Zusammenfassung
Carbonylverbindungen sind nach ihrer funktionellen Gruppe, der Carbonylgruppe, benannt. Diese besteht aus einem Kohlenstoffatom, das über eine Doppelbindung mit einem Sauerstoffatom verknüpft ist. Das Sauerstoffatom weist zwei freie Elektronenpaare auf, und die Bindung ist stark polarisiert. Ein nucleophiler Angriff erfolgt meist am Carbonylkohlenstoffatom. Die Keto‐Enol‐Tautomerie beschreibt, dass Aldehyde und Ketone in zwei verschiedenen, miteinander im Gleichgewicht stehenden Formen auftreten. Aldehyde sind Carbonylverbindungen mit der endständigen funktionellen Gruppe –CHO und Ketone sind Carbonylverbindungen mit der nicht endständigen funktionellen Gruppe >C=O. Die α‐Wasserstoffatome der Aldehyde und Ketone sind im Vergleich zu anderen H‐Atomen besonders acide.
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Literatur
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Federle, S., Hergesell, S., Schubert, S. (2017). Carbonylverbindungen (Aldehyde/Ketone). In: Die Stoffklassen der organischen Chemie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54968-1_10
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