Zusammenfassung
Da der Warmwasserverbrauch von Wohngebäuden starken zeitlichen Schwankungen unterworfen ist, muß mit der Warmwasserbereitungsanlage immer eine Speicherung verbunden sein. Der in Abb. 146 mit B bezeichnete große Kessel stellt diesen Speicher dar. Da in ihm zugleich die Erwärmung erfolgt, erhielt er den leider sehr unschönen und auch unrichtigen Namen „Boiler“. Das kalte Wasser aus dem städtisches Netz tritt von unten her ein und oben als erhiztes Gebrauchswasser aus. Die Erwärmung im Boiler erfolgt an einem Rohrbündet (meist Rohrregister genannt), das in seinem Innern von heißem Wasser durchströmt wird. Die Erhitzung dieses Wassers, kurz „Heizwasser“ genannt, erfolgt in den meisten Fällen in einem gewöhnlichen koksbeheizten gußeisernen Kessel. Das Heizwasser strömt oben aus dem Kessel, durchfließt das Rohrregister und kehrt abgekühlt unter der Wirkung seiner Schwere nach dem Kessel zurück. Natürlich ist auch hier, wie bei der gewöhnlichen Schwerkraftheizung, ein Ausdehnungsgefäß notwendig, da der Druck des Heizwassers aus Sicherheitsgründen nicht über eine Atmosphäre steigen darf.
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Gröber, H. (1948). Die Warmwasserversorgung. In: H. Rietschels Lehrbuch der Heiz- und Lüftungstechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41204-6_5
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