Zusammenfassung
Das Sachenrecht befaßt sich nur mit körperlichen Dingen, nur an ihnen gibt es Besitz und dingliche Rechte. Das BGB bezeichnet die körperlichen Dinge mit dem terminus technicus „Sachen“ und definiert in § 90 Sachen als „körperliche Gegenstände“1). Gegenstand ist also der Oberbegriff, er umfaßt alles, was Rechtsobjekt sein kann, z.B. auch Rechte.
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Untechnisch wird „Sache“ in §§ 119 II, 459 I 1 BGB verwandt.
Behältnis und Inhalt sind zwei verschiedene Sachen.
Gemäß § 90a sind Tiere keine Sachen, doch sind die Vorschriften für Sachen auf sie anzuwenden. § 90a ist ebenso inhaltsleer wie § 903, 2, der bestimmt, daß die gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz der Tiere zu beachten sind; vgl. aber auch Mühe, NJW 90, 2238 ff.
Vgl. Enneccerus-Nipperdey I § 121 II Fn. 27: „körperliches Näheverhältnis“.
Zur Rechtslage an den unwesentlichen Bestandteilen vgl. unten III 7.
Vgl. oben § 1 III 2 a.
Englert, Nikolaus, Todesbegriff und Leichnam als Elemente des Totenrechts, Diss. München 1978.
Vgl. Forkel JZ 74, 594; Staudinger-Dilcher § 90 N. 14 mit Lit.
Vgl. Staudinger-Dilcher § 90 N. 15 f. mit Lit.
Vgl. MünchenerK-Holch 31 vor § 90 mit Lit.
Vgl. Palandt-Thomas § 823 N. 180; Enheccerus-Nipperdey I § 121 II 1.
Vgl. auch § 168 StGB.
Vgl. Staudinger-Dilcher § 90 N. 28 f. mit Lit.
Vgl. RGRK-Kregel § 90 N. 5 mit Lit.; Soergel-Mühl § 90 N. 7.
Vgl. Soergel-Mühl § 90 N. 7; Palandt-Thomas § 823 N. 180, jeweüs mit Lit.
Papier, Hans-Jürgen, Recht der öffentlichen Sachen, 2. Aufl. 1984.
Vgl. Papier 73; VG Köln NJW 91, 258.4 ff.; etwas anderes gilt bei der Ersitzung, vgl. unten § 11 I 3 b a.E.
Vgl. Staudinger-Dilcher 36 vor § 90; BayObLG 17 NF (1967), 98; Forsthoff, Res sacrae, AöR 70 (1940), 217 f.; BayObLG JZ 81, 190.
Vgl. Johow, Begründung 66 f.; Motive 3, 62.
Vgl. RG 87,47: Die „Verkehrsauffassung“ ist nur die eigene Auffassung des Berufungsgerichts.
Verhältnis im Wert zum Motor, vgl. dazu BGH 61, 82.
Vgl. BGH 18, 226; 61, 80 ff.
Vgl. Otte, JuS 70, 154.
Vgl. BGH 20, 154 ff.
Vgl. Johow, Begründung 36 f.
Vgl. oben 1 b.
Zur Kücheneinrichtung vgl. BGH WM 90, 603; OLG Düsseldorf MDR 84, 51; OLG Karlsruhe NJW-RR 86, 19 und JuS 88, 736; LG Köln WM 88, 425.
„Werke“ sind z.B. Mauern, Brücken, Zäune, Kanäle.
Die Formulierung „Recht an einer Sache“ weist immer auf ein dingliches Recht hin.
Vgl. oben 1 b.
Etwa: ein Schiff wird als Hafenrestaurant eingerichtet.
Vgl. etwa BGH NJW 84, 2278.
Entsprechendes gilt nach § 1031 (Bestellung eines Nießbrauchs an einem Grundstück), § 1062 (Aufhebung des Nießbrauchs an einem Grundstück), § 1093 I 2 (Bestellung eines Wohnungsrechts), § 11 ErbbRVO (übertragung eines Erbbaurechts).
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Wieling, H.J. (1992). Sachen. In: Sachenrecht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09793-9_2
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