Zusammenfassung
Entwicklungen in religionswissenschaftlichen Studien in den letzten 20 Jahren zeigen drei wichtige Begriffe, die für eine Neukonfiguration von Studien über Religion von zentraler Bedeutung sind: Transformation, Materialität und Mediation. Die Säkularisierungstheorie zeigte auf, dass Religion in ständiger Transformation in mehrere Richtungen zu sein scheint. Wichtig ist, dass Untersuchungen von Transformationen von Religion (und was wir damit meinen) stets eine historische Perspektive beinhalten. Studien, die sich mit der Transformation von Religion beschäftigen, müssen nicht nur das Neue oder gar das Zukünftige in den Blick nehmen, sondern auch den Einfluss und die Prägung durch das Vergangene. Dies hängt auch wesentlich mit der Frage nach der Definition und ganz allgemein nach der Definierbarkeit von Religion zusammen. Zudem stellt sich aber auch die Frage nach dem Verhältnis von Medien und Religion, namentlich nach der Beziehung zwischen diesen Begriffen, die weitaus komplizierter als die anfängliche, etwas technische Idee einer „Begegnung“ ist. Medien dürfen nicht länger als entgegengesetzt, sondern sollten als untrennbar mit Religion zusammengedacht werden, basierend auf einem Verständnis von Religion als Vermittlung (mediation). Das Hauptanliegen des Beitrags ist es aufzuzeigen, warum ein Fokus auf Vermittlung als materieller Prozess von zentraler Bedeutung ist, um Transformationen von Religion sowohl empirisch als auch konzeptionell zu erfassen.
Ich möchte Knut Lundby, Terje Stordalen und den Mitgliedern der Fokusgruppe „Media, Arts, Aesthetics“ (Institut für Religionswissenschaft und Theologie, Universität Utrecht) für ihre anregenden Kommentare zu früheren Fassungen dieses Kapitels danken. Finanziert wurde die Forschungsarbeit, auf der dieses Kapitel beruht, von der Netherlands Foundation for Social Science Research (NWO) und HERA, im Rahmen des Cultural-Dynamics-Förderprogramms.
Ich danke Anke Offerhaus für die Einladung, eine Übersetzung meines Aufsatzes in diesen Band aufzunehmen. Die ursprüngliche Version erschien in englischer Sprache unter folgendem Titel: Material Mediations and Religious Practices of World-making. In K. Lundby (Hrsg.), Religion Across Media: From Early Antiquity to Late Modernity (S. 1–19). New York: Peter Lang International Academic Publishers. Für ihre hilfreiche Nacharbeitung der Übersetzung ins Deutsche danke ich Moira Colmant und Anke Offerhaus. Die Schwierigkeit der Übersetzung ergibt sich für mich nicht nur daraus, dass ich als Deutsche in einer anglofonen Wissenschaftswelt sozialisiert wurde und dadurch sozusagen ‚auf Englisch‘ denke, sondern durch ein zunehmendes Bewusstsein für die unterschiedlichen Konzepte und Denkstile. Die in der Originalversion als im Erscheinen begriffene aufgeführten Veröffentlichungen wurden aktualisiert. Der Inhalt selbst wurde nicht überarbeitet, wodurch neuere, nach 2012 erschienene Arbeiten im Bereich von Medien und Materialität im deutschen und anglofonen Sprachraum hier nicht diskutiert werden. Für eine systematische Ausführung des von mir entwickelten Ansatzes verweise ich auf meinen Aufsatz „Religion as Mediation“ (2020).
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Notes
- 1.
Im englischen Originaltext verwende ich den Begriff ‚Mediation‘. Das Wort Mediation hat im Deutschen allerdings eine andere, begrenzte Bedeutung. Treffender ist der Begriff ‚Vermittlung‘ beziehungsweise ‚Vermittlungspraktiken‘. Damit möchte ich auf die Relevanz von materiellen Formen hinweisen, die den Zugang zur Welt und zwischenmenschliche Kommunikation ermöglichen. Ich verstehe diese Formen als Medien und benutze den Begriff der ‚Medialität‘, um die intrinsische Vernetzung von Medien und sozial-kulturellen Prozessen zu markieren. Medialität bezeichnet dann eine Vermittlungsbewegung, die über Medien realisiert wird und die Wirklichkeit konstituiert.
- 2.
Zumindest an Medien, die als solche erkannt wurden. Es gibt viele Arbeiten über Oralität und Literalität (z. B. von Walter Ong und Jack Goody), die gar nicht mit ‚Medien‘-Forschung in Verbindung gebracht wurden. Dasselbe lässt sich bezüglich der wichtigsten ‚Medien‘ wie der Sprache und des Körpers feststellen.
- 3.
Es hat gegenüber den Zielgruppen eine Haltung hervorgebracht, die ihnen gewissermaßen feierlich die Fähigkeit zuschreibt, Medienbotschaften völlig anders zu interpretieren, als sie beabsichtigt waren. Diese Haltung ist immer noch dem oben beschriebenen Dualismus verpflichtet, nachdem man Zielgruppen zuschreibt, dominanten Medienbotschaften im Namen ihrer lokalen, kulturellen Vorstellungen zu widerstehen.
- 4.
Dass dies in einer Zeit geschehen ist, in der ‚Kultur‘ von anderen Disziplinen entdeckt wurde – einschließlich der Medienforschung – und im globalen Sprachgebrauch zum Allgemeingut wurde, ist eine Ironie, die hier nicht weiter ausgeführt werden kann.
- 5.
Die Tatsache, dass es immer noch wichtig scheint, zu betonen, dass dies nicht auf direkte Weise geschieht, deutet darauf hin, dass Unmittelbarkeit die Standardhaltung sei. Unser Denken über Medien scheint von einer romantischen Idee der Unmittelbarkeit und Authentizität geprägt zu sein (Van de Port 2012, S. 864–866). Ich möchte unterstreichen, dass ich, indem ich mich auf Vermittlungspraktiken richte, nicht behaupten will, unsere Welt sei lediglich eine Konstruktion (denn das würde immer noch indirekt den Romantizismus widerspiegeln, den ich ablehne). Stattdessen verstehe ich Konstruktion buchstäblich als einen greifbaren produktiven Prozess. Siehe unten.
- 6.
Ich habe hier kein technisches Kommunikationsmodell zwischen Sender und Empfänger im Sinn, das sich Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsverfahren bedient. Wenn ich den mediatisierten Charakter von Kommunikation unterstreiche, meine ich das vielmehr in einem erkenntnistheoretischen Sinn. Johannes Fabian (2001) drückt es folgendermaßen aus: „Mediation means that experiences (and our understandings) are made, shared, and transmitted by means (lit. things in the middle, media) that include language (in the broadest sense of the term), practices of communication and representation, and material objects … Culture is a discourse on mediations and practices.“ (Fabian 2001, 7876)
- 7.
Ihre Theorie ist im Denken von Walter Benjamin, Jean Luc Nancy, Michel Serres, Regis Debray und John Durham Peters begründet.
- 8.
Diese Erklärung des Begriffs Übertragung war für den englischen Originaltext war notwendig.
- 9.
Deshalb lässt sich Kultur am besten als eine Vermittlungspraxis untersuchen, mit der, wie es bei William Mazzarella heißt, „a given social dispensation produces and reproduces itself in and through a particular set of media“ (2004, S. 346).
- 10.
- 11.
Für remediation – das Anknüpfen neuer Medien an bestehende Medien durch „Wiedervermittlung“ – gibt es keine einschlägige Übersetzung. Darum wird der englische Begriff hier beibehalten.
- 12.
Trotzdem habe ich ein Problem mit Bolter und Grusin (2000). Sie stellen remediation als einen ungezügelten Prozess der Absorption dar. Das ist typisch für viele Arbeiten der Medienforschung, die dazu tendieren, Medien als die maßgeblichen Akteure anzusehen. Ich bin der Meinung, dass wir eine derartig medienzentrierte Perspektive überwinden und anerkennen müssen, dass remediation von etablierten Vermittlungspraktiken geprägt und beeinflusst und daher von Machtverhältnissen bestimmt wird (Meyer 2005).
- 13.
Tatsächlich definiert sich Religion durch sich wiederholende Strukturen, die sich spezieller Ausdrucksformen bedienen (Groys 2011, S. 25).
- 14.
Ich war von 2006 bis 2018 Mitherausgeberin der Zeitschrift Material Religion.
- 15.
Dieses Projekt wurde innerhalb des Programms Creativity and Innovation in a World of Movement (CIM) (unter der Leitung von Maruska Svasek im Rahmen des HERA Cultural-Dynamics-Förderprogramms) durchgeführt. Siehe https://heranet.info/projects/hera-2009-humanities-as-a-source-of-creativity-and-innovation/creativity-and-innovation-in-a-world-of-movement/.
- 16.
In der Tat bezeugt die Verschiebung des Begriffs der Säkularisierung hin zu ‚Transformation von Religion‘, dass sich Religion global betrachtet nicht im Einklang mit den Theorien der Modernisierung (und folglich der Säkularisierung) entwickelt – und diese deshalb auch nicht bestätigt.
- 17.
In meinem Vortrag auf der Konferenz, bei der ich die erste Version dieses Aufsatzes vorgestellt habe (Oslo, Februar 2012), stellte ich die Frage: Wäre es möglich, die Theorie der Mediatisierung in eine weiter gefasste Erkenntnistheorie der Mediation einzubinden? Was würde die Mediatisierungstheorie über die Dynamik der Welterzeugung sagen, die im Zentrum dieses Vortrages steht? Ist ‚banaler Glaube‘ (Hjarvard) ein passender Begriff, um den Drang nach Unmittelbarkeit und Authentizität zu erfassen, der (Re-)Mediation antreibt, wie ich es verstehe?
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Meyer, B. (2023). „Religion Across Media“: Materielle Medien und religiöse Praktiken der Welterzeugung. In: Offerhaus, A. (eds) Medienvielfalt - Religionsvielfalt. Medien • Kultur • Kommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-41840-3_3
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