Zusammenfassung
This article deals with processes of community building around guitar effect pedals. We especially focus on the role that brands play in shaping what we call effect pedal communities. Therefore, we took netnographic samples from three online forums and a Facebook group to reconstruct four types of pedal brands: budget brands, heritage brands, boutique brands and post-boutique brands. The controversial status of boutique brands allows us to shed light on the unwritten rules and mechanisms of the community. Our results show that a differentiation between the brands is subject to constant boundary work. Steady negotiation of definitory and normative conflicts shape and maintain the community’s practices and values. Our results suggest that brands and types of brands as precarious categories are part of what drives and sustains a „pedalheads“ search for individual tone.
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Notes
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Effektpedale, zum Teil auch liebevoll Fußtreter oder Tretminen genannt, gehören zur Gruppe der Effektgeräte. Effektgeräte dienen – egal ob diese digital, analog, mechanisch oder akustisch erfolgt – zur Alteration des Audiosignals, live oder auf einer Aufnahme (Wilmering et al. 2020, S. 1).
- 2.
Das gilt auch für den Durchbruch der Effektpedale: Jay Hodgson (2019, 114 f.) berichtet, dass sich das bereits erwähnte Maestro Fuzztone in den ersten Jahren nur schleppend verkaufte und erst ab dem Gebrauch durch Keith Richards in „I can’t get not satisfaction“ an Fahrt gewann.
- 3.
Mit Vintage alte und ältere, meist nicht mehr hergestellte Geräte verstanden, die durch die mit ihnen verbundenen Geschichte eine Aufwertung erfahren.
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„Konsekrationsinstanzen sind Institutionen, wie Schulen, Akademien, Kritiker, Verlage usw., die kulturellen Produkten und Produzenten eine feldspezifische, symbolische Weihe verleihen und damit ihre Legitimität festschreiben.“ (Kropf 2012, S. 276).
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Die Folgen solcher Diskussionen können zu „Schismen“ führen, wie sie Samantha Bennett unter Musikproduzent_innen in Bezug auf verschiedene Aufnahmetechnologien ausgemacht hat (Bennett, 2012; Watson 2019).
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So zeigt Gay, wie Musiker_innen eine „Conduit Metapher“ nutzen um die (künstlerische) Kommunikation als eine technische Leitung zu versinnbildlichen, und „authentische“ (eine möglichst kurze Leitung mit wenig Technik und „knobs“) von „nicht authentischen“ Praktiken zu unterscheiden (vgl. Gay 1998, S. 84).
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Der Fokus auf Online-Kommunikation darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei der Effektpedalgemeinschaften nicht um eine Online Community handelt, sondern um eine Gemeinschaft, die sich auch online konstituiert, zudem auf Messen oder bei Treffen zum Tauschen von Pedalen (vgl. Kozinets 2010, S. 63). Dies ist ein wichtiges Argument, um überhaupt von einer Artefaktgemeinschaft sprechen zu können. Nach Pfadenhauer müssen dazu drei Bedingungen erfüllt werden: Die Akteur_innen müssen auch unabhängig von einem Hersteller in Verbindung treten, sie müssen sich auch „face-to-face“ treffen und die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft wurde über Kommunikation konstituiert: Es reicht nicht aus, allein den Gegenstand zu besitzen (vgl. Pfadenhauer 2010, S. 363). Alle drei Bedingungen treffen für die Effektpedalgemeinschaft zu.
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„Pedalboard“ ist eine Facebook-Gruppe. Sie hat 16.146 Mitglieder, ist nicht-öffentlich und gilt als „das größte deutschsprachige Forum für Effektpedal-Fans und Nerds“ (Spiegel 2019, S. 7). Auf ihr finden „Verkäufe, Gesuche, Fragen, Antworten, Meinungen“ Platz. Das musikerboard bezeichnet sich selbst als das „größte Forum für Musiker in Europa“, hat 251.001 registrierte Mitglieder und einem aktiven Nutzer_innenstamm. Es wird betrieben durch die miCom GmbH. Das E-Gitarrenforum der Seite besitzt eine eigene Rubrik zu Effektgeräten mit 1088 Threads. Auch zu den großen Foren gehört das explizit auf deutschsprachige Länder ausgerichtete guitarworld.de. Das selbstbezeichnete „Forum für Gitarre und Bass“ zählt mit dem Erstellungsjahr von 1999 wohl zu den ältesten aktiven Austauschorten. Rückschlüsse auf die Anzahl der Nutzer_innen lassen sich ohne Login nicht ziehen. Auch hier gibt es die Unterrubrik Verstärker und Effekte mit insgesamt 307 Threads. Etwas kleiner ist das Forum gitarrenbu.de, laut Eigenauskunft „das Forum für den wirklich entspannten Gitarristen von Welt“. Es hat insgesamt 272 Mitglieder und wird ebenfalls aktiv genutzt. Auch hier informiert ein eigenes Unterforum zur „Effektierung“ mit derzeit 242 Themen. Der Korpus setzt sich wie folgt zusammen: pedalboard.org, 56; musikerboard, 38; Gitarrenbu.de, 15; guitarworld.de, 39.
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Aus Gründen der Forschungsethik ist darauf einzugehen, dass die Facebook-Gruppe Pedalboard eine geschlossene Gruppe ist, bei der die Gruppenmitglieder nicht wie in öffentlichen Foren erwarten könnten Gegenstand einer Forschung zu werden (Consent Gap). In Einklang mit den ethischen Ansprüchen der Netnographie haben wir daher das Einverständnis des Moderationsteams der Gruppe für die Sammlung und Auswertung von Daten ihrer Gruppe eingeholt (vgl. Kozinets 2020, S. 173, 176–179; vgl. Jovett 2015, S. 290, Caughlan und Perryman 2015, S. 156).
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Wir nehmen also nur die Konstruktionsarbeit der Gemeinschaft in den Blick, nicht aber die Strategien, Technologien oder Ästhetiken der Marken und ihrer Pedale selber.
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Dazu ein bezeichnender Kommentar: „Sinneseindrücke lassen sich eben in der entscheidenden Hinsicht (ihrer Wirkung) nur mit Poesie beschreiben – und nicht jeder ist begnadeter Dichter. Dennoch bin ich dankbar für jeden noch so ungelenken Versuch, im Sinne des Threadthemas die Klangeindrücke in Worte zu fassen. Und oft weiß ich auch in etwa, was mit ‚transparent‘ und ‚erdig‘ gemeint ist. Genug, um mich etwas zu orientieren und mir dann selbst einen Eindruck zu verschaffen. Also ballert bitte weiter geile Adjektive raus… ich steh drauf.“ (Floemiflow 2019).
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So fragt ein_e regelmäßige Poster_in auf pedalboard.org, ob er/sie, der dort Pedale verkauft, „noch Boutique“ sei.
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Grünewald-Schukalla, L., van Keeken, A. (2022). Musiktechnologie und Marken: Boutique-Marken in der Effektpedalgemeinschaft. In: Grünewald-Schukalla, L., Jóri, A., Schwetter, H. (eds) Musik & Marken. Jahrbuch für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-36472-4_7
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