Zusammenfassung
Glaubt man einigen Protagonisten, dann haben wir irgendwann in den letzten Jahrzehnten bis Jahrhunderten eine geologische Schwelle überschritten: Die vom Holozän zum Anthropozän. Gemeint ist damit eine neue Epoche, in der nicht mehr die Natur, sondern der Mensch die wesentlichen Veränderungen auf dem Planeten verursacht. Noch streitet die Wissenschaft darüber, ob dieser erdgeschichtlich eher kurze Abschnitt wirklich schon als Epoche verstanden werden kann, und falls ja, wann genau diese neue Zeitrechnung begonnen hat: Mit dem Bau der großen Staudämme, der industrialisierten Landwirtschaft mit massivem Einsatz mineralischer Dünger oder z. B. dem deutlichen Anstieg des Wasserverbrauchs weltweit. Allen diesen möglichen Startpunkten gemeinsam ist, dass sie um die Mitte des letzten Jahrhunderts verortet werden können. Für jede mögliche Haltung gibt es inzwischen prominente Fürsprecher, die ihre Argumente austauschen. Und es gibt die, die sich inzwischen aus dieser Debatte zurückgezogen haben, weil sie diese eher für den Ausdruck einer Popkultur denn ernsthafter Wissenschaft halten.
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Literatur
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Meynhardt T (2013) Werkzeugkiste: 37. Public Value Scorecard (PVSC). OrganisationsEntwicklung. Zeitschrift Für Unternehmensentwicklung Chang Manag 4:79–83
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Streubig, A. (2018). Nachhaltigkeit ist gesellschaftliche Pflicht. Sie braucht eine innere Haltung und die notwendigen Strukturen und Prozesse. Die Otto Group hat beides. In: Altenburger, R., Schmidpeter, R. (eds) CSR und Familienunternehmen. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55618-4_13
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