Zusammenfassung
Die Gesamtbrechkraft des Auges wird von der Hornhaut mit 43 dpt und von der Linse mit 14 dpt bestimmt. Eine Emmetropie (Rechtsichtigkeit) liegt vor, wenn die Gesamtbrechkraft des Auges im Verhältnis zur Achsenlänge so hoch ist, dass die Lichtstrahlen auf der Netzhaut gebündelt werden. Der Akkommodationsmechanismus ermöglicht das scharfe Sehen in der Nähe. Er besteht aus einer Erhöhung der Brechkraft der Linse (durch Kontraktion des M. ciliaris, Relaxation der Zonulafasern und Verdickung der Linse durch ihre Eigenelastizität), der Konvergenzreaktion und einer Engstellung der Pupille zur Erhöhung der Tiefenschärfe. Die mit dem Alter abnehmende Akkommodationsfähigkeit wird als Presbyopie (Altersichtigkeit) bezeichnet. Die wichtigsten Fehlsichtigkeiten sind die Myopie (Kurzsichtigkeit), die Hyeropie (Weitsichtigkeit) und der Astigmatimus (Stabsichtigkeit).
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Plange, N. (2017). Optik und Refraktion. In: Basiswissen Augenheilkunde. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52801-3_2
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