Zusammenfassung
Die Hochschulen für den öffentlichen Dienst haben in der Vergangenheit seit ihrer Gründung Anfang bis Mitte der 70er-Jahre mehr oder minder Ausbildungsfunktionen wahrgenommen. Erst Anfang der 90er-Jahre änderte sich diese einseitige Funktionszuweisung mit dem Aufkommen konzeptioneller Reformvorstellungen für den öffentlichen Dienst zum Beispiel durch das New Public Management. Im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte haben sich viele Hochschulen des öffentlichen Diensts als „normale“ Hochschulen emanzipiert und setzen neben der Ausbildungsfunktion auch alle weiteren Hochschulmissionen der Weiterbildung, der angewandten Forschung und des Wissens- und Innovationstransfer um.
Der Beitrag zeigt die Innovationssituation der Hochschulen für den öffentlichen Dienst vor allem im Hinblick auf den zentralen Innovationsbereich der Digitalisierung, der bei den Hochschulen nicht nur im Hinblick auf die Lehre, sondern auch in Bezug auf die Digitalisierung des öffentlichen Dienstes insgesamt eine wichtige Rolle spielt. Nicht zuletzt wird die Bedeutung der Hochschulen auch im Hinblick auf zukünftige Innovationen und Innovationsprozesse in Staat und Kommunen thematisiert.
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Literatur
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Stember, J. (2022). Die Rolle der Hochschulen für den öffentlichen Dienst in Innovationsprozessen von Kommunen und Staat. In: Habbel, FR., Robers, D., Stember, J. (eds) Die innovative Kommune. Edition Innovative Verwaltung . Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35675-0_5
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