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Das Forschungsfeld – Das deutsche öffentliche Theatersystem und das Stadttheater

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Die Regeln des Spiels
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Abstract

Im folgenden Kapitel möchte ich den Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit vorstellen. Dabei handelt es sich um das öffentliche deutsche Theatersystem – in Abgrenzung zum deutlich kleineren, privaten und freien Theatersystem. Beide Systeme bilden zusammen mit den Festivals die deutsche Theaterlandschaft. Dem öffentlichen Theatersystem gehören etwa 130 Theater in allen Bundesländern und Regionen des Landes an. Sie werden definiert durch Merkmale, Rahmenbedingungen und den Auftrag des Theaters, Besuchern Inszenierungen von Opern, Dramen, Tanzstücken im Rahmen eines abwechslungsreichen Repertoires zu zeigen, das Ensemble und künstlerische Handschriften zu entwickeln, Kinder und Jugendliche an das Theater heranzuführen, aktiver Teil der Stadtgesellschaft zu sein und dabei ressourcenschonend zu arbeiten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Darstellung der wirtschaftlichen Struktur der Theater, ihrer Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit. Zum besseren Verständnis letzterer werde ich Begriffe einer genaueren Messung und Darstellung der Wirksamkeit vorstellen (Schmidt 2016, 2017b). Beginnen möchte ich den Abschnitt mit einem kurzen historischen Einstieg in die Ursprünge des modernen deutschen Theaters.

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Notes

  1. 1.

    In einer von statista.de gemachten Umfrage in den Jahren 2014 und 2015 gaben 0,9 % der Menschen in Deutschland über 14 Jahren an, das Theater regelmäßig zu besuchen (Platz 42 der wichtigsten Freizeitaktivitäten).

  2. 2.

    Während die Erreichung von Zuschauerzahlen in vielen Gesellschaftsverträgen der Theater festgelegt wird, ist die innovative Entwicklung des Theaters oft nicht erwünscht.

  3. 3.

    u. a. Anklam (8400 € je Vorstellung), Parchim (10,600), Marburg (15,300), Stendal (18,300) und Rudolstadt (19,600).

  4. 4.

    Weitere sind die Oper Leipzig (199,000), die Komische Oper in Berlin (172,000), die Oper in Düsseldorf (140,000), das Theater Stuttgart (139,000), das Musiktheater Gelsenkirchen (105,000) und die Oper in Erfurt (100,000).

  5. 5.

    In der Regel müssen 6–8 Wochen Theaterferien abgezogen werden; große Opern in Berlin und die Volksbühne Berlin haben jeden Sommer weit über zwei Monate spielfrei.

  6. 6.

    Die Zuwendungen verzeichnen in den letzten zwanzig Jahren ein Wachstum von unter 2 %, ein Wert unter der Inflationsrate von durchschnittlich 2,2–2,5 % (1990–2017).

  7. 7.

    Regieteams, Gäste, Bühnen- und Kostümbilder, Marketingaufwendungen.

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Schmidt, T. (2019). Das Forschungsfeld – Das deutsche öffentliche Theatersystem und das Stadttheater. In: Die Regeln des Spiels. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25788-0_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-25788-0_2

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-25787-3

  • Online ISBN: 978-3-658-25788-0

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