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Zusammenfassung

In der Weimarer Zeit, von 1918 bis zum Beginn des NS-Regimes, verankerte sich die Soziologie in den Universitäten und es entstanden erste soziologische Professuren. Es wurden mehrere Fachzeitschriften gegründet und die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) führte regelmäßig Tagungen durch. Zentrale Orte der Soziologie waren nun Köln (Leopold von Wiese, Max Scheler), Frankfurt (Franz Oppenheimer, Gottfried Salomon, später Karl Mannheim, Norbert Elias, das Institut für Sozialforschung – Carl Grünberg, Max Horkheimer), Heidelberg (Alfred Weber, Emil Lederer, Karl Mannheim, Norbert Elias), Berlin (Werner Sombart, Alfred Vierkandt, Kurt Breysig, Richard Thurnwald), Leipzig (Hans Freyer), Braunschweig (Theodor Geiger), Hamburg (Andreas Walther) und Kiel (Ferdinand Tönnies, Ludwig Heyde). Besonders kontrovers wurde die von Karl Mannheim vertretene Wissenssoziologie diskutiert. Ende der 1920er Jahre kam es zum „Streit um die Wissenssoziologie“. Wie die Institutionalisierungsprozesse, Publikationen und Diskussionen zeigen, hatte sich die Soziologie in der Weimarer Republik zu einer eigenständigen akademischen Disziplin im wissenschaftlichen Feld entwickelt und sich bereits zu dieser Zeit vielfältig ausdifferenziert. In der Weimarer Zeit hatten die Soziologen kaum die Gefahr des Faschismus richtig wahrgenommen. Der Nationalsozialismus rief eine tiefe Zäsur in der Entwicklung des Faches hervor. Zeitschriften wurden eingestellt, die Deutsche Gesellschaft für Soziologie „stillgelegt“ und einen universitären Abschluss in Soziologie gab es nicht. Zahlreiche Soziologen, etwa zwei Drittel, mussten nach der Machtübernahme Hitlers 1933 ins Exil. Die in Deutschland Verbliebenen gingen entweder in die so genannte „Innere Emigration“ oder sie dienten sich dem NS-Regime an, indem sie entweder eine „deutsche Soziologie“ aufzubauen versuchten oder sozialwissenschaftliche Auftragsforschung betrieben. Die Nazis jedoch hatten kein Interesse an der Soziologie als eigenständiger Wissenschaft, lediglich die Kenntnisse der empirischen Sozialforschung erschienen ihnen von Nutzen.

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Notes

  1. 1.

    Der folgende Beitrag konzentriert sich vor allem auf die Soziologie der Zwischenkriegszeit in Deutschland, auch wenn es viele Berührungspunkte mit der Soziologie aus Österreich und einige mit der Soziologie aus der Schweiz gab. Zur Soziologie der Zwischenkriegszeit in Österreich siehe den Überblicksbeitrag von Karl Acham, zur Soziologie der Zwischenkriegszeit in der Schweiz den Überblicksbeitrag von Markus Zürcher in diesem Band. Zur Geschichte der Soziologie in Deutschland seit 1850 bis zur Gegenwart vgl. Moebius (2021a). Für hilfreiche Hinweise zum vorliegenden Text danke ich herzlich Lothar Peter, Karl Acham, Gerhard Schäfer, Reinhard Blomert und Alexander Wierzock.

  2. 2.

    Zur historischen Kontextualisierung wurde insbesondere auf Ullrich (2009), Peukert (1987), Hermand und Trommler (1988), Becker (2018), Winkler (2005) und, die Geschichte der Weimarer Republik instruktiv zusammenfassend, Schildt (2016) zurückgegriffen.

  3. 3.

    Zu den weiteren Entwicklungen und zur Soziologie des „linken Radikalismus“, Syndikalismus und Linkskommunismus zu Beginn der Weimarer Republik siehe instruktiv und informativ neben Bock (1976, S. 74–169) auch Bock (1969). Zur linksextremen Kritik an der Weimarer Republik in deren Frühphase siehe ferner Bavaj (2005).

  4. 4.

    Das betraf nicht unbedingt ehemalige Studenten dieser Klassiker, wie etwa Hans-Joachim Dahms und Michael Neumann anhand insbesondere aus Heidelberg kommenden, in Beziehung zu Max Weber stehenden Literaten, Sozialwissenschaftlern und Philosophen in der Münchener Räterepublik (Eugen Lévine, Friedrich Muckle, Otto Neurath, Friedrich Schmid, Ernst Toller) herausgearbeitet haben (Dahms und Neumann 1994).

  5. 5.

    Zu Webers Engagement siehe Mommsen (1959/2004, S. 326 f., 1994), Kaesler (2014, S. 860 ff.) und Hacke (2018, S. 54 ff.), dort auch zu Leopold von Wieses Engagement für den Liberalismus; zur Geschichte der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) siehe Stephan (1973); zum „Zerfall des politischen Liberalismus in der Weimarer Republik“ siehe Langewiesche (1988, S. 233 ff.); zu Alfred Webers politisches Engagement und Theorie der Führerdemokratie siehe Demm (1990, S. 256–306). Alfred Weber war ebenfalls Mitglied einer „Vereinigung verfassungstreuer Hochschullehrer“, die sich später in „Weimarer Kreis“ umbenannte und angesichts des Scheiterns der Demokratie der Weimarer Republik mit anderen linksliberalen Kräften für eine „Führerdemokratie“ eintrat (siehe Döring 1975; Loader 2012, S. 111, 138), ein Politikmodell, das im Wesentlichen auf Überlegungen Max Webers zur „plebiszitären Führerdemokratie“ aufbauen konnte (vgl. Demm 1990, S. 300, 304 f.; zu Max Weber: Mommsen 1959/2004, S. 416–441, 1963/2015). Tönnies war ebenfalls Mitglied im „Weimarer Kreis“.

  6. 6.

    Siehe auch die Hinweise in Wierzock (2014, 2018, 2020, 2021).

  7. 7.

    Zu Konvergenzen und Wissenstransfers zwischen der Soziologie in Deutschland und den USA siehe ausführlich Sala (2019). Bereits in der Soziologie des Kaiserreichs hatte es gegenseitige Rezeptionsprozesse gegeben. Tönnies hatte seit 1893 über ausländische Neuerscheinungen in Jahresberichten informiert. Um 1910 war Simmel derjenige Soziologe in Europa, dessen Texte am meisten übersetzt waren (Pyythinen 2018, S. 2). Zur US-amerikanischen Simmelrezeption hatte vor allem Albion Small, der Simmels Vorlesungen gehört hatte und ihn öfter besuchte, durch Übersetzungen beigetragen (vgl. Levine et al. 1976). Simmel hatte durch Small und andere Studierende aus den USA großen Einfluss auf die US-amerikanische Soziologie, insbesondere durch Robert E. Park, so dass Simmel in den 1920ern derjenige Soziologe aus Deutschland war, der dort am meisten bekannt war.

  8. 8.

    Die „Konservativen Revolution“ war ein ideologischer Vorläufer des Nationalsozialismus, der an sie anschloss und sie gleichzeitig radikalisierte. Stefan Breuer (1995) hat unter anderem auf die Problematik der Verwendung der Begrifflichkeit und Einordnung der „Konservativen Revolution“ aufmerksam gemacht; er schlägt vor, besser von einem „neuen Nationalismus“ zu sprechen und die einzelnen Personen differenzierter zu betrachten. Zum Überblick über das „antidemokratische Denken in der Weimarer Republik“ siehe Sontheimer (1978).

  9. 9.

    So allerdings noch manche Zeitgenossen wie etwa Erich von Kahler (1885–1970) in Der deutsche Charakter in der Geschichte Europas (1937). Siehe dazu Papcke (1991, S. 143–160).

  10. 10.

    Zur Weber-Rezeption in der Weimarer Zeit siehe Fogt (1981) und Villa (2013), zur Zeit des Nationalsozialismus vgl. Klingemann (1996, S. 171–216; 2013). Nach Volker Kruse (2005, S. 262 f.) galten zunächst noch Gustav Schmoller und Werner Sombart den Zeitgenossen als bedeutender, der Weber-Mythos begann sich erst zu entwickeln, wobei daran insbesondere auch seine Frau Marianne Weber wesentlichen Anteil hatte (vgl. Graf 2020). Allerdings kam es bereits 1919 nach Veröffentlichung von Webers Vortrag über Wissenschaft als Beruf (1917) zu einer Kontroverse über Krise und Beruf der Wissenschaft, an der sich u. a. Ernst Robert Curtius (1886–1956), Erich von Kahler (1885–1970) (Beruf der Wissenschaft, 1920), Jonas Cohn (1869–1947), der seit 1923 in Heidelberg Volkswirtschaft lehrende Arthur Salz (1881–1963), Edgar Salin (1892–1974), Ernst Krieck (1882–1947), Troeltsch, Theodor Litt (1880–1962) und Max Scheler beteiligten (vgl. Pohle 2009; Massimilla 2008). 1921 schrieb Paul Honigsheim einen Beitrag zum Gedächtnis an Max Weber in den Kölner Vierteljahrsheften, 1926 einen Beitrag zum „Max-Weber-Kreis in Heidelberg“. Zu weiteren Texten und Erinnerungen an Weber aus den 1920er Jahren siehe auch die entsprechenden Beiträge in König und Winckelmann (1963). 1923 erschien unter dem Titel Hauptprobleme der Soziologie eine zweibändige, von Melchior Palyi herausgegebene „Erinnerungsgabe für Max Weber“. 1924 promovierte Friedrich G. Heymann (1900–1983) bei Oppenheimer und G. Salomon über „Die Polarität in der verstehenden Soziologie Max Webers“. Ende der 1920er plädierte, wie wir weiter unten sehen, Siegfried Landshut (1929/1969) für eine an Max Weber orientierte Soziologie und kritisierte zugleich zeitgenössische Varianten ahistorisch-formalistischer Soziologie. Karl Mannheim orientierte sich während seiner Zeit in Frankfurt seit 1930 an Max Weber und plante, ein Buch über ihn zu schreiben (Kettler et al. 2008, S. 65). Ein Schüler Mannheims, Hans Gerth, wird dann ein Jahrzehnt später im Exil in den USA mit C. Wright Mills Übersetzungen von Weber herausgeben. 1931 promovierte Willy Strzelewicz (1905–1986) bei Max Horkheimer und Paul Tillich über Die Grenzen der Wissenschaft bei Max Weber (vgl. Wittebur 1991, S. 94; Papcke 1993, S. 171). Man erinnere sich auch an die 1932 verfasste, für spätere Interpretationen maßgebliche Studie zu Max Weber und Karl Marx von Karl Löwith (1897–1973), der 1917 mit Kommilitonen aus dem Bund freier Studenten Weber zu dem dann berühmt gewordenen Vortrag „Wissenschaft als Beruf“ eingeladen hatte (Löwith 1986/2007, S. 18 ff., 1932). Und 1934 publizierte Alexander von Schelting (1894–1963), der für die Weberinterpretation Talcott Parsons’ (1902–1979) nicht unerheblich war, Max Webers Wissenschaftslehre. Das logische Problem der Kulturerkenntnis. Die Grenzen der Soziologie des Wissens. Was Simmel betrifft, so erfuhr dieser vor allem durch die formale Soziologie von Leopold von Wiese und Alfred Vierkandt eine gewisse Resonanz, ebenso in den USA, wo sein Student Robert Park in Chicago an Simmel anknüpfte. Siegfried Kracauer, der Simmels Vorlesungen besuchte und im Austausch mit ihm stand (Später 2016, S. 39 f.), widmete diesem 1919 ein eigenes Buch (Kracauer 1919/2004), von dem allerdings damals lediglich die Einleitung in der Kulturzeitschrift Logos erschien, in der Simmel vor dem Ersten Weltkrieg selbst zahlreiche Aufsätze veröffentlich hatte. Zu einer kurzen Geschichte der Weimarer Soziologie im Ausgang von Simmel und Weber, kulminierend in Mannheim siehe Kettler und Loader (2013); einen kurzen allgemeineren Überblick der Soziologie der Zwischenkriegszeit findet sich bei Maus (1955, S. 62–66).

  11. 11.

    Zum allgemeinen Deutungsmuster einer krisenhaften Weimarer Republik und unterschiedlichen Krisendiskursen siehe Föllmer und Graf (2005). Der im wissenschaftlichen Feld weit verbreitete „akademische Krisendiskurs“, wie er zu Beginn der Weimarer Republik etwa auch in Alfred Webers Die Not der geistigen Arbeiter (1923) zum Ausdruck kam, war nach Jürgen John (2010) keinesfalls nur realen Problemlagen geschuldet, sondern wurde auch als „strategisches Argument“ benutzt (John 2010, S. 123, 139), um „dem Verlangen nach mehr Wissenschaftsförderung Nachdruck zu verleihen“ (John 2010, S. 107). Auch wenn im akademischen Feld ein Verfallsdiskurs vorherrschte, war dies nicht unbedingt repräsentativ für die politischen oder kulturellen (Zukunfts- und Planungs-)Diskurse insgesamt, wie etwa Graf (2007, 2007) anhand „optimistischer Grundhaltungen“ und des „Gestaltungsoptimismus“ „in allen politischen Lagern und intellektuellen Milieus“ herausgearbeitet hat (Graf 2008, S. 139).

  12. 12.

    Auch innerhalb des Faches kam es bei einigen Soziologen wie etwa bei Leopold von Wiese zur Zurückweisung der Rolle der Soziologie als Universalwissenschaft, da durch die Zurücknahme dieses Anspruchs eine erleichterte institutionelle Etablierung der Disziplin erhofft wurde. „Weitere Teilaspekte dieser innerakademischen Strategie waren die konsequente, theoretische wie praktische, Abgrenzung von der ‚Sozialpolitik‘, die ‚Entökonomisierung‘ der Soziologie, als Pazifizierungsstrategie gegenüber den Nationalökonomen, die ‚Enthistorisierung‘ als Angebot an die Historiker und die Entwicklung von begrifflichen ‚System‘ als Ausweis der Wissenschaftlichkeit.“ (Käsler 1984, S. 252). Wagner (1990, S. 226–238) betitelt seine Rekonstruktion der „deutschen Soziologie der Zwischenkriegszeit“ deshalb insgesamt als „institutionelle Etablierung bei intellektueller Reduktion“. Insgesamt anregend ist sein Vergleich zwischen Deutschland, Frankreich und Italien (Wagner 1990).

  13. 13.

    Zu Beckers Hochschulreform siehe Wende (1959, S. 99–143), zu der die Soziologie betreffenden Wissenschaftspolitik in der Weimarer Republik siehe Spenkuch (2016, S. 136 ff.), zu den Hochschulreformdiskursen siehe Schelsky (1971, S. 126 ff.) sowie zum Wandel des Selbstverständnisses der Universitäten in der Zwischenkriegszeit mit besonderem Blick auf die Geschichte der Assistentur siehe Bock (1972). Zum Soziologiestudium und zur soziologischen Lehre in der Zwischenkriegszeit am Beispiel Köln siehe Wagner und Wittmaack (2020). Schelsky (1971, S. 129) resümiert die Hochschulreform folgendermaßen: „Bei C.H. Becker, Max Scheler und anderen den Weimarer Staat bejahenden Gelehrten verband sich die Auffassung einer auf geistigen Eliten beruhenden Demokratie mit dem Anspruch, das gerade die Universitäten, also die Professoren und Studenten, auf Grund des ‚aristokratischen‘ Charakters der Wissenschaft und der durch sie vermittelten Bildung zur politischen und sozialen Führungsgruppe in dieser Staatsform heranreiften. Auch hier war also in neuer Form die Anschauung vorhanden, daß die wissenschaftliche Bildung am besten geeignet sei, die ‚Staatsdiener‘ der Demokratie zu schaffen.“

  14. 14.

    Zum Krisendiskurs der Weimarer Soziologie siehe den instruktiven Artikel von Lichtblau (2009/2011).

  15. 15.

    Die Idee der Darstellung entlang regionaler Zentren geht zurück auf Stölting (1986, S. 105 ff.).

  16. 16.

    Gewissermaßen etwas am Rand dieser soziologischen Bemühungen stand der 1926 nach Köln berufene Finanzwissenschaftler und -soziologe Fritz Karl Mann (1883–1979). Er war Schüler von Adolph Wagner und Gustav Schmoller und hatte vor seiner Berufung nach Köln bereits Professuren in Kiel und Königsberg (vgl. Ahrend 2010). In Köln gab er unter anderem die Reihe „Sozialwissenschaftliche Bausteine“ heraus. 1936 emigrierte er in die USA. Ebenso war in Köln Julius Lips (1895–1950), der dort Völkerkunde und Soziologie lehrte (vgl. Wittebur 1991, S. 37 ff.).

  17. 17.

    1930 wurden als neue Mitglieder des IIS u. a. Alfred Weber, Karl Mannheim, Franz Oppenheimer, Emil Lederer, Hans Freyer, Hans Kelsen, Richard Thurnwald, Kurt Breysig, Theodor Geiger, Hans Lorenz Stoltenberg, Carl Brinkmann, Karl Dunkmann, Carl Grünberg, Gottfried Salomon-Delatour, Carl Schmitt, Alfred Meusel, Andreas Walther aufgenommen (Stölting 1986, S. 68 f.)

  18. 18.

    Zur Institutionalisierung der soziologischen Lehrtätigkeit in Köln siehe Wagner und Wittmaack (2020).

  19. 19.

    Der erste Wissenssoziologe im deutschsprachigen Raum war der Wiener Philosoph und Soziologe Wilhelm Jerusalem (1854–1923), der 1907 die von Rudolf Goldscheid initiierte Soziologische Gesellschaft in Wien mitbegründet (vgl. Müller 2018) und 1909 einen Beitrag zur „Soziologie des Erkennens“ veröffentlicht hat. In Frankreich gab es um die Jahrhundertwende bei Émile Durkheim und Marcel Mauss bereits noch frühere Ansätze einer Soziologie des Wissens.

  20. 20.

    Der Historismus hob die Geschichtlichkeit aller Erscheinungen hervor, was mit der Einsicht in die nur zeitlich zu verstehende und zeitlich begrenzte Geltung von Werten und Kulturerscheinungen einherging. Dadurch schienen für viele Zeitgenossen feste Bezugspunkte zu entfallen und Werte historisch relativiert (vgl. Wittkau 1994, S. 15). Zur Geschichte und zu zentralen Autoren des Historismus siehe auch Beiser (2011), der auch die soziologischen Klassiker Georg Simmel und Max Weber in diese Denkbewegung mit einschließt. Zur Begriffsgeschichte, zu unterschiedlichen Vorstellungen von Historismus und zur Polarisierung zwischen Historismus und Positivismus, der ebenfalls als wissensstabilisierende Lösung des „Historismusproblems“ gesehen wurde, vgl. Steinmetz (2020), der auch anhand einer Zeitschriftenanalyse zeigt, dass beide Begriffe Mitte der 1920er Jahre im Kontext entsprechender Abhandlungen von Ernst Troeltsch und Karl Mannheim besonders oft erwähnt wurden.

  21. 21.

    Rezeptionen lassen sich nicht steuern und sind stets von ihrem sozialen Raum geprägt, auch hier gilt, der Spruch über das kontingente, nicht zu steuernde Schicksal von Büchern: habent sua fata libelli. Tönnies’ Intention jedenfalls war eine gänzlich andere und sein Gemeinschaftsbegriff war alles andere als faschistisch orientiert, auch nicht kommunistisch, sondern Tönnies’ Konzeption war sozialreformerisch, „humanistisch und machbarkeitsorientiert“ (Wierzock 2018, S. 61). Zur genaueren Bestimmung siehe Wierzock (2018, S. 57 ff.).

  22. 22.

    Lukács, geprägt durch Simmel und Max Weber, hatte noch vor seiner Abkehr von diesen Einflüssen, Kultursoziologie 1915 in einer Kritik an Alfred Weber hingegen folgendermaßen definiert: „[W]enn es eine Soziologie der Kultur als eigene Wissenschaft geben soll, (und es ist, wenn von Soziologie gesprochen wird, immer etwas von Kulturgeschichte und Geschichtsphilosophie Verschiedenes gemeint), so kann ihre Grundfrage nur die sein: welche neuen Gesichtspunkte entstehen, wenn wir Kulturobjektivationen als gesellschaftliche Erscheinungen betrachten? Transzendentallogisch ausgedrückt: was ändert sich an Sinn, Gehalt und Struktur der Kulturobjektivationen, wenn sie von der methodisch-soziologischen Form, die sie als Geschichtsprodukte und so als Gegenstände der Soziologie erscheinen, umkleidet werden? […] [E]rstens welche gesellschaftlichen Formen kommen als beeinflussende Faktoren für eine Kulturobjektivation in Frage, und zweitens wie weit reichen diese gesellschaftlichen Formen als Formierungsfaktoren in die Struktur der Kulturobjektivationen hinein.“ (Lukács 1915, S. 218).

  23. 23.

    Zur Deutschen Hochschule für Politik in Berlin vgl. Missiroli (1988), Bleek (2001, S. 198–228), Gangl (2008, S. 77–96) sowie Söllner (1996, S. 31–54).

  24. 24.

    Dritter Direktor des Heidelberger Instituts war Carl Brinkmann (1885–1954), der seine Schwerpunkte in der Wirtschaftsgeschichte hatte und in den 1930er Jahren zu einem der wichtigen Repräsentanten der Historischen Schule der Nationalökonomie zählte. Auf dem 7. Soziologentag hielt er eines der zwei Hauptreferate zu „Presse und öffentliche Meinung“. Nach dem Zweiten Weltkrieg publizierte er auch soziologische Schriften, etwa eine Soziologische Theorie der Revolution (1948) und einen Sammelband zu Soziologie und Leben (1952). Schüler Brinkmanns war Herbert Siegfried Sultan (1894–1954), der bei Brinkmann über eine soziologische Finanztheorie habilitiert und zuvor über Gesellschaft und Staat bei Karl Marx und Friedrich Engels (1922) promoviert sowie Zur Soziologie des modernen Parteiensystems (1926) geforscht hatte. Sultan, a. o. Professor für Nationalökonomie in Heidelberg, wurde 1936 entlassen und emigrierte 1939 nach England. Zu den Außenseitern am Heidelberger Institut, wie etwa den Statistiker, Pazifist Emil Julius Gumbel (1891–1966), der Anfang der 1920er Jahre die Rechtslastigkeit der deutschen Justiz statistisch bewies und beispielsweise eine Soziologie der nationalistischen Geheimbünde publizierte (Gumbel 1924), siehe Jansen (1997).

  25. 25.

    Mitherausgeber waren Alfred Weber, Joseph A. Schumpeter und ab Anfang der 1930er Jahre Redaktionssekretär Alexander von Schelting, der 1922 bei Alfred Weber über Max Weber und den Begriff des Idealtypus promoviert hatte. Neben Weber setzte sich auch Schelting mit der Wissenssoziologie auseinander, siehe etwa Schelting (1929, 1934/1982). Seine Habilitation über Max Webers Wissenschaftslehre, kurz vor seiner Emigration 1933 vollendet, behandelte die Grenzen der Soziologie des Wissens (Schelting 1934/1982).

  26. 26.

    Zur engen Verbindung zwischen Soziologie und Nationalökonomie in der Weimarer Republik siehe Köster (2011, S. 169 ff.).

  27. 27.

    Weitere Schüler bzw. Teilnehmer an Seminaren von Lederer waren nach Blomert (1999, S. 59) unter anderem Albert Salomon, Fritz Croner, Hanna Horkheimer, Carl Zuckmayer, Hans Gerth, Arnold Bergstraesser und Talcott Parsons. Zu Albert Salomon siehe Härpfer (2014) und Papcke (1993, S. 206–224). Croner (1968, S. 148) berichtet in seiner Autobiographie von Lederers ausgezeichneten und lebhaften Vorlesungen.

  28. 28.

    Auf deutsch erschien die Studie dann 1977 unter Die Angestellten vor dem Nationalsozialismus. Ein Beitrag zum Verständnis der deutschen Sozialstruktur 1918–1933.

  29. 29.

    Heimann gehörte wie Adolf Löwe, der von Oppenheimers Dritten-Weg-Denken geprägte Wirtschaftssoziologe Alexander Rüstow (1885–1963) und der Sozialpädagoge August Carl Mennicke (1887–1959) dem sog. Kairos-Kreis, einer Gruppe religiöser Sozialisten um Paul Tillich, an (vgl. Christophersen 2008; Krohn 2017; Bender-Junker 2018).

  30. 30.

    Nahezu zeitgleich erschienen die Manuskripte in der Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) von David Rjazanov (1870–1938), freilich in einem anderen Interpretationsrahmen. Vgl. dazu, zur Neuausgabe in den 1950er Jahren sowie zu dem Konflikt zwischen den Herausgebern Landshut und Mayer instruktiv Nicolaysen (1997, S. 132–157, 374–388). Die Frühschriften von Marx regten nach dem Zweiten Weltkrieg zu Promotionen von später führenden bundesrepublikanischen Soziologen wie etwa Heinrich Popitz (1925–2002) oder Ralf Dahrendorf (1929–2009), dessen Zweitgutachter Landshut war, an (Nicolaysen 1997, S. 378 f.). Auch hier zeigten sich Wirkungen der Soziologie der Zwischenkriegszeit.

  31. 31.

    Zur Soziologie in Berlin um 1930 siehe auch König (1987, S. 259–297); zum intellektuellen Milieu siehe Nicolaus Sombart (2003), dort auch lebensweltlich zu Werner Sombart: N. Sombart (2003, S. 27–49). Vierkandt hatte sich 1900 in Berlin habilitiert, 1921 ein Extraordinariat erhalten, das 1925 in ein Ordinariat überging; Thurnwald erhielt 1924 eine außerordentliche Professur; Breysig war seit 1923 Professor; Dunkmann seit 1924 Leiter des „Instituts für angewandte Soziologie“; Briefs war 1926 von Freiburg nach Berlin berufen worden, sein Assistent war Franz H. Mueller (1900–1994), der 1925 bei von Wiese über modernes Unternehmertum promoviert hatte. Mueller ging 1928 als Assistent mit Theodor Brauer, dem Nachfolger Schelers, nach Köln zurück. Briefs hatte 1928 an der TH Berlin das Institut für Betriebssoziologie und Betriebslehre gegründet (die Angaben stammen aus Stölting 1986, S. 109–117, zur Betriebssoziologie Briefs’ siehe v. a. Hinrichs 1981, S. 264–270). Nach 1933 begrüßte Briefs begeistert das NS-Regime und dessen Ideal einer „organizistischen Werksgemeinschaft“ (Hinrichs 1981, S. 296 f.). Zur deutschen Betriebs- und Industriesoziologie sowie Arbeitswissenschaft zwischen den Weltkriegen siehe neben Hinrichs (1981, S. 107 ff.) und Hinrichs und Peter (1976) auch Fürstenberg (1959), Dahrendorf (1962, S. 33–45), Schuster (1986, 1987, S. 327–386) und Schmidt (1980, S. 261–265), der darauf hinweist, dass „die Industrieforschung der 20er Jahre fast ohne jeden Bezug zur gleichzeitig sich an der Hochschule etablierenden Soziologie erfolgt[e]“ (Schmidt 1980, S. 264). Ebenfalls in Berlin lebte und lehrte Ludwig Stein (1859–1930), der von 1891 bis 1910 Philosophieprofessor in Bern war (vgl. Stein 1930, S. 52 ff.) und dort auch über Soziologie gelehrt und geschrieben hatte, wie etwa 1898 über Wesen und Aufgabe der Sociologie, 1905 über Herbert Spencer oder 1906 Die Anfänge der menschlichen Kultur. Einführung in die Soziologie (vgl. Zürcher 1995, S. 69–81; Haberman 1995; Felkai 2020a, b). Stein war Mitglied des Pariser Institut International des Sociologie. In dem von ihm gegründeten Archiv für die Geschichte der Philosophie publizierten ebenfalls Soziologen. 1921 veröffentlichte er eine Einführung in die Soziologie (vgl. Zürcher 1995, S. 79). Ebenfalls soziologisch orientiert war Heinrich Cunow (1862–1936), Professor für Völkerkunde in Berlin, der sowohl über ethnologische, wirtschaftsgeschichtliche und staatstheoretische Phänomene als auch zur „Marxschen Soziologie“ (1920/1921) publizierte.

  32. 32.

    Zur „Werksgemeinschaftsbewegung“ und zur „Gesellschaft für deutsche Wirtschafts- und Sozialpolitik“, deren Akteure teilweise im NS-Regime Schlüsselpositionen einnahmen, siehe Reidegeld (2006, S. 324 ff.).

  33. 33.

    Dabei verliefen die Rezeptionslinien nicht immer einseitig, sondern europäische Sozialforscherinnen und -forscher hatten auch die US-amerikanische Sozialwissenschaft ebenso tiefgehend geprägt, wie insbesondere Fleck (2007) gezeigt hat.

  34. 34.

    Die Wirkung der Völkerpsychologie von Lazarus und Steinthal auf die Soziologie reicht dabei jedoch viel weiter zurück und manifestierte sich insbesondere in der Soziologie von Georg Simmel (vgl. Köhnke 1996, 2003).

  35. 35.

    Das heißt jedoch nicht, dass er seinem Umfeld absolut autonom gegenüberstand. Wie George Steinmetz (2009/2015) in einem Vergleich mit Max und Alfred Weber eindrucksvoll herausgearbeitet hat, war Thurnwald höchst anpassungsbereit und opportunistisch, wechselten etwa seine Ansichten zur „Kolonialpolitik“ je nach politscher und akademischer „Großwetterlage“.

  36. 36.

    Zu den Berufspädagogischen Instituten siehe u. a. Ringer (1969/1987, S. 72 f.).

  37. 37.

    Im Kontext der Pädagogik, aber auch in den Bereich der Jugend-, Familien- und Geschlechtersoziologie einordbar, ist die in Berlin an der Akademie für Sozialarbeit lehrende Jugendforscherin Lisbeth (Elisabeth) Franzen-Hellersberg (1893–1970) und ihre Studie Die jugendliche Arbeiterin. Ihre Arbeitsweise und Lebensform (1932) zu nennen. Franzen-Hellersberg emigrierte 1936 in die USA (vgl. Wittebur 1991, S. 123 f.). Aber insbesondere die Pionierin der Sozialen Arbeit, die Sozialreformerin Alice Salomon (1872–1948), war in diesem Kontext zentral. Schon vor dem Krieg aktiv in der Frauenbewegung, war sie 1925 Mitbegründerin der Deutschen Akademie für soziale und pädagogische Frauenarbeit und hatte u. a. seit 1928 mit Marie Baum (1874–1964) das familiensoziologische Forschungsprogramm „Bestand und Erschütterung der Familie in der Gegenwart“ initiiert, in dessen Rahmen zahlreiche Studien entstanden sind, die sich u. a. mit Familie, Jugend, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Alleinerziehenden, Arbeiterinnen und Familieneinkommen beschäftigten (Toppe 2020). Alice Salomon exilierte 1937 in die USA.

  38. 38.

    Zu Walthers Systematik und Programm siehe Walther (1932) und zusammenfassend Waßner (1985, S. 73 ff.).

  39. 39.

    Walther war ebenfalls mitverantwortlich für die später noch näher ausgeführte „Inthronisierung“ Hans Freyers zum „Führer“ der DGS 1933/1934 (Waßner 1985, S. 40).

  40. 40.

    Erwähnenswert ist auch Edgar Robert Rosen (1911–1994), der bei Freyer 1933 über Der Fascismus und seine Staatsidee. Ein Beitrag zur Geistesgeschichte des neuen Italien promovierte, dann Mitte der 1930er Jahre als US-amerikanischer Staatsbürger in die USA ging (vgl. Wittebur 1991, S. 92).

  41. 41.

    Zur „Entscheidung“ als zentraler Kategorie und Denkfigur der „antibürgerlichen Bürgerlichkeit“ in der Zwischenkriegszeit siehe Krockow (1958/1990), hier auch mit Bezug zu Tönnies’ „Wesenwille“, Heideggers „Wesenswille“ und Freyers Kategorie des völkischen, heteronomen „Wollens“: Krockow (1958/1990, S. 98–102).

  42. 42.

    Eine scharfe Kritik an der existenzialistischen und „lebensverbundenden“ Soziologie Freyers stellte René Königs 1937 abgeschlossene, erst 1975 veröffentlichte Habilitationsschrift aus dem Schweizer Exil dar (König 1937/1975). Siehe dazu Albrecht (2002) sowie zu König die Anmerkungen in Fußnote 97 im vorliegenden Text.

  43. 43.

    Hier lässt sich dann freilich wieder eine gewisse Nähe zu Max Weber und dessen „existenzialistischer“ Problemstellung der Frage nach den Möglichkeiten der individuellen Lebensführung, der Bildung von Persönlichkeit, des „individuellen Gesetzes“ (Simmel) und der individuellen Freiheit angesichts der vorherrschenden Kultur und modernen Gesellschaftsordnung ausmachen (vgl. Müller 2020, S. 410 ff.; Löwith 1932, S. 95 ff.). Allerdings löst Weber diese Frage nach der „Lebensführung“ liberal-heroisch-individualistisch, Freyer völkisch-kollektivistisch.

  44. 44.

    Der in Leipzig 1924 über Der Staat bei Karl Marx und Friedrich Engels promovierte politische Soziologe und spätere DGS-Präsident (1959–1963) Otto Stammer (1900–1978) etwa hörte bei ihm über Soziologie.

  45. 45.

    Mit Bezügen zur Soziologie lehrte in Leipzig über die genannten Personen hinaus seit Mitte der 1920er Jahre der Religionswissenschaftler Joachim Wach (1898–1955) Religionssoziologie. Er publizierte u. a. religionssoziologische Texte (etwa den diesbezüglichen Beitrag im Vierkandt-Handwörterbuch 1931, über „Meister und Jünger“ (1925) oder über Max Webers Religionssoziologie (1927)); zu erwähnen ist auch seine Einführung in die Religionssoziologie (1931) (vgl. Schüler 2019). Im Zusammenhang mit der Religionssoziologie, eng benachbart mit der Wissens- und Kultursoziologie, ist neben Wach, Troeltsch, Carl Meyer, Rosenstock-Huessey, Dietrich Bonhoeffer (seine Dissertation Sanctorum communio) und Tillich auch der von Dilthey und Troeltsch geprägte Bernhard Groethuysen (1880–1946) und dessen Die Entstehung der bürgerlichen Welt- und Lebensanschauung von 1927/1930 (vgl. Große Kracht 2002: 171ff.; Tyrell 2020) zu erwähnen, ebenso Alois Dempfs (1891–1982) Sacrum Imperium (1929) sowie Eric Voegelins (1901–1985) Die politischen Religionen (1938/1939). Karl Dunkmann schrieb 1931 in seinem Lehrbuch der Soziologie und Sozialphilosophie über Religion. Für Hinweise auf religionssoziologische Autoren danke ich Hartmann Tyrell. An der Schnittstelle von Religions- und Literatursoziologie stand der in Köln lehrende Anglist Herbert Schöffler (1888–1946) mit der Studie zu Protestantismus und Literatur (1922). Schöffler publizierte auch eine sport- und kultursoziologische Studie über England als Land des Sports (1935). Ein ebenfalls literatur- und religionssoziologischer ausgerichteter Anglist war Levin Ludwig Schücking (1878–1964), der nicht nur über Die Soziologie der literarischen Geschmacksbildung (1923), sondern auch über Die puritanische Familie in literar-soziologischer Sicht (1929) schrieb.

  46. 46.

    Weitere Schüler Oppenheimers waren nach Caspari und Lichtblau (2014, S. 112–128) vor Frankfurt in Berlin etwa der spätere Ökonom Carl Landauer (1891–1983), der Soziologe und Ökonom Adolf Löwe (1893–1995), der von 1931–1933 dann in Frankfurt „wirtschaftliche Staatswissenschaft“ lehrte (Papcke 1993, S. 67) und bis zu seiner Flucht 1933 noch die Geschäfte des IfS erledigte (Krohn 1996, S. 63 ff.), Eduard Heimann, Erik Nölting (1892–1953), Joachim Tiburtius (1889–1967), in Frankfurt dann neben Salomon der politische Soziologe und Vorurteilsforscher Walter Sulzbach (1889–1969), der Kelsen-Schüler Julius Kraft (1898–1960), Heinz Otto Ziegler (1903–1944), der Ökonom Erich Preiser (1900–1967), die späteren Pädagogen Walter Ackermann (1889–1978) und Adolf Reichwein (1898–1944), der Journalist Friedrich G. Heymann oder der spätere Bundeskanzler Ludwig Erhard (1897–1977) (vgl. zu Oppenheimer und Erhard: Haselbach 1985, S. 168 ff.).

  47. 47.

    Vorher brachten Schüler Mannheims als „Soziologisches Kollektiv“ zum Abschied aus Heidelberg noch ein Theaterstück auf die Bühne: „Die Wolken“ oder „Politik als Wissenschaft“, frei verfaßt nach Aristophanes vom „Soziologischen Kollektiv 1930“, das u. a. aus Elias, Richard Löwenthal, Boris Goldenberg, Rubinstein, Wolff, Otto Jacobsen, Wilhelm Gollub und Halperin bestand und Mannheim als „Privatsophist“ Sokrates charakterisierte (siehe das Stück in Woldring 1986, S. 391–403; vgl. Korte 1988, S. 109). Richard Löwenthal (1908–1991), der über Prag und Paris 1935 ins Londoner Exil fliehen musste (Schmeitzner 2017, S. 16), und Boris Goldenberg (1905–1980), der 1930 bei A. Weber über die Soziologie der deutschen Vorkriegssozialdemokratie promoviert hatte (vgl. Wittebur 1991, S. 107) und nach Palästina, später Kuba emigrierte, leiteten mit Franz Borkenau (1900–1957), der u. a. für das Institut für Sozialforschung arbeitete und 1937 einen Augenzeugenbericht der politischen und sozialen Konflikte im Spanischen Bürgerkrieg publizierte (vgl. Papcke 1991, S. 116–142), in den 1920er Jahren zeitweise die Kommunistische Studentenfraktion (Kostufra), bis sie 1929 aus der KPD ausgeschlossen wurden (vgl. Backes 2014, S. 512; Schmitzner 2017, S. 11). Nach 1945 traten Borkenau und Richard Löwenthal als entschiedene Kommunismuskritiker auf (vgl. Keßler 2011).

  48. 48.

    Zum „Frauenstudium“ in der Weimarer Republik und zur Zeit des NS-Regimes siehe Huerkamp (1996, S. 75–91).

  49. 49.

    Siehe zur Soziologie der Jugendbewegung in der Zwischenkriegszeit auch den wissenssoziologischen Beitrag von Paul Honigsheim (1924); 1922 hatte er bereits über die „Soziologie der proletarischen Jugendbewegung“, 1923 über „Jugendbewegung und Volkshochschule“ publiziert; sie war auch Thema eines Aufsatzes von Honigsheim über „Die Pubertät“. Zur deutschen Jugendbewegung siehe Laqueur (1962). Die in unterschiedliche Gruppierungen ausdifferenzierte Jugendbewegung war in der Zwischenkriegszeit noch keineswegs Vergangenheit. Was die Soziologie betrifft, so waren über die weltanschaulichen Lager hinweg Protagonisten der bundesrepublikanischen Soziologie wie Hans Freyer, Helmut Schelsky, Gerhard Mackenroth, René König, Wolfgang Abendroth, Arnold Bergstraesser, Norbert Elias u.v.m. auf unterschiedliche Weise „jugendbewegt geprägt“ (Stambolis 2013); siehe dazu auch Schildt (2020, S. 62) sowie zur „antibürgerlichen Bürgerlichkeit“ der Jugendbewegten: Krockow (1958/1990, S. 31–36).

  50. 50.

    1946 folgte u. a. das Buch Women and New Society von Lütkens. Sie wäre 1948 beinahe auf den Soziologie-Lehrstuhl der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg berufen worden; auch Franz Borkenau war für diese Stelle kurz im Gespräch (Borries-Pusback 2002, S. 199 ff.). Der Ruf ging letzten Endes jedoch an Helmut Schelsky.

  51. 51.

    Zu Heinz Marr und den Sozialwissenschaften in Frankfurt am Main während der NS-Zeit sowie zur dortigen Gesellschaft für Sozialwissenschaft siehe Klingemann (1989, 1996, S. 105 ff.), zu Marr siehe auch Hinrichs (1981, S. 151 ff., 298 f.).

  52. 52.

    Franz Leopold Neumann lehrte seit 1923 an der Akademie der Arbeit in Frankfurt, war gleichzeitig Assistent von deren Mitgründer Hugo Sinzheimer (1875–1945); seit 1928 Anwalt in einer Kanzlei mit Ernst Fraenkel (1898–1975) und Dozent an der Deutschen Hochschule für Politik in Berlin (vgl. Papcke 1993, S. 87); er wurde bekannt insbesondere durch seine Analyse des Nationalsozialismus in Behemoth (Neumann 1942/2018), auf die noch später eingegangen wird. Zu Neumann und der Kritischen Theorie siehe Buchstein (1989). Zu Ernst Fraenkel siehe Göhler (2014).

  53. 53.

    Schriftliche Mitteilung (12.11.2020) von Wierzock an den Autor.

  54. 54.

    Zur soziologischen Schule und der sich seit 1908 bildenden, über 70 Personen umfassenden Schülergemeinschaft von Tönnies, zu der u. a. auch Ewald Bosse (1880–1956) gehörte, der Ende der dreißiger Jahre in Oslo ein Institut für Sozialforschung und Arbeitswissenschaft leitete, an dem die geflohenen Heinz Maus und Hugo Fischer kurz unterkommen konnten, siehe Wierzock (2021).

  55. 55.

    Eulenburg, der seit 1905 Extraordinarius in Leipzig war, dank der Bemühungen von Karl Bücher (1847–1930) und Max Weber seit 1917 Ordinarius in Aachen, lehrte dann seit 1919 in Kiel und schließlich seit 1921 in Berlin. Dort wurde er 1943 von der Gestapo gefoltert, woraufhin er an den Folgen der Misshandlungen starb (vgl. Schäfer 1990, S. 124; Dyk und Schauer 2015, S. 110 f.).

  56. 56.

    Neben Lederer, Kracauer, Speier, Croner, Geiger und Riemer seien im Zusammenhang mit Analysen der sozialen Situation des für das NS-Regime zentralen Mittelstandes und der Angestellten u. a. noch Emil Grünbergs Der Mittelstand in der kapitalistischen Gesellschaft (1932), Carl Dreyfuß‘ Beruf und Ideologie der Angestellten (1933) erwähnt (vgl. Maus 1959, S. 73) sowie Susanne Suhrs Die weiblichen Angestellten: Arbeits- und Lebensverhältnisse. Eine Umfrage des Zentralverbandes der Angestellten (1930).

  57. 57.

    Allerdings war dies im Fall Mannheims nicht immer so eindeutig, noch Anfang der 1980er Jahre hatte König Mannheims „Nihilismus“ kritisiert, siehe dazu Klingemann (2000) und zu Königs „Umdenken über die Weimarer Soziologie“ siehe Kruse (1999, S. 62 ff.).

  58. 58.

    Zu den sich beim Aufbau der bundesrepublikanischen Soziologie zuspitzenden Konflikten zwischen König und Schelsky siehe Moebius (2015), aktuell auch Römer (2021).

  59. 59.

    Nabuko Gerth (2000, S. 134) betont zudem den Einfluss, den Mannheim, Lederer und andere auf zukünftige Soziologinnen und Soziologen hatten: „From all these comments, what comes out very clearly are two things: one is that few years preceding Hitler, Heidelberg and Frankfurt universities, through their free atmosphere of discussions, produced a disproportionate number of future world-class social scientists, and two, that Mannheim was one of the most important pillars of this phenomenon.“

  60. 60.

    Die soziologische Professur sollte Hitler angeboten werden, um ihm die deutsche Staatsangehörigkeit zu ermöglichen (Rammstedt 1986, S. 13; Lepenies 2002, S. 406; Dahrendorf 1965, S. 109). Eine Abschrift des Dienstvertrags für Hitler findet sich unter: http://www.vernetztes-gedaechtnis.de/dienstver.htm (abgerufen am 19. Mai 2021).

  61. 61.

    Nach 1945 aus dem Exil in Schweden nach Dänemark zurückgekehrt, beteiligte sich Geiger als Repräsentant der skandinavischen Länder bei der Gründung der International Sociological Association (ISA).

  62. 62.

    Zur Soziologie in Halle siehe insgesamt Pasternack und Sackmann (2013). Für hilfreiche Literatur- und Personenhinweise zu den einzelnen hier genannten Akteuren und Standorten danke ich Alexander Wierzock.

  63. 63.

    Man könnte noch hinzufügen, dass auch Zeitungsartikel zur Verbreitung soziologischen Wissens beitrugen. Hatte bereits Georg Simmel zahlreiche Aufsätze für Zeitungen verfasst, so steht in der Weimarer Zeit insbesondere der Simmel-Schüler Siegfried Kracauer für solch eine „Zeitungssoziologie“ (vgl. Thériault und Schmidt-Lux 2019).

  64. 64.

    Vgl. das Dozentenverzeichnis in Missiroli (1988, S. 204–208).

  65. 65.

    Zu Albert Salomons Schülern zählten später in New York Thomas Luckmann und Peter L. Berger. Ihre Ideen waren darüber hinaus auch von Carl Mayer und Alfred Schütz (1899–1959) geprägt.

  66. 66.

    Zur Soziologie und zum Wissenschaftsverständnis von Rosenstock-Huessy siehe ausführlich Richter (2007).

  67. 67.

    Zu weiteren Personen und Instituten sowie zu Berufungen auf Soziologieprofessuren im Ländervergleich zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz siehe Holzhauser et al. (2019, S. 24 ff.) und Fornefeld et al. (1986). Neben den genannten Personen, Instituten und außeruniversitären Institutionen entfaltete sich eine „soziologische Perspektive“ auch in anderen Fächern, was hier aber nicht weiter ausgebreitet werden kann. Wie man sehen konnte, gab es beispielsweise enge Kontakte zur Nationalökonomie, zur Ethnologie, Rechtswissenschaften, zur Geschichtswissenschaft oder zur Philosophie, zur Religion siehe Hübinger (2007). Das Mitgliederverzeichnis der DGS führte laut Lepsius (1981/2017b, S. 25) im Juli 1929 151 Mitglieder auf, „von denen man bei großzügiger Zuordnung etwa 50 als Soziologen bezeichnen kann, 50 sind Wirtschaftswissenschaftler, 13 Juristen, 7 Philosophen, der Rest verteilt sich auf Historiker, Völkerkundler, Psychologen und Personen, die nicht akademisch tätig sind“.

  68. 68.

    Vgl. Gorges (1986, S. 108 f., 289–292, 495–498), dort ist auch ein detaillierter Überblick über weitere Autoren und Themengebiete zu finden; vgl. auch Stölting (1986, S. 170 f., Fn. 74).

  69. 69.

    Käthe Bauer-Mengelberg (1894–1968) war seit 1923 habilitiert und lehrte als Professorin am Berufspädagogischen Institut Frankfurt am Main (vgl. Honegger1993, S. 186). Sie emigrierte 1939 in die USA und wurde dort Professorin für Soziologie. Zu Hanna Meuter siehe ausführlich Wobbe (1997a, S. 187–206).

  70. 70.

    Ebenfalls international orientiert war die an das Jahrbuch angegliederte Buchreihe „Bibliothek der Soziologie und Politik/Sozialpolitik“. Mit seinem Lehrer Oppenheimer gab Salomon darüber hinaus 1926 die drei Bände Soziologische Lesestücke heraus, die dem von vielen Zeitgenossen erwünschten Zweck dienen sollten, eine Synthese herzustellen, eine „höhere Einheit“ und „Verständnis“ (Henning 2006, S. 78 f.) zwischen den oft gegensätzlichen Positionen zu erzielen, um, wie er an von Wiese schreibt, das „Fach zu organisieren und studierbar zu machen“ (Salomon zitiert nach Henning 2006, S. 78, Fn. 78). Die Lesestücke (Band 1 zum „Begriff der Gesellschaft in der allgemeinen Soziologie“, Band 2 zum „Begriff der Gesellschaft in der deutschen Sozialphilosophie“, Band 3 zu „Individuum und Gesellschaft“) stießen auch im Ausland auf Interesse und wurden etwa im American Journal of Sociology besprochen. Sie beinhalteten Textausschnitte früherer und zeitgenössischer sowie auch internationaler Soziologen.

  71. 71.

    Neben der DGS als Fachorganisation existierten an unterschiedlichen Orten zahlreiche „soziologische Zirkel“, in denen sich informell über soziologische Fragestellungen ausgetauscht wurde (Dörk 2018, S. 837; Stölting 1986, S. 201 ff.). Zudem bestand durch personelle Überschneidungen weiterhin eine enge Verbindung zum Verein für Socialpolitik (VfS). So waren ehemalige Gründungsmitglieder der DGS wie Heinrich Herkner (1863–1932), Christian Eckert und Werner Sombart auch im Vorstand des Vereins für Sozialpolitik; weitere Mitglieder des Vereins für Socialpolitik und zugleich der DGS waren u. a. Lederer, Sering, Briefs oder Jahn (siehe Dörk 2018, S. 842 f. sowie den Beitrag von Irmela Gorges im vorliegenden Band).

  72. 72.

    Auch hier war Emil Lederer bereits wieder näher und früher an den realen Prozessen der Zeit gewesen, als er 1918 einen Vortrag über Revolution veröffentlichte (s. Lederer 2014, S. 169–194). Auch Tönnies, „beunruhigt“ von der Novemberrevolution (Wierzock 2018, S. 44), kann hier neben den bereits erwähnten Kieler Sozialwissenschaftlern um Tönnies und Harms (vgl. Siegfried 2004) angeführt werden. Ebenso war, wie erwähnt, auch Max Weber von der Revolution erschüttert. Im Gegensatz zu Weber war Tönnies jedoch besorgt, die Zukunft des sozialistischen Experiments sei durch die Novemberrevolution eher „verspielt“ als gefördert worden (Wierzock 2018, S. 52). Wie Weber (1918–1920/1991) publizierte auch Tönnies zahlreich über die aktuellen Geschehnisse, auch über „Revolution“ sprach er, als er etwa im Anschluss an den 3. Soziologentag in Jena auf dem Internationalen Soziologiekongress in Wien im Oktober 1922 „Thesen zur Theorie der Revolution“ aufstellte und die Annahme vertrat, die Revolution hätte dem Proletariat eher geschadet (Wierzock 2017a, S. 75).

  73. 73.

    In Jena beschloss die Ratssitzung der DGS, eine Abhandlung über die Soziologie als Lehrfach an deutschen Hochschulen zu verfassen, mit der dann Tönnies Hans Lorenz Stoltenberg beauftragte. Ziel war es, die Bedeutung der Soziologie als eigenständiges Lehrfach darzulegen. Stoltenberg, damals noch Privatdozent in Gießen, hob für die Technischen und Handelshochschulen die Relevanz der Soziologie als Staatsbürgerkunde hervor, für die Universitäten spiele die Soziologie deshalb als eigenständiges Fach eine zentrale Rolle, da die meisten anderen Disziplinen auf Phänomene (wie Sprache, Recht, Wirtschaft, Religion, Kunst etc.) bezogen seien, die nur aus dem Zusammenleben erklärbar seien (Stoltenberg 1926, S. 15). Was das Verhältnis Theorie/Empirie anging, so betonte er in Anlehnung an Tönnies‘ vor 1914 entwickelten Unterscheidung zwischen „reiner“ und „angewandter Soziologie“ die Bedeutung einer „selbstständig gepflegten, reinen Soziologie“, die den empirischen und angewandten Soziologien ihre „Leitlinie“ vorgebe, eine „reine Soziologie, die es dann natürlich ihrerseits verstehen müßte, die Ergebnisse der angewandten und empirischen Teilsoziologien zu verwenden.“ (Stoltenberg 1926, S. 14 f.). Zur „Debatte über Soziologie als Unterrichtsfach“ siehe ausführlich Sala (2019, S. 261–285).

  74. 74.

    Francesco Cosentini hatte in Turin ein eigenes internationales Institut für Soziologie gegründet (nicht zu verwechseln mit dem Institute International de Sociologie von René Worms), das 1921 in Turin, 1922 in Wien und 1924 in Rom internationale Kongresse veranstaltete und dort Tönnies zum Vizepräsidenten wählte.

  75. 75.

    Zu Tönnies‘ ambivalentem Verhältnis zur Weimarer Republik siehe die instruktiven Studien von Wierzock (2017a, 2017b, 2018). Zu dem bereits im Kaiserreich unter bildungsbürgerlichen Gelehrten (u. a. auch Schmoller, Tönnies, A. Weber) kursierenden „gelehrtenpolitischen“, geistesaristokratischen Topos der „Überparteilichkeit“ siehe vom Bruch (1980).

  76. 76.

    Zum Austromarxismus vgl. Mozetič (1987) und Kulemann (1982).

  77. 77.

    Eine Initiative von Tönnies Anfang der 1930er Jahre, in der er für die Einrichtung einer Untergruppe Soziographie innerhalb der DGS warb, erhielt schließlich breite Unterstützung (Sala 2019, S. 243 f.).

  78. 78.

    Zur Geschichte der Privatdozentur siehe Busch (1959), zur Lage der Privatdozenten seit 1918 Busch (1959, S. 131 ff.).

  79. 79.

    Die erste Phase bestand in einer Kontroverse innerhalb der Wissenssoziologie, in der Kritik Mannheims an Scheler (vgl. Srubar 2010, S. 49 ff.).

  80. 80.

    Je nach Blickrichtung lassen sich dabei unterschiedliche Gruppierungen ausmachen (vgl. etwa Kruse 1999, S. 66 ff.). Die vorliegende, hier präsentierte Sortierung des Felds ist deswegen nur ein möglicher Vorschlag unter anderen.

  81. 81.

    Mit Käsler (1984, S. 15–22, 2008, S. 83) könnte man die Soziologie der 1920er Jahre auch als eine Konstellation von drei Positionen charakterisieren: eine naturwissenschaftliche (von Wiese, unterstützt von Tönnies), deren institutionelle Erfolge eine eindimensionale Kanalisierung der Soziologie zur Folge gehabt hätten, eine sozialwissenschaftliche (der Austromarxist Max Adler, Mannheim) und eine kulturwissenschaftliche Position (Alfred Weber). Wie Käsler (1984, S. 446 ff.) vorschlägt, lassen sich die Positionen auch generationssoziologisch aufschlüsseln und erklären: Großväter wären etwa Tönnies und Simmel, Väter Max und Alfred Weber, Sombart, Oppenheimer, Vierkandt, Thurnwald, Söhne von Wiese, Scheler, Walther, Plenge, Enkel Freyer, Honigsheim und Urenkel Geiger, Mannheim, Horkheimer, Salomon.

  82. 82.

    Ein anderer Beitrag zur „Geschichte der deutschen Soziologie“ zu Beginn der 1930er Jahre stammt beispielsweise von Stoltenberg (1930), versucht aber im Gegensatz zu Mannheim nicht herauszuarbeiten, was die spezifisch „deutsche“ Art der Soziologie sein soll.

  83. 83.

    Siehe zu den genannten Personen sowie zu den weiteren Kandidaten, die Tönnies ebenfalls auflistete, aber nicht als erste Wahl hervorhob, die Anmerkungen von Alexander Wierzock in Tönnies (1929/2017, S. 334–339).

  84. 84.

    Zum Folgenden greife ich vor allem auf Herbert (2014, S. 296 ff., 2018) und Wehler (2010) zurück.

  85. 85.

    Wie Nolte (2000, S. 169 f.) präzisiert, bezog sich der Begriff der „Volksgemeinschaft“ nicht nur auf den in den 1920er Jahren besonders prominenten Gemeinschaftsbegriff, sondern darüber hinaus „stärker auf konkrete politische und soziale Erfahrungen der Deutschen seit dem Ersten Weltkrieg; er stellte ebenfalls einen Antibegriff gegen ‚Klassen‘, einen sozialen Wunsch- und Zukunftsbegriff dar, meinte aber meist nicht so sehr ein diffuses ethisches Ideal, sondern eine soziale Ordnung der Nation, in der die von allen politischen Lagern beklagte Zerrissenheit der Klassengesellschaft integriert und überwunden werden sollte. Zu einem, ja vielleicht zu dem nationalsozialistischem Leitkonzept gesellschaftlicher Ordnung wurde die Volksgemeinschaft erst seit 1933, davor hatte der Begriff in parteipolitischer Hinsicht wenig Spezifisches an sich: Seine Attraktivität beruhte gerade auf seiner weiten Verbreitung […] und er war selber schon ein semantisches Bindeglied, der Kern einer politisch-sozialen Sprache, über die man von links bis rechts Einigkeit erzielen konnte.“

  86. 86.

    Das galt für die meisten weiblichen Soziologinnen, allerdings gab es auch NS-konforme Frauen wie Elisabeth Pfeil, anhand deren Bevölkerungs-, Stadt- und Raumsoziologie Sonja Schnitzler (2012) unter anderem gezeigt hat, dass „rassistischer Determinismus“ nicht „zwangsläufig biologisch“ argumentierte, sondern durchaus auch soziologisch untermauert war (Schnitzler 2012: 410; vgl. zu Pfeil auch Klingemann 2020, S. 332).

  87. 87.

    Die von Brepohl, seit Mai 1933 NSDAP-Mitglied, gegründete Forschungsstelle, die eng mit dem Arbeitswissenschaftlichen Institut der Deutschen Arbeitsfront kooperierte (vgl. Roth 1993, S. 202), wurde 1946 von der Sozialforschungsstelle Dortmund „übernommen“ (Weyer 1984c, S. 142), an der Brepohl 1947 Abteilungsleiter wurde (Weyer 1984a, S. 210).

  88. 88.

    Zur Diskussion über das Verhältnis von Judentum und Soziologie siehe Wiehn (1989), König (1987, S. 329 ff.), Dahrendorf (1965, S. 113 f.).

  89. 89.

    Wie Klingemann (2008, S. 405) konstatiert: „In allen geschilderten Fällen, in denen die Rede von der jüdischen Soziologie war, handelt es sich um Fachkollegen, die aus Eigeninteresse mit diesem Topos operieren.“ Was Thurnwald betrifft, so hatte sich dieser Steinmetz zufolge nach 1936 in ausgeprägter „Anpassungsfähigkeit“ (Steinmetz 2009/2015, S. 369 ff.) und in direkter Kehrtwendung früherer Positionen, etwa in der „Kolonialfrage“, an der „Nazi-Reichsideologie ausgerichtet“ (Steinmetz 2009/2015, S. 378 ff.) und „selbst-gleichgeschaltet“ (Steinmetz 2009/2015, S. 380).

  90. 90.

    Dass sich Soziologie und Faschismus nicht per se ausschließen, berichtet auch Markus Zürcher in seinem Überblick zur Soziologie der Zwischenkriegszeit in der Schweiz. Benito Mussolini etwa bekam an der Universität Lausanne eine soziologische Ehrendoktorwürde.

  91. 91.

    Für die Analyse der Soziologie im Nationalsozialismus kann dabei mittlerweile auf zahlreiche Forschungen zurückgegriffen werden, die zumeist in den 1980er Jahren begannen (vgl. Lepsius 1979/2017c, 1981/2017b; Papcke 1980, 1986; Bergmann et. al. 1981; Klingemann 1981, 1986, 1990a, b, 1992, 1996, 2008, 2009, 2020; Jaeggi et al. 1983; Kaesler 1984; Käsler und Steiner 1992; König 1987; Stölting 1984; Rammstedt1985, 1986; Weyer 1984a, 1984b, 1984c, 1984d; Cobet 1988; Turner 1992; Turner und Käsler 1992; Gutberger 1994; Breuer 2002; Schäfer 1990, 1997, 2014, 2017; Bialas und Rabinbach 2007; Schnitzler 2012). Frühere Analysen waren etwa von Don Hager (1949), Maus (1959) und Dahrendorf (1965). Zu jüngsten Studien siehe u. a. die Beiträge in Christ und Suderland (2014) sowie Becker (2014), van Dyk und Schauer (2015), Schnitzler (2018) und Schauer (2018).

  92. 92.

    Man muss, wenn man die Frage nach Kontinuität oder Diskontinuität zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus stellt, von den zahlreichen unterschiedlichen Soziologien ausgehen, die in diesem und den weiteren Bänden dargestellt werden, um zu einem differenzierten Bild bei der Frage nach Dis-/Kontinuität zu gelangen.

  93. 93.

    Zur Auswahl der hier vorgestellten soziologischen Akteure siehe König (1987, S. 302 f.). Zu dem nahezu vergessenen Ernst Grünfeld (1883–1938), seit 1922 außerordentlicher Professor, von 1929 bis zur Entlassung 1933 Ordinarius für Genossenschaftswesen in Halle, Lorenz-von-Stein-Experte sowie Autor des postum erschienen Buches Die Peripheren. Ein Kapitel Soziologie (1939), und dessen Selbstmord am 10. Mai 1938 im „inneren Exil in Berlin“ vgl. das entsprechende, instruktive Kapitel in Papcke (1993, S. 100–120). Dort auch der Verweis auf Sigismund Gargas‘ (1876–1948) Buch der Vorurteilsforschung, Die Minderheit. Eine soziologische Studie (1926), auf das sich Grünfeld u. a. in seiner Marginalisierungsforschung bezog (Papcke 1993, S. 112, Fn. 23).

  94. 94.

    Der Kreisauer Kreis war eine sozial und politisch gemischte Widerstandsgruppe, zusammengesetzt aus adligen, sozialdemokratischen und christlich orientierten Mitgliedern. Bei den erwähnten Treffen in der Wohnung von Weber, bei denen nach Demm über „die politische Neuordnung Deutschlands nach der Beseitigung des NS-Regimes“ gesprochen wurde, waren neben Henk ebenso die sozialdemokratischen Mitglieder des Kreises und ehemaligen Schüler Alfred Webers Theo Haubach und Carlo Mierendorff anwesend (vgl. Demm 1999, S. 240, 2000, S. 297 f.).

  95. 95.

    Ganz ähnlich Franz L. Neumann (1942/2018, S. 167), der in Behemoth zwar eine Kluft zwischen Nietzsches Individualismus und der NS-Ideologie sieht, dennoch aber urteilt, die Nietzsche-Rezeption habe das Heraufkommen des NS „begünstigt“. Mit ihrer Nietzsche-Kritik gehören Neumann und von Martin selbst in eine Reihe von Nietzsche-Rezeptionen, die sich durch die Geschichte der Soziologie in Deutschland ziehen (vgl. Lenk 1963; Baier 1981; Lichtblau 1996; Häußling 2000; Solms-Laubach 2007), die aber bei starker Fokussierung auf den Wert des Individualismus dennoch variieren: angefangen bei Tönnies, dessen Rezeption von anfänglicher Nietzsche-Begeisterung zur Kritik am Nietzsche-Kult reicht, Georg Simmel, dessen Soziologie seit 1900 positiv vom Einfluss Nietzsches durchzogen ist, ganz explizit im Theorem des individuellen Gesetzes (vgl. Moebius 2021b), Max Webers „aristokratischen Individualismus“ (Mommsen 1965/2015, S. 105), Plessners Kritik an der Gemeinschaft, ferner bei Max Scheler, Alfred Weber u.v.m. Wie die Auflistung dieser ganz unterschiedlichen Rezipienten, aber auch die Nietzsche-Rezeption in der Soziologie der Zwischenkriegszeit in Frankreich, am Stärksten am Collège de Sociologie (vgl. Moebius 2006), zeigt, war auch Nietzsches Philosophie zu allen Seiten hin interpretativ relativ offen. Über die Soziologie hinaus, die sich meist – v. a. bei Simmel und Weber – für Nietzsches Wertaxiom des „individuellen Gesetzes“ begeisterte (vgl. Moebius 2021b), wurde er ebenfalls sowohl von rechts als auch von links „ideologisch in Dienst genommen“ und „selektiv“ angeeignet (Aschheim 2000, S. 252). Zur Nietzsche-Rezeption in Deutschland siehe Aschheim (2000), dort zu „Nietzsche im Dritten Reich“: Aschheim (2000, S. 251–352).

  96. 96.

    Zur Soziologie im Exil siehe u. a. Riemer (1959), Pross (1966), Lepsius (1981/2017b), Coser (1984, S. 85 ff.), Käsler (1984, S. 527 ff.), König (1987, S. 298 ff.), Krohn (1987), Mertens (1987), Srubar (1988), Wittebur (1991), Papcke (1993, 2018), Fleck (2007, 2015, 2018). Eine genaue Angabe von Zahlen ist schwierig, da „weder die Gruppe der Exilierten/Vertriebenen zufriedenstellend definiert werden kann, noch Daten vorhanden sind, die eine Vermessung einer irgendwie definierten Gruppe erlauben würden“ (Fleck 2018, S. 199). Die Größenordnungen schwanken in der Forschungsliteratur von 120 bis 300 Soziologinnen und Soziologen (vgl. Papcke 2018, S. 150, Fn. 3). Papcke (2018, S. 150, Fn. 3) zählt 120 Personen, „die in der einen oder anderen Funktion im Metier bleiben konnten“. Siehe auch die Liste an Exil-Soziologen in Papcke (2018, S. 165–167). Wie erwähnt spricht Lepsius (1979/2017c, S. 86, 125 ff.) von mehr als zwei Drittel der haupt- und nebenamtlichen Soziologinnen und Soziologen. Im Folgenden liegt der Fokus auf Deutschland. Zu den aus Österreich geflohenen Exilanten wie etwa Paul F. Lazarsfeld, Paul M. Neurath, Peter Blau, Alfred Schütz, Edgar Zilsel oder Marie Jahoda siehe Fleck (2015, 2018).

  97. 97.

    König, der nach 1945 die bundesrepublikanische Soziologie maßgeblich aufbaute, professionalisierte und internationalisierte sowie ein engagierter Intellektueller, Kosmopolit und Demokrat war (vgl. Moebius 2015), wurde geprägt durch Dessoir, Vierkandt, Löwith, Thurnwald und die Durkheim-Schule; er habiltierte über „Die ‚objektive‘ Soziologie Émile Durkheims“. Über die als „jüdisch“ stigmatisierte Soziologie des reformerischen Sozialisten Durkheims zu habilitieren, war aber nach 1933 nicht mehr möglich, auch wenn die frühere Fassung der Habilitation noch Heideggerisch-fundamentalontologisch argumentierte (was dann in der späteren Fassung in eine scharfe Kritik an der historisch-existenzialistischen Soziologie mündete, vgl. zur Entstehung der Habilitationsschrift detailliert Albrecht 2002). Mitte der 1930er Jahre verfasste König opportunistische, sich den Machthabern anbiedernde Zeitungsbeiträge, insbesondere zur Hochschulreform, die er als „Gesammelte kulturpolitische Aufsätze“ zu publizieren hoffte, und in denen er das „Selbstbewusstsein des Deutschen“ und die „Verwirklichung einer deutschen Universität“ propagierte. 1935 erschien Vom Wesen der deutschen Universität, das allerdings verboten wurde. Wie auch bei dem NS-Regime weitaus näherstehenden Soziologen wollten die „Tugendwächter der NS-Ideologie/-Weltanschauung“ sich nicht von „besserwisserischen Soziologen […] ihr Ideologie-Monopol“ antasten lassen (Klingemann 1990b, S. 261). Aufgrund der höchstwahrscheinlich von seinem späteren Kontrahenten Schelsky stammenden scharfen Kritik des Universitätsbuches in einem nationalsozialistischen Studentenblatt (vgl. Neumann und Schäfer 1990, S. 238, Anm. 3; Schäfer 1999: Fn.14), des darauf folgenden Verbots des Buches und nächtlicher Gestapo-„Besuche“ emigrierte König 1937 im Kölner Karnevalstrubel in die Schweiz nach Zürich (König 1984, S. 99 ff.), wo er begann, seine später wirkmächtige Soziologieauffassung auf- und auszubauen (Moebius 2014; Moebius und Griesbacher 2019). Zur schwierigen Züricher Exil-Zeit von König siehe die ausführliche und informative Studie von Markus Zürcher (1995, S. 239–285) sowie dessen Überblick über die Soziologie der Zwischenkriegszeit in der Schweiz im vorliegenden Band. Die objektiv-distanzierende, „positivistische“ Soziologie Durkheims und Thurnwalds Soziologiekonzeption (vgl. den Beitrag von Clemens Albrecht im vorliegenden Band) wurden dann Königs eigenständige „Einsätze“ im soziologischen Feld der jungen Bundesrepublik, mit dem er sich – durchaus unterschiedliche Koalitionen eingehend – gegen die ebenso konkurrierenden, aber übereinstimmend an der Tradition des deutschen Idealismus und kulturpessimistischer Gesellschaftkritik festhaltenden Frankfurter (Horkheimer und Adorno) und Schelsky absetzen konnte (vgl. Moebius 2015, S. 9–33; Römer 2021).

  98. 98.

    Bis 1945 bot die „University in Exile“ mehr als 180 europäischen Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftlern eine erste Zufluchtsstätte (vgl. Krohn 1995, S. 27).

  99. 99.

    Zu ersten Lehrenden aus den anderen Disziplinen gehörten u. a. Wirtschaftsexperten wie Karl Brandt, der Oppenheimer-Schüler Gerhard Colm (1897–1986), Arthur Feiler, Eduard Heimann, die Juristen Arnold Brecht, Max Ascoli und Hermann Kantorowicz, der Gestaltpsychologe Max Wertheimer und der Musikwissenschaftler Ernst von Hornbostel (vgl. Krohn 1987, S. 77; Fleck 2015, S. 71 f.). Später kam noch ein weiterer Promovend von Lederer hinzu, der Ökonometriker und Entscheidungstheoretiker Jakob Marschak (1898–1977), der 1922 bei Lederer und A. Weber promoviert hatte (vgl. Hagemann 1997). Colm, Wunderlich und Heimann hatten bereits mit Lederer im Zusammenhang mit dem Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik zusammengearbeitet.

  100. 100.

    Wie der Herausgeber der deutschen Übersetzung, Claus-Dieter Krohn festhält, spielte die spätere, historisch und soziologisch undifferenzierte Gleichsetzung von Kommunismus und Nationalsozialismus in der Totalitarismus-Debatte der 1930er Jahre, in die Lederers Studie eingeordnet wird, „nur eine geringe Rolle. In ihr ging es vielmehr um die Gefährdungspotentiale des westlichen Zivilisationsmodells durch die krisenhafte, antagonistische Entwicklungsdynamik der Industriegesellschaften, auf die die faschistische Herrschaft eine neuartige Reaktion war. Der späteren Totalitarismustheorie mit ihrem schroffen Entweder-Oder von totalitärer Diktatur und pluralistischer Gesellschaft sollte die Einsicht in diese Gefahren verstellt bleiben.“ (Krohn 1940/1995, S. 30) Zu Lederers Studie vgl. auch Papcke (1991, S. 161–179).

  101. 101.

    Zu einer Liste von „großen Bücher“ des Soziologie-Exils siehe Papcke (2018, S. 163–165).

  102. 102.

    Im Unterschied zu Gerth kehrte Hans Speier nicht wieder endgültig nach Deutschland zurück (vgl. Jackall 2007). Er arbeitete als Propagandaspezialist für das Foreign Broadcast Intelligence Service, nach dem Krieg bei der Occupied Areas Division des US-Außenministeriums und kehrte 1947 an die New School zurück. 1948 wurde er „Direktor der neu gegründeten Social Science Division bei RAND“ (Jackall 2007, S. 23), zog sich 1969 davon zurück und wurde Robert M. MacIver Professor of Sociology and Government an der University of Massachusetts. 1975 wurde er Emeritus für Soziologie an der Graduate Faculty. Zur Remigration deutscher Intellektueller aus den USA siehe Schildt (2011a).

  103. 103.

    Rammstedt (1986) spricht in seiner Studie von einer nationalsozialistischen „Deutschen Soziologie“. Dem soll hier nicht gefolgt werden, da es bei denjenigen Soziologen, die dem NS-Regime nahestanden, durchaus theoretische Differenzen und unterschiedliche Gesellschaftsvorstellungen gab, die keinen homogenen Denkstil erkennen lassen (vgl. Klingemann 2009, S. 13), außer dass sie vielleicht Folgendes teilten: die Ablehnung der bürgerlichen Gesellschaft und des Marxismus und die Hoffnung auf eine „völkisch fundierte und autoritär gerahmte Gemeinschaft“ (vgl. Schauer 2018, S. 135).

  104. 104.

    Im Folgenden wird insbesondere auf Schäfer (1990) und Muller (1987) zurückgegriffen.

  105. 105.

    Die „Löwenberger Arbeitsgemeinschaft“ und ihre (damals noch nicht mit den heutigen Bedeutungen verbundenen) „Arbeitslager“, bei denen das Ziel war, dass sich junge Bauern, Arbeiter und Akademiker zusammenfanden, um gemeinsam zu arbeiten, zu diskutieren und Lösungen für wirtschaftliche Probleme in Schlesien zu suchen, waren auch die Begegnungsstätte vieler Mitglieder der späteren, Widerstandsgruppe des „Kreisauer Kreises“, weswegen Rosenstock-Huessy auch oft als „Erzvater des Kreisauer Kreises“ bezeichnet wird (vgl. Philippi 2013, S. 246 ff.), wobei die Prägungen laut Mommsen (2000, S. 211) nur „indirekt“ waren.

  106. 106.

    Zur DGS zu Beginn des NS-Regimes siehe ausführlich Muller (1987, S. 246–255), Klingemann (1996, S. 16–24), Borggräfe und Schnitzler (2014), van Dyk und Schauer (2015, S. 46 ff.) und Schnitzler (2018).

  107. 107.

    Das zeigt unter anderem, dass es „die“ eine nationalsozialistische Ideologie nicht gab, sondern auch hier verschiedene Strömungen untereinander konkurrierten (vgl. Nolte 2000, S. 183).

  108. 108.

    Wie Bergmann et al. (1981, S. 30 f.) hervorheben, geht der hier verwendete Begriff des „Volkstums“ zurück auf Ansichten Wilhelm H. Riehls sowie auf die Ideologie der jungkonservativen Bewegung in der Weimarer Republik. Letztere forderten bereits in den 1920er Jahren das Wort „‘Kultur‘ durch den Begriff des ‚Volkstums‘ zu ersetzen“.

  109. 109.

    Die Bezeichnung des „Bürgerkriegs“ geht auf Ipsen zurück (Weyer 1984a, S. 79–87, 1986, S. 287). Er charakterisierte damit den seit Anfang der 1950er Jahre beginnenden Konflikt um die Frage, welche Organisation die Soziologie in der Bundesrepublik Deutschland repräsentieren sollte (vgl. Moebius 2018, S. 291–293). Auf der einen Seite gab es die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), die der International Sociological Association (ISA) angehörte. Auf der anderen Seite stand die Deutsche Sektion des 1893 von René Worms (1869–1926) gegründeten, 1949 von dem italienischen Faschisten Corrado Gini 1949 wieder zum Leben erweckten Institut International de Sociologie (IIS). Die Deutsche Sektion des IIS wurde 1951 gegründet und beherbergte von Beginn an Soziologen, die auch in Deutschland während des Nationalsozialismus tätig gewesen waren (Weyer 1986, S. 292–297).

  110. 110.

    In gekürzter Form ist das Schlusskapitel wieder abgedruckt in Bergmann et al. (1981, S. 146–163).

  111. 111.

    Im Folgenden beziehe ich mich insbesondere auf Schäfer (2017), der Schelskys philosophisch-soziologisches Denken im Nationalsozialismus instruktiv und als erster in detaillierter Weise aufgearbeitet hat. Hier können aus Platzgründen nur Bruchstücke von Schelskys Engagement im NS vorgestellt werden.

  112. 112.

    Der bei Horkheimer, Mannheim und Freyer studierte Heinz Maus charakterisierte Gehlen und Schelsky in den Jahren nach 1933 als „waschechte Nazis“ (vgl. Schäfer 1990, S. 61, Fn. 50). Maus war in seiner Studienzeit neben Frankfurt, Bonn und Köln auch in Leipzig (1934–1938), an der Peripherie der Freyer-Schule, stand den Freyer-Anhängern jedoch distanziert gegenüber (vgl. Römer 2018, S. 192). Die Wirkung des im Umfeld von Freyer tätigen Privatdozenten Hugo Fischer waren nach Schäfer (1990, S. 166) vermutlich für Maus wichtiger (vgl. auch Römer 2018, S. 194 ff.). Maus reichte seine Dissertation 1939 bei Baron von Brockdorff in Kiel ein (Römer 2018, S. 192). Er hatte sich Klingemann (2000, S. 232) zufolge bei Andreas Walther „mit einer Bestandsaufnahme der Ansätze und Instrumente der empirischen Sozialforschung habilitieren [wollen], ein Unternehmen, das als Ursprungsidee des Handbuchs der empirischen Sozialforschung bezeichnet werden kann“, das nach dem Krieg jedoch unter der Federführung von René König (und der Nennung von Maus lediglich als „Mitarbeiter“ und nicht Ideengeber) realisiert wurde (Klingemann 2009, S. 274, 2020, S. 28).

  113. 113.

    Jahrzehnte später, 1965, wird die Textstelle von Schelsky Schrift aus Kreisen der Paderborner CDU dazu benutzt – aus Enttäuschung, dass Bielefeld als Universitätsstandort Paderborn vorgezogen wurde –, um ihn aus dem Gründungsausschuss der Universität Bielefeld zu drängen. Schelsky trat aus dem Ausschuss aus. Die vom Ausschuss daraufhin beauftragten Gutachter Werner Conze und Hermann Lübbe beurteilten die Schrift und die Aussagen Schelskys als „Jugendtorheiten“; der damalige DGS-Vorsitzende Adorno stellte sich ebenfalls hinter ihn. Schelsky wurde schließlich vom Ausschuss gebeten, wieder in dem Gremium mitzuarbeiten.

  114. 114.

    Der von Jugendbewegung und Konservativer Revolution geprägte Gerhard Mackenroth (1903–1955) hatte 1922 bis 1926 in Leipzig, Berlin und Halle studiert, in Halle 1926 promoviert und 1932 dort habilitiert (die hier dargestellten Angaben gehen auf Henßler und Schmid (2007, S. 157–218) zurück). Er trat im Mai 1933 der NSDAP bei, 1934 der Reiter-SA (Henßler und Schmid 2007, S. 165). Im selben Jahr wurde er Extraordinarius für Theoretische Nationalökonomie, Wirtschaftspolitik und Statistik in Kiel (Henßler und Schmid 2007, S. 174). Es folgte 1941 ein Ruf nach Straßburg, wo er Volkswirtschaft lehrte und bis 1943 geschäftsführender Direktor des Staatswissenschaftlichen Instituts war (Henßler und Schmid 2007, S. 188). 1948 wurde er als Ordinarius für Soziologie an die Universität Kiel (wieder)berufen (Henßler und Schmid 2007, S. 215) und knüpfte dort u.a an seine früheren bevölkerungssoziologischen Forschungen an.

  115. 115.

    Vgl. als Beispiele die Listen in Klingemann (1986, S. 263 ff., 2008, S. 417 ff.) sowie Gutberger (1994).

  116. 116.

    Zu dieser Entwicklung bereits im Kaiserreich: Weber (1917/1919/1994) und Busch (1959, S. 102 ff.).

  117. 117.

    Von Wiese hatte noch gute Kontakte zu seinem Schüler Howard P. Becker und zu dem US-Offizier Edward Y. Hartshorne (1912–1946), einem Spezialisten des deutschen Hochschulsystems, ohne dessen Zustimmung die Wiederbegründung der DGS nicht hätte vollzogen werden können. Hartshorne hatte bereits in den 1930er Jahren über die deutschen Universitäten geforscht. Er war ab 1945 für die Denazifizierung und für den Neuanfang der deutschen Universitäten zentral (Tent 1998). Im August 1946 wurde er auf der Autobahn erschossen.

  118. 118.

    Marxisten wie Georg Lukács gegenüber war man nicht so liberal eingestellt, seine Mitgliedschaft wurde entschieden abgelehnt.

  119. 119.

    Zu der bereits vor der Zwischenkriegszeit (vgl. Kamphausen 2002), aber nun auch in der frühen Bundesrepublik zu beobachtenden Angst vor einer „Amerikanisierung“, insbesondere sowohl bei konservativen als auch linken Intellektuellen, siehe Schildt (2011b).

  120. 120.

    Wie Schildt (2020, S. 40) in seiner medienintellektuellen Studie konstatiert, setzten die ehemaligen „Leipziger“ Freyer, Gehlen und Schelsky in den ersten Jahren nach 1945 die Praxis der „gegenseitigen Zitation und Rezension“ besonders „virtuos“ ein und versuchten auf diese Weise ihr Renommee zu vergrößern.

  121. 121.

    Was Köln betraf, wo noch von Wiese wirkte, so schwand auch dessen Einfluss, verstärkt durch die Berufung Königs. Einer der letzten Versuche, wissenschaftspolitisch tätig zu sein, war von Wieses Initiative der „anthropologischen Konferenzen“ von 1949 bis 1954, auf denen etliche Personen (auch Soziologen) dabei waren, die „forschend und lehrend dazu beigetragen [hatten], der NS-Ideologie eine wissenschaftliche Legitimationsgrundlage zu verschaffen, insbesondere in der Rassenanthropologie und Rassenhygiene.“ (Pinn und Nebelung 1990, S. 182).

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Moebius, S. (2021). Soziologie in der Zwischenkriegszeit in Deutschland. In: Acham, K., Moebius, S. (eds) Soziologie der Zwischenkriegszeit. Ihre Hauptströmungen und zentralen Themen im deutschen Sprachraum. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31399-9_2

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