Zusammenfassung
Wie bereits dargestellt, ist eine der wichtigsten Grundlagen des Schlafcoachings die gestaltische Haltung des Coachs. In dem nun Folgenden soll dieser Aspekt etwas genauer und ausführlicher betrachtet werden. Die sog. Gestaltansätze entwickelten sich im Grunde aus der Gestalttheorie. Die Gestalttherapie und damit auch das Gestaltcoaching ist <heute eine weitverbreitete psychotherapeutische Schule, aber auch eine Schule der Selbsterfahrung und des inneren Wachstums, die wie keine andere die Haltung der Therapeuten gegenüber den Klienten verändert hat. Das Gefälle zwischen Therapeut/Coach und Patient/Klient wurde aufgelöst, die Begegnung im therapeutischen Setting findet auf Augenhöhe und im Dialog statt. Die Rolle des Therapeuten/Coachs ist nicht mehr die des „Allwissenden“, der analysiert und erklärt, sondern sein wichtigstes Ziel ist es, dem Klienten Selbsthilfe zu ermöglichen. Der Therapeut nimmt quasi die Rolle eines Coachs ein. Diese spezielle Haltung, welcher Methoden er sich dabei bedient und was der Klient davon für sich gewinnt, ist Gegenstand dieses Kapitels.
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Holzinger, B., Klösch, G. (2018). Schlafcoaching ist Gestaltcoaching. In: Schlafstörungen. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54668-0_15
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