Zusammenfassung
Veränderung kommt demnach zustande, wenn eine Person im Rahmen einer bedeutungsvollen persönlichen Beziehung sich intensiv mit ihrem eigenen inneren Erleben („experiencing“) beschäftigt. Beim Experiencing handelt es sich um einen zentralen Bereich menschlichen Erlebens, den Bereich des gesamten gefühlten impliziten Wissens. Gendlin definiert es als präkonzeptuelles und im Körperlichen (in der eigenen Mitte) spürbares, noch undifferenziertes, aber implizites und vieldimensionales Erleben, aus dem in der Folge (persönliche) Bedeutungen, Gefühle und Kognitionen expliziert werden können.
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Notes
- 1.
Focusing-Therapie ist die von Johannes Wiltschko und Kolleginnen und Kollegen seit 1988 eingeführte Bezeichnung für den von ihnen weiterentwickelten Ansatz von Gendlin.
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Keil, W.W., Stumm, G. (2018). Arbeit mit dem Experiencing. In: Stumm, G., Keil, W. (eds) Praxis der Personzentrierten Psychotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54670-3_5
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