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Zwischen Sollen und Sein: Warum Parteien systematisch enttäuschen

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Soziologie der Parteien

Part of the book series: Politische Soziologie ((POLSOZ))

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Zusammenfassung

Der Beitrag unternimmt eine soziologische Analyse der Ursachen und Stabilität der vielfach ausgerufenen Krise moderner politischer Parteien. In einem ersten Schritt rekonstruiert er den rasanten Aufstieg zweier äußerst populärer Reformkonzepte: die Einführung formaler Verfahren zur Stärkung innerparteilicher Demokratie und die transparente Gestaltung von Entscheidungsprozessen. Bei diesen Konzepten handle es sich, so die vielfach geäußerte Vorstellung, um praktikable Lösungen für die strukturellen Probleme von Parteien. Im Anschluss werden die Erkenntnisse empirischer Studien zum ‚Ist‘-Zustand von Parteien anhand organisationssoziologischer Konzepte in systematisierter Form dargestellt. Obwohl dieser ‚Ist‘-Zustand häufig zur Zielschiebe von Kritik wird, sind Parteien eher zurückhaltend, was die Einführung von basis- bzw. radikaldemokratischen Verfahren und die transparente Gestaltung von Entscheidungsprozessen betrifft. Dieses Zögern, so argumentieren wir, lässt sich nur verstehen, wenn man die spezifische Umweltlage von Parteien berücksichtigt. Dann wird nämlich deutlich, dass die ein gewisses Maß an Intransparenz und hierarchischer Strukturierung notwendig ist, um sich im Parteienwettbewerb zu behaupten. Die verschiedenen Argumente zusammenführend schließt der Beitrag mit einer pointierten Beschreibung der ewigen Wiederkehr der Parteienkrise: Weit davon entfernt ein zu behebendes Übel zu sein, spricht aus unserer Sicht viel dafür, sie als Lösung von strukturellen Probleme des politischen Systems zu sehen.

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Notes

  1. 1.

    So zeigt zum Beispiel Schönberger in diesem Band aus juristischer Perspektive, dass Parteien durch ihre spezifische juristische Form ganz besondere Organisationen sind (siehe Schönberger in diesem Band).

  2. 2.

    Die Erörterungen dieses Abschnitts orientieren sich an Siri 2012, Kap. 2 (ebd., S. 31 ff.).

  3. 3.

    Das ist freilich eine verkürzte Perspektive darauf, was soziologisch von Michels gelernt werden kann. In seinem Beitrag „Organisationsbildung und das Verschwinden politischer Alternativen. Eine pragmatistische Rekonstruktion von Robert Michels’ Parteiensoziologie“ setzt sich Andreas Pettenkofer in diesem Band auf äußerst produktive Art und Weise mit einer pragmatistischen Sicht auf das Werk Michels’ auseinander und weist auf dessen zu Unrecht zu wenig beachteten organisationssoziologischen und forschungspraktischen Wert hin. Anhand seiner innovativen Neulektüre, die sich für rekursive Prozesse interessiert, durch die sich eine Organisation stabilisiert oder verändert, stellt Pettenkofer mehrere Mechanismen vor, deren Kenntnis und Analyse für eine moderne Parteienforschung sehr ergiebig und hilfreich sind.

  4. 4.

    Dies ist ein typisches Beispiel dafür, dass die Diskurse um innerparteiliche Demokratie und Transparenz empirisch oftmals verknüpft werden.

  5. 5.

    Für eine ausführlichere Darstellung siehe Ringel (2017, Kap. 2).

  6. 6.

    Wenngleich es natürlich immer wieder Managementmoden gibt, die eine ‚Demokratisierung des Unternehmens‘ fordern (Kühl 1998).

  7. 7.

    Die Metaphern des ‚Heilens‘ und von ‚Krankheit‘ werden in Transparenzdiskurses oftmals bemüht, ebenso auch jene des ‚Lichtes‘ und der ‚Dunkelheit‘ (Ringel 2017, S. 43, 96).

  8. 8.

    Heute ist dieses Argument eine gängige rhetorische Figur, mittels derer Transparenzskeptiker*innen leicht kritisiert werden können.

  9. 9.

    Genauer: SPD: 26 Nennungen, CDU/CSU: 6; BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: 41, FDP: 22, AfD: 4.

  10. 10.

    In der Tat deuten Befunde darauf hin, dass Anreize dieses Typs zugenommen haben (Klein 2006; Laux 2011).

  11. 11.

    Das Manuskript erschien posthum 2010, wurde aber Mitte der 1960er Jahre verfasst.

  12. 12.

    Zugleich ist der Normverstoß auch als politische Strategie nutzbar, wie Beispiele aus der Social-Media-Kommunikation der AfD-Fraktion deutlich machen (siehe auch Siri 2021).

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Ringel, L., Siri, J. (2021). Zwischen Sollen und Sein: Warum Parteien systematisch enttäuschen. In: Brichzin, J., Siri, J. (eds) Soziologie der Parteien. Politische Soziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33853-4_2

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