Zusammenfassung
Der Wärmebedarf eines Raumes ist eine reine Gebäudeeigenschaft, die mit dem geplanten oder ausgeführten Heizsystem nichts zu tun hat. Er hängt ab von der Größe des Raumes, der Bauart seiner Wände, der Größe der Fenster usw. Für die Heizungsfirma ist der Wärmebedarf die Grundlage für die Bemessung der Heizkörper- und Kesselgrößen. In erster Linie müssen genügend Heizflächen eingebaut werden, um auch bei starker und andauernder Kälte ausreichende Innentemperaturen erzielen zu können. In zweiter Linie müssen die Heizkörpergrößen sämtlicher Räume eines Gebäudes so aufeinander abgestimmt sein, daß eine gleichmäßige Erwärmung aller Räume gesichert ist, denn es muß vermieden werden, daß um einzelner, zurückbleibender Räume willen das ganze Gebäude überheizt werden muß.
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Literatur
Alle Zahlentafeln mit dem Buchstaben A sind im 3. Teil enthalten.
Zur Vereinfachung des Rechnungsgangs kann auch bei den Wandflächen der Abzug der Fenster und Türen unterbleiben, wenn für diese Bauelemente nicht mit den k-Werten, sondern deren Differenzen gegenüber den k-Werten der Wände gerechnet wird.
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Normen über die Prüfung von Raumheizkörpern gibt es bereits in einigen Ländern. Eine intereuropäische Vereinheitlichung der Prüfbestimmungen ist in Vorbereitung.
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Dieser verhältnismäßig große Anteil der Wärmeabgabe nach oben führt zu einer beträchtlichen Wärmespeicherung in der Tragdecke. Wenn auf die Regelfähigkeit besonderer Wert gelegt wird, muß der Anteil der Wärmeabgabe nach oben — also auch xl — durch eine Isolierschicht zwischen Tragdecke und Heizdecke verringert werden.
Diplomarbeit E. Töpnarz, Berlin 1955, unveröffentlicht.
Siehe VDI-Richtlinien „Wärme-und Kälteschutz". VDI 2055. Düsseldorf 1958.
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Siehe J. S. Cammerer: Wärme-und Kälteschutz in der Industrie, 3. Aufl. Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1951.
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Raiß, W., Roedler, F. (1960). Die wärmetechnische Berechnung von Heizungsanlagen. In: H. Rietschels Lehrbuch der Heiz- und Lüftungstechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25593-3_9
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