Zusammenfassung
Das Grundprinzip des Biofeedbacks basiert auf der kontingenten Rückmeldung physiologischer Prozesse, die von den Sinnesorganen nicht oder nur ungenau wahrgenommen werden können. Mittels technischer Apparaturen werden diese physiologischen Prozesse in aller Regel schmerzfrei und nichtinvasiv gemessen und in visueller, akustischer oder taktiler Form rückgemeldet. Die Wahrnehmung der physiologischen Prozesse ermöglicht oder erleichtert die willentliche Selbstkontrolle dieser Körperfunktionen. Durch die erreichte Selbstkontrolle lassen sich viele Störungen, die mit Fehlfunktionen einzelner physiologischer Systeme (z. B. Muskulatur, Herzaktivität, Durchblutung von Körperteilen, Aktivierung von Nerven und Nervenzellen, Temperatur) einhergehen, gezielt beeinflussen. Biofeedback ist bei vielen Störungen (z. B. Spannungskopfschmerz, Verspannungsschmerzen, Migräne, Epilepsie) ein wirksamer Behandlungsbaustein.
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Waschulewski-Floruß, H., Miltner, W.H.R., Haag, G. (2022). Bio- und Neurofeedback. In: Linden, M., Hautzinger, M. (eds) Verhaltenstherapiemanual – Erwachsene. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62298-8_14
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