Zusammenfassung
Die Organe des Menschen enthalten regelmäßig aliphatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere die Leber. Normalerweise findet man in der Milz 0,06 − 0,58 mg/g Kohlenwasserstoffe und zwar vorwiegend die n-Alkane C21 − C28 (1385). In atheromatösen Plaques wurden die n-Alkane C17 − C31 aufgefunden (206). Die Leber des Menschen enthält etwa 10 mg/kg n-Alkane C12 − C33. In der Rinderleber sind die n-Alkane C14 − C33 neben verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffen wie Squalen, Pristan (2, 6, 10, 14-Tetramethylpentadecan) und Phytan (2, 6,10,14-Tetramethylhexadecan) nachgewiesen worden (1184). Die Körperöle der meisten Fische enthalten Kohlenwasserstoffe. z.B. das Körperöl der Heringe 0,05%, bestehend aus 21 n-Alkanen und 8 verzweigten Kohlenwasserstoffen. Besonders reich an Kohlenwasserstoffen sind die Leberöle mancher Fische. Im Dorschleberöl findet man viel Squalen, daneben in kleineren Konzentrationen Pristan, Zamen und Gadusen. Da auch das Unverseifbare vieler Öle und die Wachse von Pflanzen Kohlenwasserstoffe enthalten, hat der Mensch regelmäßig eine mehr oder minder große alimentäre Aufnahme von Kohlenwasserstoffen.
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Lang, K. (1974). Aliphatische Kohlenwasserstoffe. In: Biochemie der Ernährung. Beiträge zur Ernährungswissenschaft. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41464-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-41464-4_6
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