Zusammenfassung
Erkrankungen der Haut durch von außen kommende tierische Parasiten werden als Epizoonosen oder Ektoparasitosen bezeichnet. Krätzemilben und die zu den Insekten zählenden Kopfläuse und Filzläuse sind permanente Ektoparasiten, die ihren gesamten Lebenszyklus in bzw. auf der menschlichen Haut durchlaufen. Dagegen befallen Bettwanzen ähnlich wie Flöhe und Stechmücken den Menschen nur akzidentell. Die Hautmanifestationen werden bei der Skabies überwiegend durch eine immunologische Reaktion auf Milbenantigene hervorgerufen, bei der Cimikose (Bettwanzenbefall) vor allem durch im Speichel vorhandene Toxine. Permanente Ektoparasiten werden durch topische Insektizide wie Permethrin abgetötet, bei der Skabies kommt auch eine orale Therapie mit Ivermectin in Betracht.
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Hamm, H. (2017). Parasitäre Erkrankungen der Haut. In: Goebeler, M., Hamm, H. (eds) Basiswissen Dermatologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52811-2_13
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