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Scheinbare Gegensätze verbinden – Nachhaltigkeitskommunikation bei Porsche

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CSR und Kommunikation

Zusammenfassung

Die Automobilbranche ist einer der wichtigsten Industriezweige der deutschen Wirtschaft: Mehr als 800.000 Beschäftigte arbeiteten im Jahr 2016 in diesem Sektor. Zulieferer aus zahlreichen anderen Wirtschaftsbereichen profitieren von dem hohen Auftragsvolumen. Die Indus¬triesparte ist weltweit vernetzt und exportstark – mehr als drei Viertel aller in Deutschland produzierten Autos werden ins Ausland verkauft. Doch die Automobilbranche steht vor einem komplexen Umbruch. Ökologische und gesellschaftliche Themen, wie Klimawandel, Elektromobilität oder Digitalisierung, sind nur einige der neuen Herausforderungen, die das wirtschaftliche Handeln beeinflussen. In der Öffentlichkeit haben Skandale und Rückrufaktionen das öffentliche Ansehen und die Glaubwürdigkeit der Autohersteller beschädigt. Eine transparente Kommunikation sowie ein offener Dialog mit den Stakeholdern werden daher immer wichtiger und bilden die Basis für verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln. Dieser Beitrag zeigt, wie der Sportwagenhersteller Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG sich diesen Herausforderungen stellt und sie in sein Nachhaltigkeitsmanagement, sein unternehmerisches Denken sowie seine Kommunikationsstrategie integriert.

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Notes

  1. 1.

    Mitglieder des Nachhaltigkeitsbeirats sind: Prof. Dr. Sonja Peterson, Prof. Dr. Lucia A. Reisch, Prof. Dr. Maximilian Gege, Prof. Dr. Ortwin Renn und Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer (Stand Oktober 2017).

  2. 2.

    Aus den Verbesserungsvorschlägen ging im Jahr 2016 beispielsweise die Optimierung der Außenbeleuchtung des Karosseriebaus am Porsche‐Werk Leipzig hervor. Dies spart mehr als 310.000 kWh Strom pro Jahr. Ebenfalls konnten am Standort Leipzig durch den zwischenzeitlichen Stand‐by‐Betrieb von Anlageteilen in der Lackiererei etwa 680.000 kWh Strom reduziert werden.

  3. 3.

    Nach dem Print‐to‐web‐Prinzip bestehen zusätzlich zu der Papierversion des Christophorus ein Online‐Auftritt (christophorus.porsche.com/de) sowie eine App zur mobilen Nutzung.

  4. 4.

    Die Porsche Digital GmbH hat weltweit Standorte in Berlin, Ludwigsburg, Santa Clara und Tel Aviv.

  5. 5.

    Die Konzeptstudie Mission E feierte im September 2015 auf der Frankfurter Automobilausstellung IAA Premiere. Der Bau des Elektro‐Sportlers wurde kurz darauf vom Aufsichtsrat der Porsche AG beschlossen. Allein in Stuttgart‐Zuffenhausen entstehen durch die Fertigung mehr als 1200 neue Arbeitsplätze. Etwa 700 Mio. € investiert das Unternehmen an seinem Stammsitz.

  6. 6.

    Beispiele sind Kooperationen mit dem Femtec‐Programm der TU Berlin, das Frauen für ein Studium der Natur‑ und Ingenieurswissenschaften begeistert sowie das Deutschlandstipendium zusammen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Weitere Lehrstühle, die Porsche unterstützt, sind der Porsche Automotive Campus der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen‐Geislingen und der Lehrstuhl für Strategisches Management und Familienunternehmen an der Leipzig Graduate School of Management.

  7. 7.

    Beispiele sind unter anderem die Aufforstung eines Mischwaldes zur Trinkwasserreinigung in der Umgebung des Entwicklungszentrums in Weissach, der weltweit erste Photovoltaik‐Pylon am Porsche Zentrum Berlin‐Adlershof, die Ansiedelung von 1,5 Mio. Honigbienen auf einer werkseigenen Beweidungsfläche am Standort Leipzig, eine Platinauszeichnung der Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) für das im Jahr 2016 in Stuttgart‐Zuffenhausen eröffnete Motorenwerk oder die Gewinnung von 800.000 kWh Solarstrom pro Jahr durch Photovoltaikanlagen auf dem Karosseriebau in Leipzig.

  8. 8.

    Der aktuelle Porsche Geschäfts‑ und Nachhaltigkeitsbericht ist in deutscher und englischer Sprache online abrufbar unter: www.newsroom.porsche.de/reports.

  9. 9.

    Dies belegen die Beispiele des US‐Energiekonzerns Enron im Jahr 2001 oder der US‐amerikanischen Telefongesellschaft Worldcom im Jahr 2002 deutlich.

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Arweck, J., Rathe, D., Steiner, M. (2018). Scheinbare Gegensätze verbinden – Nachhaltigkeitskommunikation bei Porsche. In: Heinrich, P. (eds) CSR und Kommunikation. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56481-3_11

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-56481-3_11

  • Published:

  • Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-56480-6

  • Online ISBN: 978-3-662-56481-3

  • eBook Packages: Business and Economics (German Language)

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