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Die Entwicklung der Sozialforschung des Vereins für Socialpolitik unter den Bedingungen des Wechsels vom Kaiserreich zur Weimarer Republik

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Soziologie der Zwischenkriegszeit. Ihre Hauptströmungen und zentralen Themen im deutschen Sprachraum

Zusammenfassung

Die Geschichte der Sozialforschung, die die Entwicklung der realen sozialen Handlungen zwischen Menschen in einer Gesellschaft untersucht, kann nicht ohne Kenntnis zumindest der kruden Grundlagen der jeweiligen gesellschaftlichen Bedingungen geschrieben werden. Der vorliegende Artikel über die empirischen Arbeiten des Vereins für Socialpolitik in der Weimarer Republik untersucht die Auswirkungen der einschneidenden Bedingungen der Gründung der Weimarer Republik, den Reparationszahlungen, auf die wissenschaftlichen Arbeiten des Vereins. Der Überblick zeigt, dass die Methoden der empirischen Forschungen des Vereins in der Weimarer Republik nicht nur aus Mangel an finanziellen Mitteln fast auf den Beginn seiner Untersuchungen während der Kaiserzeit zurückfielen. Die Mitglieder des Vereins erkannten bereits in der ersten Phase der Weimarer Republik, dass die bis dahin als Grundlage der Arbeiten geltende Historische Schule der Nationalökonomie nicht helfen konnte, Lösungen für die Probleme der Zeit bereit zu stellen. Der Breite der im Verein versammelten Vertreter politischer und wirtschaftswissenschaftlicher Theorien entsprachen vielmehr die sehr allgemeinen Grundlagen der österreichischen Grenznutzentheorie, vertreten durch Ludwig von Mises. Diese Theorie, der in der Soziologie die Beziehungslehre Leopold von Wieses entspricht, diente den ersten betriebssoziologischen Untersuchungen des Vereins nach der Machtübernahme 1933 als Grundlage für die Durchsetzung der nationalsozialistischen Ideologie.

Der Artikel beruht überwiegend auf Abschnitten über den Verein für Socialpolitik in dem Buch Sozialforschung in der Weimarer Republik 1918–1933 (Gorges 1986b).

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Notes

  1. 1.

    Nach einer ersten Versammlung 1872 wurde er offiziell 1873, kaum zwei Jahre nach der Gründung des deutschen Kaiserreichs 1871, gegründet (Gorges 1986a, S. 37 ff.).

  2. 2.

    Gustav (ab 1908 von) Schmoller (1838–1917), Lujo Brentano (1844–1931), Adolph Wagner (1835–1917) waren die bekanntesten und einflussreichsten Gründer des Vereins für Socialpolitik (vgl. Gorges 1986a, S. 36 ff.).

  3. 3.

    Der Eingriff des Staates in die Wirtschaft entsprach dem zentralen Anliegen der jüngeren Historischen Schule der Nationalökonomie (vgl. Gide/Rist 1913, S. 464 f.).

  4. 4.

    Zu der fehlenden empirischen Untersuchungstätigkeit der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in der Weimarer Republik siehe Gorges (1986b, S. 234 ff., 464 ff.).

  5. 5.

    Gruppen, die nicht als Mitglieder des Staates definiert wurden, wie z. B. seit den 1880er Jahren die Juden, erhielten vom Verein auch keine unterstützende Aufmerksamkeit (siehe hierzu Gorges 2014).

  6. 6.

    Erst gegen Ende der 1920er und zu Beginn der 1930er Jahre meldeten sich vereinzelt herausragende Vertreter einer dritten Generation, wie etwa der als erster Betriebssoziologe bezeichnete Götz Briefs (1889–1974) (vgl. Wilke 1979).

  7. 7.

    Max Weber wurde am 1. April 1919 als Nachfolger Lujo Brentanos an die Universität München berufen (vgl. Kaesler 2014, S. 88 ff.).

  8. 8.

    Die Sozialisierungskommission wurde 1918 eingerichtet, um die Verstaatlichung wichtiger Wirtschaftszweige durch Gutachten und Gesetzesentwürfe vorzubereiten (vgl. Preller 1978, S. 238 f.; vgl. Winkler 1993, S. 45 f.).

  9. 9.

    Alle drei Vorsitzenden des Vereins während der Weimarer Republik waren auch Gründungsmitglieder der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (vgl. Stavenhagen 1969; vgl. Gorges 1986b).

  10. 10.

    Max Weber, der Wortführer der Werturteilsfreiheit im Verein, trat schon 1912 wieder aus der DGS aus, weil dort die werturteilsfreie Diskussion nicht konsequent verfolgt würde. Er blieb aber Mitglied des Vereins für Socialpolitik (vgl. Kaesler 2014, S. 655).

  11. 11.

    Scheidemann wurde 1903 als Abgeordneter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in den Reichstag des Kaiserreichs gewählt. 1912 wurde er zum Vizepräsidenten des Reichstages gewählt, trat das Amt aber erst 1918 an (vgl. Erdmann 1980, S. 329).

  12. 12.

    So der Kapp-Putsch von rechts und die Gegenwehr der „roten Ruhrarmee“. Im August 1921 wurde der Finanzminister Matthias Erzberger (1875–1921) und im August 1922 der Außenminister Walther Rathenau (1867–1922) ermordet. Beiden wurde die Erfüllung des Versailler Vertrags vorgeworfen (vgl. Erdmann 1980, S. 132 ff.).

  13. 13.

    Die Löhne von ca. 2 Mio. streikenden Arbeitern wurden vom deutschen Staat übernommen (vgl. Spethmann 1933, S. 97 f., 197).

  14. 14.

    Die „Papiermark“ erhielt ihre inoffizielle Bezeichnung als Nachfolgewährung der durch Goldwerte nicht gedeckten Mark des Deutschen Reichs 1914 bis 1923 (vgl. Schoenthal 1925).

  15. 15.

    Die in eine Aktiengesellschaft umgewandelte, aber unter alliierter Aufsicht stehende Reichsbank erhielt bis 1929 ca. 21 Mrd. Mark Kredite vor allem von privaten Banken aus den USA. Etwa die Hälfte der Kredite floss an die öffentliche Hand, die andere an die Privatwirtschaft (vgl. Ahamed 2010, S. 343 ff.).

  16. 16.

    Die 1928 gewählte große Koalition unter Führung des sozialdemokratischen Reichskanzlers Herrmann Müller (1876–1931) forderte, die Reparationen durch eine Schlusszahlung zu beenden und die Souveränität Deutschlands durch die Aufhebung der Kontrolle über die Reichsbank, die Reichsbahn und die seit dem Krieg andauernde Besetzung des Rheinlands wieder herzustellen (vgl. Ahamed 2010, S. 329).

  17. 17.

    Die Mark-Goldmünzen waren bis 1938 gesetzliches Zahlungsmittel. Die Reichsmark enthielt fiktiv etwa 1/3 Gold. Durch die Festlegung des Goldwertes konnte ein festes Wechselkurssystem entstehen (vgl. Rübel 2009; vgl. Borchert 2003).

  18. 18.

    Am 13. Juli 1931 erklärten die Dresdner Bank, die Rheinische Landesbank und die Darmstädter und Nationalbank (DANAT Bank) ihre Zahlungsunfähigkeit und wurden verstaatlicht (vgl. den Layton-Bericht und den Beneduce Bericht, vgl. Heyde 1998).

  19. 19.

    In den ersten beiden Phasen der Republik koalierten Sozialdemokaten, katholische Zentrumspartei, linksliberale Deutsche Demokratische Partei bzw. die von der SPD unterstützten politischen Positionen der Minderheitsregierungen, die den politischen Positionen der meisten Mitglieder entsprachen (vgl. Erdmann 1980, S. 159 ff., 180 ff.).

  20. 20.

    Der Artikel 48 der Weimarer Verfassung erlaubte dem Reichspräsidenten Notverordnungen mit Gesetzeskraft zu erlassen. Diese konnten jedoch vom Reichstag mit einfacher Mehrheit wieder aufgehoben werden (vgl. Peukert 1987, S. 84).

  21. 21.

    Der Reichspräsident Paul von Hindenburg (1847–1934), der der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) angehörte und den ostpreußischen Gutsbesitzern nahe stand, hob am 16. Juni 1932 das Verbot der paramilitärischen Kampforganisation, der Sturmabteilung (SA), und der Schutzstaffel (SS) der NSDAP auf, erlaubte den Betrieben die Tariflöhne drastisch zu unterbieten und setzte die Arbeitslosenversicherung von 20 auf sechs Wochen zurück. Nach den Wahlen vom 31. Juli 1931 wurde die NSDAP die stärkste Partei und Hermann Göring (1892–1946), NSDAP, zum Reichstagspräsidenten gewählt (vgl. Kluge 2006, S. 448 f.).

  22. 22.

    Hindenburg ernannte Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler. Hitler setzte umgehend seine nationalsozialistische Ideologie in Gesetze um, beispielsweise in das Gleichschaltungsgesetz am 31. März 1933 (die Vereinheitlichung des gesamten politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens), ohne die Verfassung zu ändern. Nach dem Tod Hindenburgs 1934 übernahm er zusätzlich das Amt des Reichspräsidenten. Die demokratischen Funktionen und die Weimarer Republik waren damit faktisch außer Kraft gesetzt (vgl. Mai 2009, S. 121 ff.).

  23. 23.

    Ein Unterausschuss von interessierten Vereinsmitgliedern arbeitete Fragestellungen und einen meist sehr umfangreichen Fragebogen sowie methodische Anweisungen aus. Experten, später waren es überwiegend wissenschaftliche Assistenten, führten die Befragungen oder Inhaltanalysen in unterschiedlichen Untersuchungsbereichen aus und veröffentlichten die Ergebnisse als Monographien oder als wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse in den Vereinsschriften. Die Ergebnisse wurden dann in den Generalversammlungen des Vereins diskutiert (vgl. Gorges 1986a).

  24. 24.

    Die Bände 150 bis 154 wurden noch vor dem Krieg erstellt. Sie fallen daher aus der Analyse der Arbeiten während des Krieges heraus (vgl. Gorges 1986b, S. 11).

  25. 25.

    1) Neue Beiträge zur Neuordnung der deutschen Finanzwirtschaft (Schriften Bd. 157, II, 1919); 2) Wirtschaftliche Verhältnisse Deutsch-Österreichs (Schriften Bd. 158, 1919); 3) Die Reform der staatswissenschaftlichen Studien (Schriften Bd. 160, 1920); 4) Deutsch-Österreich. Neue Beiträge über seine wirtschaftlichen Verhältnisse (Schriften Bd. 162, 1921).

  26. 26.

    Der die Verhandlungen 1919 vorbereitende Schriftenband über „Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Deutsch-Österreich“ sollte eigentlich von Michael Hainisch (1858–1940) herausgegeben werden. Da er aber am 9. Dezember 1920 zum ersten Bundespräsidenten der Republik Österreich gewählt werden sollte und auch wurde, übernahm Gustav Stolper (1888–1947), liberal-sozialer Wirtschaftsjournalist und ebenfalls Österreicher, die Herausgeberschaft (vgl. Gorges 1986b, S. 48).

  27. 27.

    So die Bände über „Die wirtschaftlichen Verhältnisse Deutsch-Österreichs“ (Schriften Bd. 158, 1919, und 162, 1921) (vgl. Gorges 1986b, S. 48 f.).

  28. 28.

    1) Valutafrage und öffentliche Finanzen in Deutschland (Gutachten, Bd. 164 I, II, 1923); 2) Geschichte der Stabilisierungsversuche (Bd. 165, 1923/4); 3) Notenbankpolitik und staatliche Anleihepolitik in den österreichisch-ungarischen Nachfolgestaaten (Bd. 166, 1924); 4) Probleme der deutschen Zahlungsbilanz (I, II, 1924/1925, Bd. 167, 1924/1925); 5) Finanzwissenschaftliche Untersuchungen (Bd. 168, 1924); 6) Geldentwertung und Stabilisierung in ihren Einflüssen auf die soziale Entwicklung in Österreich (Bd. 169, 1925); 7) Neue Grundlagen der Handelspolitik (Bd. 171, 1925/1926); 8) Finanzwissenschaftliche Untersuchungen (I. und II., Bd. 174, 1928/9).

  29. 29.

    Beiträge zur Wirtschaftstheorie I–III: Volkseinkommen und Volksvermögen, Konjunkturforschung und Konjunkturtheorie (Bd. 173, 1926 und 1928).

  30. 30.

    Otto Zwiedenick-Südenhorst übernahm 1921 den Lehrstuhl Max Webers für Nationalökonomie an der Universität München nach dessen Tod 1920 (vgl. Neuloh 1961, S. 44 f. in Zwiedineck-Südenhorst 1961).

  31. 31.

    Der Reichswirtschaftsrat sollte nach Art. 165 der Reichsverfassung den wirtschaftlichen Räteaufbau der Republik unterstützen, wurde aber 1928 wieder aufgelöst. Aufgrund eines Gesetzesentwurfs auf Initiative des Vereins für Socialpolitik 1925 wurde ihm ein Enquêteausschuss angegliedert (vgl. Gorges 1986b, S. 209 ff.).

  32. 32.

    Die 1923 und 1924 unter dem Einfluss der Inflation und Währungsreform erschienen fünf Bände finanzierte nicht der Verein selbst, sondern der in Wien geborene Schweizer Bankdirektor des Bankhauses Blankert & Co. und Professor an der Hochschule für Staatswissenschaftliche Fortbildung in Berlin, Felix Somary (1881–1936) (vgl. Gorges 1986b, S. 206).

  33. 33.

    1) Moderne Organisationsformen öffentlicher Unternehmungen (Bd. 176, I–V, 1931–1932); 2) Beiträge zur städtischen Wohn- und Siedelwirtschaft (Bd. 177 I–III, 1930); 3) Die Vererbung des ländlichen Grundbesitzes in der Nachkriegszeit (Bd. 178 I–III, 1930); 4) Untersuchungen über das Schlichtungswesen (Bd. 179 I–II, 1930); 5) Probleme der sozialen Werkspolitik (Bd. 181 I–III, 1930–1935); 6) Die Beamtenbesoldung im modernen Staat (Bd. 184 I, II 1932, 1934); 7) Die Arbeitslosigkeit der Gegenwart (Bd. 185, I, II, 1931,1933); 8) Die betriebliche Sozialpolitik einzelner Industriezweige (Bd. 186 I–III, 1932/1934).

  34. 34.

    Das Kartellproblem. Beiträge zur Theorie und Praxis (Bd. 180 I–III, 1930); Probleme der Wertlehre (Bd. 183 I, II, 1931/1933).

  35. 35.

    So sammelte das von dem Vereinsmitglied Max Sering (1857–1939) bereits 1921 gegründete Deutsche Forschungsinstitut für Agrar- und Siedlungswesen Unterlagen für die Erhebung über die „Vererbung des ländlichen Grundbesitzes“ (Schriften Bd. 178, 1930; vgl. Gorges 1986b, S. 450) und die Untersuchung über die von Götz Briefs (1889–1974) geleitete „betriebliche Sozialpolitik“ (Schriften Bd. 186, 1932–1934) bearbeitete allein der Assistent des von Briefs 1928 gegründeten „Instituts für Betriebssoziologie und soziale Betriebslehre“ an der Technischen Universität Berlin (vgl. Gorges 1986b, S. 453 f.).

  36. 36.

    Ein Ausschuss erstellte einen Arbeitsplan, regional wurden Vererbungsgewohnheiten mit Hilfe eines Fragebogens und örtlichen öffentliche Statistiken erfasst, die Verfassung von Familien durch „subjektive Eindrücke“ ermittelt (vgl. Gorges 1986b, S. 450 ff.).

  37. 37.

    Moderne Organisationsformen der öffentlichen Unternehmungen (Schriften Bd. 176, I–IV, 1931/1932); Beiträge zur städtischen Wohn- und Siedelwirtschaft (I–III, 1930); Untersuchungen über das Schlichtungswesen (Schriften Bd. 179, I, II, 1930); Das Kartellproblem. Beiträge zur Theorie und Praxis (Schriften Bd. 180, I–III, 1930).

  38. 38.

    So die Untersuchungen über Moderne Organisationsformen der öffentlichen Unternehmungen (Schriften Bd. 176, 1931/2), die Untersuchungen über das Schlichtungswesen (Schriften Bd. 179, 1930 und 1932), über die Städtische Wohn- und Siedelwirtschaft (Schriften Bd. 177, 1930) und Das Kartellproblem (Schriften Bd. 180, 1930–1932).

  39. 39.

    Kondratjew fiel 1938, nach acht Jahren Haft, der „Großen Säuberung“ des Generalsekretärs des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Josef Stalin (1878–1953) zum Opfer. Kondratjew wurde 1987 rehabilitiert (vgl. Barnett 1998).

  40. 40.

    Joseph A. Schumpeter (1883–1950) entwickelte sie zur marktwirtschaftlich orientierten Theorie weiter (Schumpeter 1961).

  41. 41.

    An den Ausschusssitzungen nahmen ein hochrangiger Politiker sowie leitende Vertreter der Wirtschaft und Verwaltung teil (vgl. Gorges 1986b, S. 9 f.).

  42. 42.

    Neben den 12 Vorstands- und den 102 Ausschussmitgliedern, unter ihnen 60 % Professoren, nahmen auch 276 persönliche Vereinsmitglieder ohne Funktion teil, rund 40 % der 683 Teilnehmer der letzten Versammlung von 1911. Unter den Mitgliedern ohne Funktion waren nur 28 % Professoren (vgl. Gorges 1986b, S. 25 ff.).

  43. 43.

    Lederer wurde in Pilsen (Österreich-Ungarn) geboren. 1919/1920 war er Mitglied der Sozialisierungskommission in Deutschland (vgl. Kaesler 1985).

  44. 44.

    Von Wiese begründete in der folgenden Generalversammlung seine noch ganz im Sinne der empirischen Sozialforschung der Historischen Schule der Nationalökonomie stehende Stellungnahme mit der Pflicht der Wissenschaft, sich neutral zu verhalten (vgl. Gorges 1986b, S. 36).

  45. 45.

    Alfred Weber hatte bereits am 20. November 1918 die linksliberale Deutsche Demokratische Partei (DDP) mit gegründet (vgl. Luckemeyer 1975, S. 52 ff.).

  46. 46.

    Leopold von Wiese war 1919 Direktor am Forschungsinstitut für Sozialwissenschaften in Köln und Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften und für Soziologie an der Universität zu Köln geworden (vgl. Dreier 2018).

  47. 47.

    Alexander Rüstow stand zu Beginn der 20er Jahre den Sozialisten nahe und arbeitete von 1919 bis 1924 als Referent für allgemeine Wirtschaftsfragen im Reichswirtschaftsministerium (vgl. Meier-Rust 1993, S. 24 ff.).

  48. 48.

    Emil Lederer meinte sogar, dass jede Sozialpolitik die „Wirtschaftskreise stören müsse, weil durch sie verhindert werden solle, dass die Arbeitskraft von Menschen ausgebeutet würde“ (vgl. Schriften Bd. 163, 1923, S. 162; vgl. Gorges 1986b, S. 46).

  49. 49.

    Götz Briefs wies darauf hin, dass die Frage der Arbeiter auch in den Ländern der Siegermächte behandelt werden würde, da eine geringere Produktivität der Arbeiter aufgrund der Konzentration der Arbeitswelt entstanden sei. Die fehlende Arbeitsfreude müsse durch Entflechtungen überwunden werden (vgl. Schriften Bd. 163, 1923, S. 137 ff.; vgl. Gorges 1986b, S. 45 f.).

  50. 50.

    Schon zur Eröffnung der Generalversammlung 1922 hatte der Vorsitzende Heinrich Herkner auf das Dilemma des Vereins hingewiesen: „Erst muss sich unsere Wissenschaft aus dieser gegenwärtigen Not [und ganz offensichtlich war nicht nur die finanzielle Not des Vereins gemeint, I.G.] wieder emporarbeiten, ehe sie Anspruch erheben kann, die Politik zu leiten“ (Schriften Bd. 163, 1923, S. 95; Gorges 1986b, S. 24).

  51. 51.

    Die Versammlung in Zürich fand beispielsweise auf Wunsch des Vorsitzenden Herkner statt, der dort vor seiner Professur in Berlin von 1898 bis 1907 gelehrt hatte und einen ähnlichen Verein, die Volkswirtschaftliche Gesellschaft, mit gegründet hatte (vgl. Gorges 1986b, S. 170).

  52. 52.

    Die Zusätze „Edler von“ wurden von der Konstituierenden Nationalversammlung Deutsch-Österreichs am 3. April 1919 durch das Adelsaufhebungsgesetz vom 29. Februar 1920 aufgehoben (StGB. Nr 211/1919).

  53. 53.

    Nachdem Bernhard Harms (1876–1939), der erste Direktor des 1914 gegründeten Weltwirtschaftsinstituts in Kiel, einen Strukturwandel der Wirtschaft und eine mögliche Krise des westlichen Kapitalismus vorausgesagt und ein zweiter Referent über die „handelspolitischen Ideen der Nachkriegszeit“ gesprochen hatte, verließen sechs Teilnehmer, die sich zuvor zu einem Diskussionsbeitrag gemeldet hatten, den Raum. Ein Ministerialdirektor, nach eigenen Worten ein Beamter mit über dreißigjähriger Erfahrung, hatte versucht, die Zollpolitik der Regierung zu verteidigen. Entgegen der Meinung der Mehrheit der Vereinsmitglieder hatte die Regierung Zölle sowohl auf Industrie- als auch Agrarprodukte angeordnet (vgl. Schriften Bd. 172, 1926, S. 93; vgl. Gorges 1986b, S. 194 f.).

  54. 54.

    Wie in der Diskussion über die Krisis der Weltwirtschaft fehlten sechs der angemeldeten Debattenredner. Der Grund hierfür war jedoch nicht zu bestimmen (vgl. Schriften Bd. 172, 1927, S. 340).

  55. 55.

    Er folgerte daraus, dass nach dem Vorbild israelischer Siedlungsgenossenschaften, in denen die Siedler Tariflöhne erhielten und am Gewinn des Gesamtunternehmens beteiligt würden, die großen Güter in den Ostländern aufgeteilt und für eine innere Kolonisation frei gegeben werden sollten (vgl. Schriften Bd. 172, 1926, S. 246 f.; vgl. Gorges 1986b, S. 193).

  56. 56.

    Der österreichische sozialdemokratische Finanzminister Spitzmüller (1862–1953) richtete scharfe Angriffe gegen die USA: Österreich sei durch die zur Unzeit geforderte Rückzahlung der Kredite in die Zahlungsunfähigkeit getrieben worden. Durch einen geschickten Liquidator sei dadurch garantiert worden, dass für die USA profitable Anlagen geschaffen würden. Die USA verhalte sich gegenüber Österreich und Deutschland wie früher gegenüber Cuba, Haiti oder Nicaragua (vgl. Schriften Bd. 175, 1929, S. 220 ff.; vgl. Gorges 1986b, S. 199).

  57. 57.

    Siehe die Reaktion des Vereins auf die Sozialistengesetze 1878 (vgl. Gorges 1986a, S. 152 ff.).

  58. 58.

    Heinrich Herkner trat nach den Verhandlungen 1928 zurück (vgl. Gorges 1986b, S. 383).

  59. 59.

    Karl Fuchs (1881–1972), Max Sering (1857–1939) und Werner Sombart wurden ihm als Stellvertreter zur Seite gestellt. Ein weiterer ständiger Unterausschuss für Satzungsänderungen wurde eingerichtet, erhielt aber keine Leitung (vgl. Gorges 1986b, S. 384).

  60. 60.

    Die Weltwirtschaftskrise habe nur durch das bäuerliche Fundament des Landes (Schriften Bd. 182, 1931, S. 169) „nicht zur Katastrophe geführt und Ostpreußen sei ohne Unterstützung durch Zölle gegen amerikanische Getreideeinfuhr“ auf die Dauer nicht mehr zu halten (vgl. Schriften Bd. 182, 1931, S. 194).

  61. 61.

    Industrielle hatten kurz vor den Verhandlungen des Vereins dem Präsidenten Hindenburg das Gut Neudeck geschenkt. Hindenburg hatte Kanzler Brüning (Mitglied der konservativen Zentrumspartei) entlassen, weil dieser Zwangsenteignungen von solchen großen Gütern (also möglicherweise auch seines Gutes) gefordert hatte, die nicht entschuldet werden konnten (vgl. Schriften Bd. 182, 1931, S. 199; vgl. Gorges 1986b, S. 397).

  62. 62.

    Weil den Vertretern der Wiener Grenznutzenlehre, denen eine wichtige Rolle in der Diskussion zugeschrieben wurde, die weite Reise von Wien zu den Verhandlungen in Königsberg 1930 nicht zugemutet werden sollte, wurde das Thema auf die Verhandlungen 1932 in Dresden verschoben. Die Debatte wurde durch einen 1931 erschienenen Schriftenband des Vereins (Schriften Bd. 183, I) vorbereitet (vgl. Schriften Bd. 183, 1933, II im Vorwort ohne Seitenangabe; vgl. Gorges 1986b, S. 421).

  63. 63.

    Nach von Mises bestimmt sich der Wert eines Gutes und damit der Preis, der für das Gut bezahlt wird, proportional aus dem Nutzen des Gutes für einen Menschen. Mit der vorhandenen Menge des Gutes nehme der Nutzen und damit der Preis jedoch umgekehrt proportional ab. Der Preis bestimme sich aus dem subjektiv angenommenen Nutzen und der vorhandenen Menge des Gutes. Das Gleichgewicht zwischen Nutzen und Menge ergibt den Grenznutzen (vgl. von Mises 1931; vgl. Gorges 1986b, S. 422 f.).

  64. 64.

    Die österreichische, die Lausanner und die anglo-amerikanische Schule der Wertlehre (vgl. Stavenhagen 1969, S. 235 ff.).

  65. 65.

    Zu den Richtungen der objektiven Wertlehre rechneten die Vertreter diejenigen Ansätze, die, wie die klassische Volkswirtschaftslehre oder der wissenschaftliche Sozialismus, den Wert eines Gutes aus den „objektiven“ Bedingungen bestimmten, so der Arbeitszeit, die zur Herstellung eines Gutes benötigt wird, und der Gegenleistung, die im Tausch für das Gut erwartet werden kann (vgl. Stavenhagen 1969, S. 16 ff.; vgl. Gorges 1986b, S.  419).

  66. 66.

    Die Historische Schule der Nationalökonomie war in ihrer reinen Form gar nicht mehr, in ihrer neueren Form durch zwei Redner vertreten, die Wiener Richtung der Grenznutzenlehre vertraten dagegen sechs Redner, die subjektive und objektive Lehre verbanden vier Redner, zwei vertraten die objektive Lehre und zwei die marxistische Lehre (vgl. Gorges 1986b, S. 426).

  67. 67.

    Der subjektive Wert, den ein Individuum einem Gut zuschreibt, ist nach von Mises die Grundkategorie der Wertlehre. Diese Wertzumessung eines Gutes bestimme das Handeln des Individuums in jeder Gesellschaft. Die Wertzumessung sei in jedem historischen Entwicklungszustand, sogar noch vor der Tauschgesellschaft aber auch im sozialistischen Gemeinwesen zu finden (vgl. von Mises 1931).

  68. 68.

    So beispielsweise das Verlangen nach „Sicherheit“ oder „Prestige“ oder auch die Unterteilung von „Haltungen und Situation“ (vgl. Schriften Bd. 181, II, 1935, S. 27 ff.). Im empirischen Teil beschrieb er rein qualitativ die von ihm selbst beobachteten Kategorien des „Lebens“ im Betrieb wie beispielsweise die Verhaltensweisen „beim Gruß“, „bei der Anrede“ oder ´“im Büro“ etc. (Schriften Bd. 181, II, 1935, S. 71 ff.).

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Gorges, I. (2021). Die Entwicklung der Sozialforschung des Vereins für Socialpolitik unter den Bedingungen des Wechsels vom Kaiserreich zur Weimarer Republik. In: Acham, K., Moebius, S. (eds) Soziologie der Zwischenkriegszeit. Ihre Hauptströmungen und zentralen Themen im deutschen Sprachraum. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31399-9_13

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