Zusammenfassung
Generationswechsel in sozialen Organisationen bedeutet auch, dass Fach- und Führungskräfte etabliert werden, die häufig eine ganz andere berufsbiografische Prägung erfahren haben als ihre Vorgängergeneration. Sie bringen neue Kompetenzen in die Arbeit ein, gleichzeitig fehlt ihnen dabei nicht selten das Wissen über organisatorische oder kulturelle Spezifika der im Feld der Sozialen Arbeit tätigen Organisationen. Dieses Wissen ist jedoch wichtig, um Kommunikationsbarrieren zu überwinden und so die Vernetzung zwischen Fach- und Führungskräften aus unterschiedlichen Organisationen zu erleichtern. Dieser Beitrag will in knapper Form wesentliche Charakteristika der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege – von „A“ wie „Arbeiterwohlfahrt“ bis „Z“ wie „Zentralwohlfahrtsstelle“ – zusammenfassen und um eine Vorstellung von Social Entrepreneurship ergänzen. Der Beitrag schließt mit einem Ein- und Ausblick auf Möglichkeiten und Instrumente zur Vernetzung mit digitalen Mitteln.
Betreut von Michael Hamm
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Rock, J. (2021). „Zusammen ist man weniger allein“ - Vernetzungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten für Führungskräfte. In: Hamm, M., Heider-Winter, C., Leu, NA. (eds) Strategische Nachfolgeplanung in Non-Profit-Organisationen . Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62239-1_8
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