Zusammenfassung
Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die momentane psychotherapeutische Landschaft am Beispiel Österreichs. Nach einer kurzen Darstellung des Menschenbildes der vier verschiedenen psychotherapeutischen Orientierungen (tiefenpsychologisch-psychodynamisch, verhaltenstherapeutisch, systemisch, humanistisch-existenziell) wird die Trennung zweier psychotherapeutischer Schulen innerhalb einer Kategorie nachgezeichnet. Um den Zusammenhang zwischen Anthropologie und Behandlungsmethodik zu verdeutlichen wird exemplarisch auf die Anthropologie der Existenzanalyse eingegangen, die Personale Existenzanalyse als Methode vorgestellt und anhand eines Fallbeispiels verdeutlicht.
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Notes
- 1.
Im Strukturmodell der Psychoanalyse werden Es, Ich und Überich unterschieden. Unter das „Es“ fallen Triebe, Bedürfnisse und Affekte, die nach Befriedigung streben. Das Überich beschreibt internalisierte Normen und stellt eine moralische Instanz dar. Das Ich ist unter anderem die Vermittlungsinstanz zwischen Es und Überich.
- 2.
Die Objektbeziehungstheorie geht ursprünglich auf Melanie Klein zurück. Sie unterstreicht die Bedeutung der frühkindlichen Beziehungserfahrungen für die Herangehensweise an spätere Beziehungen und die Welt im Generellen.
- 3.
Das Fallbeispiel wurde so verfremdet, dass keine Rückschlüsse bezüglich der Identität des Patienten gezogen werden können.
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Reitinger, C. (2024). Zur Diversität der psychotherapeutischen Schulen und ihrer Menschenbilder. In: Zichy, M. (eds) Handbuch Menschenbilder. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32128-4_35
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