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Sozial angemessenes Handeln-Können als situations(in)variante Kulturtechnik des Umgangs

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Soziale Angemessenheit

Zusammenfassung

Der vorliegende Artikel adressiert die Frage, was es heißt, dass Menschen sozial angemessen handeln können. Im Anschluss an Überlegungen von Norbert Elias wird sozial angemessenes Handeln-Können dabei als eine allgemeine Kulturtechnik des Umgangs angesetzt, die zunächst als ein durch Umgangsregulierungen gedecktes Handeln-Können verstanden wird. Diese Kulturtechnik des Umgangs wird anschließend unter Rückgriff auf Überlegungen von Alfred Schütz und Thomas Luckmann bzgl. ihrer lebensweltlichen Verankerung präzisiert, wobei das Wissen um entsprechende Umgangsregulierungen als Allgemeinwissen und Gewohnheitswissen ausgewiesen werden kann, das Rezeptwissen involviert. Letzteres kann dann verstanden werden als das Wissen um die situations(in)varianten Umgangsregulierungen sozial angemessenen Handelns, bzgl. derer schließlich – in Analogie zu ‚Argumentation‘ als Kulturtechnik – eine erste Systematisierung vorgeschlagen wird: Die Umgangsregulierungen sozial angemessenen Handelns umfassen Umgangsregeln mit starker Geltungskraft (Maximen, Sitten, ethische Normen und Sittengesetze) und Umgangsregeln mit schwacher Geltungskraft (Verhaltenskodizes und soziotopische Benimmüblichkeiten), die ihrerseits weiter anhand ihrer situativen Geltungsweite sowie ihrer Stabilität bzw. Labilität strukturiert werden können. Als ‚Nebenprodukt‘ dieser Einteilungen kann dabei auch ein enger Sinn sozialer Angemessenheit von einem weiten geschieden werden.

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Notes

  1. 1.

    Die Wendungen ‚in der Regel‘ und ‚wenigstens auch‘ resultieren daraus, dass durchaus auch Verhalten (wie etwa im Rahmen des FASA-Modells (vgl. Kap. 1) oder Artefakte (Winner 1980; allerdings bezogen auf ein weites Verständnis sozialer Angemessenheit, siehe unten) sinnvoll als ‚sozial (un-)angemessen‘ bezeichnet werden können. Zum Konzept der Handlungsprädikatoren vgl. auch Siegwart (1997, S. 94 f. und insbesondere S. 100–106).

  2. 2.

    Als Überblick zur Bedeutungsvielfalt und -geschichte Wolters (2018); Bollenbeck (2017); zur weiteren Vertiefung des besonderen, deutschen Kulturbegriffs Bollenbeck (1996); und in prägnanter Kurzform: Bollenbeck (2007, S. 14 f.).

  3. 3.

    Die ‚Kollektivmesser‘ in Kantinen oder Mensen sind, falls sie nicht für einen spezifischen Schnitt gedacht sind (z. B. Steakmesser), also eine ausdifferenzierte Funktion aufweisen, heute geradehin stumpf.

  4. 4.

    Vgl. bezogen auf die Regeln bei Hofe auch Elias‘ Habilitationsschrift von 1933 (Elias 2003). Das Habilitationsverfahren wurde allerdings durch die von den Nationalsozialisten verursachte Schließung des Frankfurter Instituts für Sozialforschung und des Soziologischen Seminars der Universität Frankfurt, an dem Elias als Karl Mannheims Assistent beschäftigt war, abgebrochen. Die Habilitationsschrift ist dann 1969 in überarbeiteter Fassung erstmals als Die höfische Gesellschaft publiziert worden.

  5. 5.

    Aus pragmatischer Perspektive heißt dies annäherungsweise, dass in hinreichend funktionalem Maße nach Argumentationsregeln argumentiert wird, d. h. dass die Zwecke des ‚Sprachspiels‘ Diskurs (ggf.: Disput, siehe unten) (Konsens, Orientierung o.Ä.) insgesamt wenigstens in dem Maße realisiert werden, dass Kooperation und Überlebenssicherung o.Ä. wenigstens ‚gerade noch‘ aufrechterhalten werden.

  6. 6.

    Diese zwei Normformen werden von Elias nicht analytisch getrennt. Inwieweit diese Normformen im Hinblick auf ihre Entwicklung miteinander verwoben sind kann hier nicht adressiert werden. Zur Unterscheidung zwischen regulativen und sozialen Normen vgl. Kambartel (2013); Ganslandt und Wimmer (2013). Zum (u. a.) in der Soziologie besonders einflussreichen Begriff der sozialen Norm vgl. Opp (1983); Hechter und Opp (2005); Bicchieri (2005, 2017). Außerdem wird hier deutlich, dass in einem strengen Sinne eher nicht die Ebene des Verhaltens adressiert ist, sondern die des Handelns. Die Rede von ‚Verhaltensregeln‘, ‚zivilisiertem Verhalten‘ etc. greift also auf ein weites Verständnis von ‚Verhalten‘ zurück, das allerdings nicht nur durch die Verwendungsweise bei Elias und später auch bei Schütz und Luckmann gerechtfertigt ist, sondern auch dadurch, dass das Wissen um die jeweils angebrachten ‚zivilisierten Verhaltensweisen‘ später – nach Schütz und Luckmann – als Gewohnheitswissen aufgewiesen wird, sodass Handeln, das von Sitten- und Benimmnormen gedeckt wird, zu Quasi-Verhalten wird, d.i. zu Handeln, das so wirkt als wäre es bloße Reizreaktion, weil es wie ‚selbstverständlich‘ geschieht. Vgl. Fußnote 16 weiter unten.

  7. 7.

    Diese Verwendung ähnelt damit der juristischen Verwendungsweise, etwa in §138 BGB, in dem ein sittenwidriges Rechtsgeschäft als solches gefasst wird, das gegen die guten Sitten verstößt, wobei dies in der Regel expliziert wird als Verstoß gegen „das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkende[r]“ (Bundeszentrale für Politische Bildung: Sittenwidrigkeit. Online verfügbar unter https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/recht-a-z/22880/sittenwidrigkeit, zuletzt geprüft am 26.01.2021).

  8. 8.

    Das heißt jedoch nicht, dass der Begriff der sozialen Angemessenheit nicht auch in einem weiten Sinne ethische Obernomen und Normen umfassen kann, siehe dazu die Ausführungen unten.

  9. 9.

    Luckmann berichtet in seinem Vorwort zu den Strukturen der Lebenswelt, dass das Schütz'sche Material im Kern einen systematischen Gliederungsentwurf und sechs Notizbücher umfasste (Luckmann 2017, S. 18–23). Insbesondere die letzten beiden Kapitel sind als Weiterführungen der Schütz‘schen Notizen zu verstehen (dazu und zur Entstehungsgeschichte im Allgemeinen (vgl. das Vorwort Luckmanns und bspw. Endreß 2017).

  10. 10.

    Vgl. zur Vielschichtigkeit des Husserl‘schen Begriffs der Lebenswelt, auch in der Krisis-Schrift, Welter (1986, S. 77–86). Mitunter sind sich darüber hinaus – dieser Vielschichtigkeit geradezu entsprechend – die Husserl-Rezipienten äußerst uneinig über eine korrekt an Husserl anschließende Lebenswelt-Konzeption. Vgl. dazu die unterschiedliche Verwendung des Begriffs der Lebenswelt etwa in Ströker (1979).

  11. 11.

    Im Methodengang von Schütz und Luckmann ist diese zentrale Stellung der alltäglichen Wirklichkeit/der Alltagswelt des Menschen im Rahmen der Lebensweltanalyse ein Resultat der Analyse der „Realitätsbereiche geschlossener Sinnstruktur“ (Ibid., S. 54–68). In dieser Analyse wird die Alltagswelt des Menschen als pragmatischer Primärbereich einer Theorie der Lebenswelt ausgezeichnet, von dem aus andere Erfahrungsbereiche (Phantasiewelten, Traumwelten) gebildet werden.

  12. 12.

    Vgl. dazu etwa Husserl (2012, S. 169) als illustrative Stelle innerhalb der Krisis-Schrift. Allgemein zur Methode der epoché siehe etwa Blasche (2005, 353 f.).

  13. 13.

    Dabei sollte das Allgemeinwissen nicht als unabhängig von historischen Wandlungsprozessen begriffen werden. Auch der Inhalt des Allgemeinwissens verändert sich in ‚diachroner‘ Perspektive, vielleicht langsam, aber stetig (Ibid., S. 426 f.).

  14. 14.

    Das sind für Schütz und Luckmann insbesondere die Situationsbegrenzung, die Vorgegebenheit des Körpers sowie die oben genannten, grundlegenden Möglichkeitsstrukturen der Lebenswelt.

  15. 15.

    Das ist auch der Grund, weshalb hier neben dem Terminus ‚handeln‘ immer wieder auch im weiten Sinne von ‚sich verhalten‘ die Rede ist: Die Selbstverständlichkeit des Gewohnheitswissens lässt Handeln zu Quasi-Verhalten, d.i. zu Handlungen, die so wirken als wären sie bloße Reizreaktionen, werden.

  16. 16.

    Zum Begriff des Handlungsschemas vgl. Lorenz (2008). John Searle nennt diese Dimension bezogen auf Redehandlungen bekanntlich die ‚wesentliche Regel‘ des ‚Sprechaktes‘ (Searle 2013). Die Ausführungen hier verdeutlichen, dass es im strengen Sinne in dieser Dimension allerdings gar nicht um (Rede-)Handlungsregeln geht, sondern letztlich um spezifische Ausübungen von (Rede-)Handlungskompetenz und das heißt darum, das zu können, was überhaupt reguliert werden kann (vgl. zu dieser Kritik an Searle auch Sander 2002, S. 47 f.).

  17. 17.

    Die folgende Einteilung von Argumentationsregeln anhand ihrer Situationsvarianz orientiert sich an Gethmann (1979, S. 58–62) versteht rhetorische Argumentationsregeln allerdings als soziotopische Argumentationsregeln und als Argumentationsregeln im Rahmen von labilen Argumentationskodizes.

  18. 18.

    In etwa: Alle sozialen Gefüge, die zur Orientierung in Bereichen, in denen bestehende stabile – das heißt letztlich das Handeln zum Überleben hinreichend stabilisierende – Überzeugungen entweder brüchig werden oder noch nicht gebildet wurden, eine ‚diskursive‘ Prüfung von Thesen entwickelt haben. Für ‚Orientierung‘ als derart zentralen argumentationsphilosophischen Begriff vgl. Wohlrapp 2008, v. a. S. 47–70. Dies gilt wohl auch für so unterschiedliche ‚Logik‘-Traditionen, wie die, dann etwa in Abgrenzung zu einer ‚europäisch-griechischen‘, sogenannte ‚indische Logik‘ (Lorenz 2013) oder ‚chinesische Logik‘ (Schleichert 2013).

  19. 19.

    Die vielleicht als situationsinvariante Kalküle naheliegenden klassischen Kalküle müssen bei näherer Betrachtung als kontextvariant gelten, da sie das tertium non datur involvieren und entsprechend einer diskurspragmatischen Fundierung der Logik gerade nicht für alle Diskurskontexte gelten, weil sie die Behauptung beinhalten, dass über jede Proposition im Diskurs eine Entscheidung gefällt werden könnte.

  20. 20.

    Vgl. etwa Schnapp (2016) oder Joerden (2018).

  21. 21.

    Vgl. Kamp (2001). Neben dem Bereich des Rechts ist damit etwa auch die Ethik adressiert.

  22. 22.

    Analog dazu nennt Carl Friedrich Gethmann Diskurse um Aufforderungen in diesem Band ‚starke Rechtfertigungsdiskurse‘ (vgl. Kap. 4). Neben kleineren terminologischen Fragen und Fragen der Systematisierung von Umgangsregulierungen teilt der vorliegende Beitrag insbesondere nicht die Einschätzung, dass Fragen sozialer Angemessenheit nur bezogen auf Üblichkeitsregulierungen virulent wären und damit – auch bei Ausgrenzung der ethischen Dimension, also bezogen auf soziale Angemessenheit im engen Sinn – nur in schwachen Rechtfertigungsdiskursen verhandelt würden.

  23. 23.

    Schlussregel, die den Übergang von zwei Aussagen der Form (Wenn A, dann B) und (A) als Prämissen auf eine Aussage der Form (B) als Konklusion reguliert. Vorausgesetzt ist bei dieser Deutung der Schlussbeziehung insbesondere, dass die deontischen Operatoren (etwa das ‚es ist geboten‘ des allgemeinen Hilfegebots) nicht als Performatoren gedeutet werden, sondern als normative Prädikatoren in den propositionalen Teil von Folgerungshandlungen praktischer Diskurse hineingenommen werden. Das ist der entscheidende Schritt dazu, dass Folgerungsreglements präskriptiver Sätze letztlich keine ‚deontische Sonderlogik‘ (als System von Performatorenregeln deontischer Operatoren) darstellen, sondern eine Logik praktischer Sprachen, die sich an dem üblichen formal-logischen Folgerungskalkül der theoretischen Sprachen (‚klassische Logik‘) orientiert, vgl. Kamp (2001).

  24. 24.

    Betrifft die auf diese Weise erfolgreich gestützte Redehandlung eine Redehandlung mit starkem konstativem Geltungsanspruch (etwa eine Behauptung) kann man dann von einer Begründung reden. Etwaige Stützungssysteme wären dann gemeinsam geteilte Wissensbereiche (analog zu Umgangsformen in unterschiedlichen Abstufungen) – der Bereich der ἐπιστήμη (Episteme).

  25. 25.

    Im Sinne des diskursiven Zwangs als „zwanglose[r] Zwang“ (etwa Habermas 1973, S. 276). Auch bei (ungeachtet ihrer genauen Art, also etwa intendiert oder nicht usw.) Verletzungen von Regeln mit schwacher Geltungskraft können soziale Sanktionen folgen. Sanktionsfragen sind Fragen der faktischen Durchsetzung von Regeln und von Fragen ihrer diskursiven oder disputativen Geltungskraft zu unterscheiden.

  26. 26.

    Betrifft die auf diese Weise erfolgreich gestützte Redehandlung eine Redehandlung mit schwachem konstativem Geltungsanspruch (etwa eine Vermutung) kann man dann davon reden, dass die Ursprungsredehandlung plausibel ist. Etwaige Stützungssysteme wären dann gemeinsam geteilte Meinungssysteme – der Bereich der δόξα (Doxa) und ἔνδοξα (Endoxa).

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Nähr-Wagener, S. (2022). Sozial angemessenes Handeln-Können als situations(in)variante Kulturtechnik des Umgangs. In: Bellon, J., Gransche, B., Nähr-Wagener, S. (eds) Soziale Angemessenheit . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35800-6_6

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