Zusammenfassung
Eine demenzielle Erkrankung betrifft nicht nur den erkrankten Menschen selbst, sondern in erheblichem Ausmaß auch die Angehörigen. Durch die Versorgung eines Menschen mit Demenz in der Familie erleben die versorgenden Angehörigen tief greifende Veränderungen in nahezu allen Lebensbereichen. Um diese Situation zu meistern, brauchen die Angehörigen viel Kraft. Nur wenn es dem versorgenden Angehörigen gut geht, kann er für seinen demenzkranken Angehörigen da sein. Ein versorgender Angehöriger, der eine unserer Angehörigengruppen besucht hat, hat einmal gesagt: „Das Schlimmste, was meiner Frau passieren kann, ist, dass ich krank werde.“ Für versorgende Angehörige gilt, dass, wenn sie sich selbst etwas Gutes tun, das auch ihrem demenzkranken Angehörigen zu Gute kommt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Similar content being viewed by others
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Haberstroh, J., Pantel, J., Neumeyer, K. (2016). Wer pflegt, muss sich pflegen. In: Kommunikation bei Demenz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48026-7_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-48026-7_2
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-48025-0
Online ISBN: 978-3-662-48026-7
eBook Packages: Medicine (German Language)