Berlin im Spiegel von Humboldts Adressbuch

Zusammenfassung

Im Jahr 2011 erwarb die Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz ein der Forschung so gut wie unbekannt gebliebenes Adress- und Notizbuch, das Alexander von Humboldt in den letzten Jahren seines Lebens geführt hat. Wahrscheinlich gehörte es zu den persönlichen Gegenständen, die der Forscher seinem Diener Johann Seifert testamentarisch vermacht hatte. Anfang des 20. Jahrhunderts kaufte der Autographensammler Arthur Runge von den Nachfahren Seiferts wichtige Teile des Humboldt-Nachlasses.