Zusammenfassung
In diesem Beitrag sollen schulische Anerkennungsordnungen vergleichend betrachtet werden. Dabei steht die Zusammenführung schulkultureller Entwürfe und intersubjektiver Hervorbringungspraxen von ethnisierender und rassifizierendender Differenz im Vordergrund. Theoretische Grundlage ist ein Anerkennungsbegriff, der nicht die pädagogische Formation der wertschätzenden Bezugnahme im Blick hat, sondern Anerkennung sozial- und machttheoretisch einbettet. Entsprechende Anerkennungstheorien werden vorgestellt und mit Blick auf ethnische Differenzierung im Handlungsfeld Schule beleuchtet. Dann werden die vier Möglichkeitsräume der schulkulturtheoretischen Entwürfe aufgegriffen und anerkennungstheoretisch zugespitzt. Dies bildet die Grundlage einer näheren Untersuchung von Anerkennungsverhältnissen in allen vier Schulen des EDUSPACE-Projektes. Eine vergleichende systematisierende Diskussion zielt darauf herauszuarbeiten, wie Schüler*innen in schulkulturellen und institutionellen-bildungspolitischen Möglichkeitsräumen der Anerkennung positioniert werden und sich selbst positionieren.
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Notes
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Das School-Board ist ein Ausschuss, der üblicherweise aus Bürger*innen eines Distrikts besteht (es müssen nicht Eltern der Schule sein) und ist für die Umsetzung der Bildungspolitik zuständig. Es verfügt über recht weite Möglichkeiten der Mitbestimmung, etwa die Auswahl von Lehrer*innen und Schulleiter*innen und überwacht auch das Schulprogramm.
- 2.
An dieser Schule gibt es drei Kursniveaus, auf denen unterrichtet wird: On Level ist das untere Niveau, hier finden sich viele Schüler, die mit Lernrückständen auf die Schule kommen (sie seien im Lesen und Rechnen 2–3 Jahre „behind“). Dann gibt es AP und Honored-Classes – beide sind für Fortgeschrittene und müssen in einer bestimmten Anzahl absolviert worden sein, um eine College-Empfehlung zu bekommen. Es wurde festgestellt, dass die Klassen on level häufig mehrheitlich von Schüler mit hispanischem oder afro-amerikanischem Hintergrund besucht werden, während die beiden anderen Levels weiß dominiert sind.
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Treffend ist diese Separationslogik bei Powell (2008, 2013) am Beispiel des Umgangs des deutschen und des US-amerikanischen Schulsystems mit Disability Beschrieben. Während für das deutsche Schulsystem lange Zeit der Modus der Segregation galt, gilt in den USA der Modus der Separation, das heißt: alle lernen in einer Schulform, jedoch in getrennten Kursen.
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Fanon (1980) schreibt in seinem Band „Schwarze Haut, Weiße Masken“ dazu: „Der schwarze Mensch erscheint aus der Perspektive des Weißen als minderwertig, aber umgekehrt ist der Weiße mit seinen ‚Errungenschaften‘ Zivilisation, Kultur, kurz Intellekt, nachahmenswert“ (ebd., S. 42).
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Eine ausführliche Interpretation zu diesem Unterrichtsausschnitt ist in dem Buch „Migration. Eine Einführung“ (Hummrich und Terstegen 2020) erschienen. Hier erfolgt eine zugespitzte Darstellung mit Blick auf die Anerkennungsstrukturen des Falles.
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Diese Perspektive machttheoretisch noch einmal differenzierter auszubuchstabieren, ist ein Unterfangen, das zunächst für das US-amerikanische Sample in der Dissertationsstudie von Saskia Terstegen zu erwarten ist. Es vergleichend aufzuarbeiten ist Gegenstand einer künftigen Publikation.
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