Zusammenfassung
Ein Kulturwandel in Einrichtungen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft ist unumgänglich. Während ein großer Teil der Mitarbeiterschaft, nämlich die Generationen Baby Boomer und X, sich auf das Ende ihrer beruflichen Laufbahn zu bewegen, rücken am anderen Ende die Generationen Y und Z in den Berufseinstieg nach. Durch diverse Studien wurde nachgewiesen, dass die Bedürfnisse und Ansprüche an den Arbeitsplatz und insbesondere an Führungs- und Hierarchiestrukturen dieser Generationen stark voneinander abweichen. Um angesichts des akuten Fachkräftemangels in der Branche die Mitarbeitenden generationenübergreifend zufrieden zu stellen und an sich zu binden, ist deshalb eine aktiv gestaltete Anpassung der Kultur im Unternehmen der beste Weg. Die drei Handlungsfelder, die es hierbei zu gestalten gilt, sind die Organisations-, die Mitarbeiter- sowie die Führungsebene. In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie den Kulturwandel sinnvoll auf allen drei Ebenen gestalten und wo die generationsbedingten Unterschiede liegen. Veranschaulicht werden die theoretischen Ausführungen durch Best-Practice-Beispiele.
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Friedrich, D., Est, V. (2018). Der Kulturwandel hat begonnen. In: Bechtel, P., Friedrich, D., Kerres, A. (eds) Mitarbeitermotivation ist lernbar. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54421-1_1
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