Zusammenfassung
Muskelrelaxanzien werden eingesetzt, um die endotracheale Intubation zu erleichtern, die Operationsbedingungen zu verbessern und den Anästhetikabedarf zu vermindern. Sie blockieren die Impulsübertragung an der motorischen Endplatte und lähmen dadurch die quergestreifte Muskulatur. Das Bewusstsein des gelähmten Patienten bleibt erhalten. Zwei Arten von Muskelrelaxanzien werden unterschieden: depolarisierende Muskelrelaxanzien (Succinylcholin) und nichtdepolarisierende (ND-)Muskelrelaxanzien (alle anderen). Nur die ND-Muskelrelaxanzien können antagonisiert werden. Der Relaxierungsgrad, die Erholung von der Blockade und die Wirkung der Antagonisten können zuverlässig mit Nervenstimulatoren kontrolliert werden.
Nachschlagen und Weiterlesen
Fuchs-Buder T (2008) Neuromuskuläres Monitoring in Klinik und Forschung. Springer, E-Book und Softcover
Fuchs-Buder T, Eikermann M (2006) Neuromuskuläre Restblockaden: Klinische Konsequenzen, Häufigkeit und Vermeidungsstrategien. Anästhesist 55: 7–16
Internet
Deutsche Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin. Verwendung von Succinylcholin bei elektiven Eingriffen. www.dagi.de/02_159-anaesth-Versorg_OnlinePDF.pdf
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Larsen, R. (2016). Muskelrelaxanzien. In: Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-50444-4_11
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