Zusammenfassung
Nach Gl. (10.07a) ist das Druckgefälle in einem geraden Rohrstück von dessen Durchmesser d und der Strömungsgeschwindigkeit w sowie vom Rohrreibungsbeiwert λ, der wiederum von d und w bestimmt wird, abhängig. Da in einem Rohrnetz unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten und Durchmesser vorkommen, muß für die Berechnung des gesamten Druckabfalls das Rohrnetz in Teilstrecken aufgeteilt werden. Unter einer Teilstrecke versteht man ein Stück eines Rohrnetzes mit gleichbleibendem Förderstrom und Rohrdurchmesser. Es können in einer Teilstrecke also wohl Einzelwiderstände und Richtungsänderungen, aber keine Abzweige vorhanden sein. Bei konstanter Wichte der zu fördernden Flüssigkeit ändert sich in der Teilstrecke die Strömungsgeschwindigkeit nicht.
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Literatur
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Genaugenommen müßte von der mittleren Erwärmungsebene im Kessel ausgegangen werden; sie liegt im allgemeinen etwas unterhalb der Brennzonenmitte. Siehe A. Bergmann: Ein Beitrag zur Berechnung von Stockwerksheizungen. Gesundh.-Ing. Bd.70 (1949) S.53/55.
Siehe auch A. Macskäsy: Zur Dimensionierung der Stockwerksheizung. Gesundh.-Ing. Bd. 78 (1957) Nr.17/18 S.261/265. Macskäsy unterscheidet zwischen der Abkühlung in der horizontalen Vorlaufleitung und der Falleitung zum Heizkörper mit ihren unterschiedlichen Höhenlagen. Auch auf diesem Wege ergibt sich eine praktisch konstante Geschwindigkeit in allen Teilstrecken. Die Ergebnisse Macskäsys weichen von den hier gebrachten Zahlenwerten nur unerheblich ab.
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Raiß, W., Roedler, F. (1963). Berechnung von Rohrnetzen. In: H. Rietschels Lehrbuch der Heiz- und Lüftungstechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38155-7_11
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