Zusammenfassung
Die ersten Ansätze der Such- oder job search-Theorie reichen in die frühen 60er Jahre zurück und waren ein Nebenprodukt der Entwicklung der “New Microeconomics” durch Stigler (1961; 1962). Ihren Hauptanstoß jedoch erhielt sie durch Phelps (1970), der neben anderen die Phillipskurve nur als temporäres Problem, das in einer stochastischen Welt mit Geldillusion und unvollkommener Information entsteht, interpretierte. Bei Inflation werden die Geldlöhne steigen. Dadurch entsteht bei den Arbeitnehmern der Eindruck, das Reallohnniveau sei gestiegen und sie werden eher geneigt sein, einen Arbeitsplatz anzunehmen — hierdurch verkürzt sich die Suchzeit.
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Weiterführende Literatur
König, H. (1979): Job-Search-Theorien, in: Bombach, G., Gahlen, B., Ott, A.E. (Hrsg.) (1979): Neuere Entwicklungen in der Beschäftigungstheorie und -poltik, Tübingen, 63–115
Rothschild, Kurt W. (1979): Unvollkommene Information und Arbeitsmarkt. Suchtheorie der Arbeitslosigkeit, in: WiSt, Heft 11, 518–523, der die Argumentation anhand eines Standardmodells nachzeichnet.
Lärm, T. (1982): Arbeitsmarkttheorie und Arbeitslosigkeit, Frankfurt, 98–119.
Rothschild, Kurt W. (1978): Arbeitslose: Gibt’s die?, KYKLOS 31, 21–35.
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Sesselmeier, W., Blauermel, G. (1998). Suchtheorie. In: Arbeitsmarkttheorien. Physica-Lehrbuch. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11171-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-11171-0_5
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