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Sozialraum und Soziale Arbeit

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Integration im Sozialraum

Zusammenfassung

Es geht um theoretische Zugänge zum Begriff Sozialraum: Dazu werden Hinweise aus der Stadt- und der Raumsoziologie dargestellt. Von Bedeutung ist ein Verständnis, dass eine wechselseitige Bedingung und Veränderung der materiellen Gestalt (Ausstattung) von Raum und menschlichem Handeln im Raum beinhaltet. Die Aneignung von Raum vollzieht sich widersprüchlich und in neuen Dimensionen durch virtuelle Räume. Welche Bedeutung hat dies für die Soziale Arbeit im Sozialraum? Dazu liefert ein Rückbezug auf die politischen Inhalte der Gemeinwesenarbeit Hinweise. Verdrängung durch die Entwicklungen und Wohnungsmarkt und Mobilitätsanforderungen aufgrund von Flucht und Ankommen verweisen auf neue Herausforderungen in der Sozialen Arbeit im Sozialraum, u. a. die Förderung von ortsungebundener Sozialraumkompetenz.

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Notes

  1. 1.

    Erweiterte 2. Auflage ist 2018 erschienen.

  2. 2.

    Martina Löw stellt kritisch die Frage, inwieweit „Raum eine zentrale Kategorie der Theoriefindung“ in der Stadt- und Regionalsoziologie ist (Löw 2001, S. 44).

  3. 3.

    Der Begriff der reflexiven Moderne wird von Ulrich Beck im Kontext seiner Individualisierungstheorie eingeführt, Beck 1986.

  4. 4.

    So hat die LEG Wohnungen ‚im Paket‘ in Düsseldorf Hassels übernommen und ist auch in Düsseldorf Garath mit kontinuierlichen Mieterhöhungen präsent.

  5. 5.

    Kritisch dazu: Reutlinger et al. (2015).

  6. 6.

    Kritisch dazu: Kessl und Reutlinger (2007, S. 212 ff.).

  7. 7.

    Wie die Freizeitstätte im Düsseldorfer Stadtteil Garath.

  8. 8.

    Der Bericht des Statistischen Bundesamtes zur „Struktur der einkommensarmen Bev∝ölkerung“ 2018 verweist darauf, dass jeder vierte Armutsgefährdete in Deutschland erwerbstätig ist.

  9. 9.

    Oder auch ‚Trippelmandat‘, als von Silvia Staub-Bernasconi entwickelter Ansatz.

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Knopp, R. (2020). Sozialraum und Soziale Arbeit. In: Jepkens, K., Scholten, L., van Rießen, A. (eds) Integration im Sozialraum. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28202-8_6

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