Zusammenfassung
Das bereits zu Beginn der 90er-Jahre in den USA entwickelte „Cross Docking Konzept“ entspricht in seiner Netzwerkarchitektur insoweit dem Zentrallagermodell, als auch hier durch die Zwischenschaltung zentraler Netzknoten ausgeprägte zweiseitige Bündelungseffekte gesucht werden. Allerdings wird die Ware in diesen Knoten nicht mehr zwischengelagert. Mit der Rückverlagerung des Entkopplungspunktes auf die Lieferanten werden Primär- und Sekundärtransporte eng gekoppelt, was entsprechend höhere Anforderungen an die Prozesskoordination stellt und die bereits im Zusammenhang mit Transshipmentpoint-Modellen erörterte Problematik auftragsgetriebener Transporte auslöst: die tägliche Varianz des Transportvolumens kann sich auch in den Primärtransporten in einer schwankenden Auslastung der eingesetzten Transportkapazitäten manifestieren. Ein Load Leveling über Puffer entfällt und muss durch Pooling-Effekte ersetzt werden.
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Bretzke, WR. (2020). Cross-Docking als bestandslose Belieferungsform. In: Logistische Netzwerke. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59757-6_16
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