, warum Europa nicht Schritt halten könne. Hierzulande fehlt es derzeit nicht nur an Geld, sondern auch an Innovationskultur. Der technologische „Kalte Krieg“ zwischen China und den USA wird die chinesische Forschung und Entwicklung sowie Investitionen in KI-Soft- und Hardware intensivieren und die Lieferungs- und Wertschöpfungsketten globaler Unternehmen von der einseitigen US-Dominanz entkoppeln. Internationale Konzerne werden künftig gleichermaßen amerikanische und chinesische Standards bedienen müssen, um in den wichtigsten Märkten mithalten zu können. Gibt es in dem Konflikt zwischen China und USA noch irgendeine Chance für eine positive technologische Zukunft für Europa? Sicher: Bürgerbeteiligung, Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung könnten durch intelligent genutzte Daten positiv gestärkt werden. Eine gezielte Regulierung könnte entsprechende technologische Entwicklungen beschleunigen. Ob in der Forschung oder im Bereich Cyber-Security – deutsche und europäische Unternehmen müssen dafür jedoch dringend eine Strategie dafür entwickeln, was sie zu der künftigen KI-Welt beitragen wollen. Denn diese Zukunft hat schon begonnen.

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Notes

  1. 1.

    https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2017-01/william-gibson-science-fiction-neuromancer-cyberspace-futurist/seite-3

  2. 2.

    https://www.zeit.de/2004/21/T-Leonardos_Auto

  3. 3.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Ralph_Teetor

  4. 4.

    https://qz.com/1034972/the-data-that-changed-the-direction-of-ai-research-and-possibly-the-world/

  5. 5.

    China’s success at AI has relied on good data, TheEconomist, Jan 2nd 2020, https://www.economist.com/technology-quarterly/2020/01/02/chinas-success-at-ai-has-relied-on-good-data

  6. 6.

    https://www.washingtonpost.com/politics/2020/03/13/why-is-trump-funding-quantum-computing-research-cutting-other-science-budgets/

Literatur

  • Lauterbach A, Bonime-Blanc A (2018) The artificial intelligence imperative. A practical roadmap for business. Praeger, Santa Barbara.

    Google Scholar 

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Lauterbach, A. (2021). Kommt das Trojanische Pferd Europas? Der Wettbewerb um die Marktdominanz Künstlicher Intelligenz ist noch längst nicht entschieden – eine „Präkonstruktion“ künftiger Entwicklungen. In: Loitsch, T. (eds) China im Blickpunkt des 21. Jahrhunderts. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63378-6_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-63378-6_2

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-63377-9

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