Zusammenfassung
Bei Praxis-, Apparate- und Laborgemeinschaften erfolgt keine Gewinnfeststellung im eigentlichen Sinne, da keine Einnahmen generiert werden sollen. Daher sind bei den Kostentragungsgemeinschaften auch lediglich die anteiligen Kosten gesondert festzustellen. Zwei Aspekte sind bei den Kostentragungsgemeinschaften weiter zu beachten: Zunächst ist darauf zu achten, dass aus der Kostentragungsgemeinschaft keine Gewerbesteuerrisiken entstehen. Gewerbesteuerlich problematisch wird das Gesamtkonstrukt, wenn die Ressourcen, die in der Kostentragungsgemeinschaft gebündelt werden, zum Beispiel auch Dritten zugängig gemacht werden und hierfür ein Gewinnaufschlag verlangt wird. Beispiel hierfür wäre die Überlassung von Geräten, wie eines Computertomografen oder von Operationsräumen. Wird hierbei zusätzlich zum Gewinnaufschlag noch geschultes Personal überlassen, ist diese Überlassung grundsätzlich als gewerbesteuerpflichtig anzusehen.
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Bierling, G., Engel, H., Pfofe, D., Pütz, W., Sedlaczek, D. (2019). Besonderheiten bei Praxis-, Apparate- und Laborgemeinschaften. In: Zahnarztpraxis - erfolgreiche Abgabe. Erfolgskonzepte Zahnarztpraxis & Management. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55978-9_12
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