Zusammenfassung
Bei der metrischen Auswertung der Röntgenbilder des Tönnissehen Krankengutes gemeinsam mit Auf der Haar war aufgefallen, daß bei der von uns beschriebenen flachen hinteren Schädelgrube die Kranken mit Trigeminusneuralgie fast völlig fehlten. Die Nachprüfung, bei welcher wir dann die Münchner Fälle mit einbezogen, ergab dann, daß gerade bei dieser Krankheitsgruppe eine abnorm tiefe hintere Schädelgrube besonders oft vorkommt (Abb. 1). In unserem Krankengut in 70%. Die abnorm tiefe hintere Schädelgrube ist im Seitenbild gekennzeichnet durch einen steilen Klivuswinkel nach Landzert und einen kleinen Wölbungswinkel der hinteren Schädelgrube nach Goldhammer-Schüller und nach unseren Messungen durch ein bestimmtes Verhältnis der Tiefe der hinteren Schädelgrube zur Höhe des Großhirnraumes (Abb. 2). Wir fanden Werte von 1: 2,5 bis 2,9 im Gegensatz zur flachen hinteren Schädelgrube, welche ein Verhältnis von 1: 3 bis 3,5 aufweist. Im dazugehörigen Vorderbild fanden sich oft nach medial ansteigende Felsenbein-Pyramiden-Kanten, wie sie von Schuller für die basilare Impression beschrieben sind (Abb. 3).
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Weber, E. (1955). Die Form der Schädelbasis in ihrer Beziehung zum Gesichtsschmerz, speziell zur Trigeminusneuralgie. In: Röntgendiagnostische Probleme bei intrakraniellen Geschwülsten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25077-8_12
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