Zusammenfassung
Ganz allgemein sind in Gläsern auftretende Farben nichts anderes als das Ergebnis von Lichtabsorption und Lichtemission von Elektronenhüllen der Ionen. Oder mit anderen Worten: Wird ein Glas mit weißem Licht bestrahlt, dann nehmen besonders leicht bewegliche Elektronen der äußeren Elektronenhülle bestimmter Ionen Energie in Form bestimmter Wellenlänge auf, während das Restlicht, dem nun bestimmte Anteile fehlen, nicht mehr als weißes, sondern als farbiges Restlicht hindurchgeht. Ein Teil des einfallenden Lichtes wird auch in Wärmeschwingungen umgewandelt, ein Teil des hindurchgehenden Lichtes enthält zusätzlich Lichtanteile durch Emission. Sie kommen dadurch zustande, daß angeregte Elektronen auf ihr ursprüngliches Niveau zurückkehren. Dieser Lichtanteil entspricht nicht genau der Wellenlänge des absorbierten Lichtes.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Vogel, W. (1992). Struktur und Eigenschaften von Farbgläsern. In: Glaschemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07499-2_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-07499-2_9
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-07500-5
Online ISBN: 978-3-662-07499-2
eBook Packages: Springer Book Archive