Zusammenfassung
Über die Familiengeschichte ist nur wenig bekannt. Man weiß, daß Rousscau aus einer älteren, angesehenen und ziemlich wohlhabenden Bürgersfamilie des sittenstrengen, calvinistischen Genf stammte. Sein Vater, ein lebensfroher Mann, war Uhrmacher und konnte im Verhältnis zu seiner sozialen Stellung als recht gebildet gelten. Seine Mutter, eine feinsinnige, liebenswürdige und begabte Frau, die Tochter eines Predigers, starb acht Tage, nachdem sie am 28. Juni 1712 Jean Jacques Rousseau das Leben geschenkt hatte. Ein älterer Bruder ist als Tunichtgut in jungen Jahren der Aufsicht des Elternhauses entlaufen und in der Fremde verschollen.
„Die innere Qual des Genialen ist der Mutterschoß unendlicher Werke, die nur allzu oft mit dem eigenen Leben bezahlt werden“.
Pelmann: Psychische Grenzzustände.
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Heidenhain, A. (1924). Die seelische Entwicklung Rousseaus. In: J. J. Rousseau. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29968-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-29968-5_2
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