Zusammenfassung
Die Innovationsmethode „Design Thinking“ gewinnt zunehmend an Popularität in der öffentlichen Verwaltung. Design Thinking ist ein methodisch strukturierter Prozess, um innovative Ideen zu entwickeln, die durch konsequente Ausrichtung an den Bedürfnissen von Menschen (Nutzer/innen) sinnstiftend und problemlösend sind. Die praktische Auseinandersetzung mit Design Thinking zeigt jedoch vielerorts, dass es erforderlich ist, die Methode auf die spezifischen kommunalen Bedürfnisse anzupassen. Insbesondere die hohe Zeit- und Ressourcenintensität, die methodische Vernachlässigung interner Nutzer/innen sowie die Probleme bei der Realisierung von Innovationsideen stellen zentrale Hürden für die kommunale Praxis dar. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Beitrag eine kommunale Variante des Design Thinkings vorgestellt, welche diese Problemstellungen adressiert. Dadurch wird Design Thinking für Kommunen geeignet gemacht.
Der Autor bedankt sich herzlich bei Yosra Ghorbani und Torge Achelpöhler für die Unterstützung beim Verfassen des Textes.
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Literatur
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